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Die Tote mit der roten Strähne

Verfasser: Kathleen Kent (2)
Verlag: Suhrkamp (547)
VÖ: 12. September 2021
Genre: Thriller (9094)
Seiten: 361 (Broschierte Version), 329 (Kindle-Version)
Original: The Dime
Themen: Dallas (17), Drogen (730), Ermittler (812), Kartelle (113), Organisiertes Verbrechen (141), Rache (3067), Razzia (24), Texas (303)
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Erklärung der Bewertungssysteme
Leider existiert für »Die Tote mit der roten Strähne« noch keine Kurzbeschreibung. Wir würden uns freuen, wenn du ein, zwei Sätze verfassen könntest.
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 11. Dezember 2021 um 23:47 Uhr (Schulnote 3):
» Nicht ganz überzeugend

Als gleich der erste Einsatz, bei der sie die Ermittlungen leitet, völlig außer Kontrolle gerät und der Drogenboss entkommen kann, ist Betty entschlossen, ihre Kollegen zu rächen und ihren Ruf wiederherzustellen. Aber kurz nach der schief gelaufenen Razzia liefert jemand ein Paket mit fiesem Inhalt bei Betty ab und hinterlässt eine rote Haarlocke auf ihrem Bett - jemand, der zu einer kriminellen Organisation gehört, die noch viel furchterregender ist als das Kartell und die es anscheinend auf sie, die auffällig rothaarige Detective Betty Rhyzyk, abgesehen hat.

Ich hatte mal wieder Lust auf einen richtigen Cop-Krimi. Starke Frauenfiguren finde ich dabei auch immer interessant. Der Klappentext zu Kathleen Kents „Die Tote mit der roten Strähne“ hat mich dadurch sehr neugierig gemacht.
Das Erste was man kennen lernt, ist Bettys etwas grobe Art und ihre ständig wachsame Haltung, sich vor den männlichen Kollegen bloß keine Blöße zu geben. Auch, dass sie und ihre Lebensgefährtin Jackie immer wieder in Dallas angefeindet werden, ist ein wiederkehrendes Thema. Scheinbar liegen der Autorin Themen wie Gleichberechtigung sehr am Herzen. Finde ich gut aber die Intensität passte nicht immer ganz zum Buch.
Man erfährt in der Geschichte Stück für Stück Dinge über Betty, ihre Familie und ihre Vergangenheit. Ihre Kollegen bleiben leider recht oberflächlich, obwohl da ein paar interessante Charaktere dabei sind.
Bettys Fall ist spannend. Sie gerät scheinbar in einen Kampf zwischen verschiedenen Drogenringen. Um sie herum häufen sich die Leichen und die Hinweise werden immer weniger. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem es sich richtig zuspitzt, war ich echt gespannt, was hinter all dem steckt. Aber die Auflösung hat mich fast ein bisschen ernüchtert. Für mich fühlte sich das Ganze nicht schlüssig an, da auch gegen Ende noch einige Fragen offengeblieben sind und ein bisschen hatte ich das Gefühl, die Autorin hat zu weit ausgeholt und den Weg nur knapp zurückgefunden.
Es blieb trotzdem spannend und ich wollte unbedingt wissen wie es ausgeht aber leider hat mich das nicht so richtig überzeugt.
Da es an sich ein ganz guter Krimi war, werde ich mir den nächsten Band auf jeden Fall angucken. Ich finde, man sollte dem Buch eine Chance geben. Geschmäcker sind bekanntlich verschieden.«
  14      1        – geschrieben von LadyIceTea
 
Kommentar vom 11. Dezember 2021 um 17:53 Uhr (Schulnote 2):
» Brutal, aber richtig gut

Bei Kathleen Kents Thriller „Die Tote mit der roten Strähne fällt als erstes das wirklich toll gestaltete Cover auf. Grundsätzlich sehr schlicht, zieht sich die rote Federung rundherum und besticht durch die Haptik, wo ich meine jedes einzelne Haar spüren zu können.

Dann lerne ich Detective Betty Rhyzyk kennen, lange rote Locken, lesbisch mit polnischen Wurzeln, die seit kurzem beim Dallas Police Department die Ermittlungen gegen einen mexikanischen Drogendealer leitet. Ein lange geplanter Einsatz geht schief, der Drogenboss Tomás „El Gitano“ Ruiz entkommt, ein Kollege verliert im Kugelhagel sein Leben und auch ein Passantin erwischt es.

Doch nicht nur der Kampf gegen mexikanische Drogenkartelle, auch ein verrückter Stalker und eine religiöse Sekte machen Rhyzyk das Leben schwer. Gut, dass sie ihre Lebenspartnerin Jackie hat, die sie immer wieder ins hier und jetzt zurückholt. Bis eines Tages..

Mehr wird hier nicht verraten.

Und schon bin ich mittendrin in einem actionreichen und zum Teil sehr brutalen Thriller. Langsam bringt mir Kathleen Kent die einzelnen Figuren nahe: zuerst natürlich Betty Rhyzyk, ihre Freundin Jackie Walden, ihr Team Seth Dutton, Bob Hoskins, Tom Craddock und Kevin Ryan und viele andere, die hier kleine oder größere Rollen spielen.

Die kleinen Episoden, die Betty zwischendurch immer wieder erzählt oder derer sie sich in Gedanken widmet, lockern den Fall auf und geben auch das ein oder andere Private preis. So finde ich es klasse, dass sie mit ihrem Kollegen Seth 1 x in der Woche in ein Lokal geht um zwei Drinks zu nehmen. Nie mehr und nie 2 x in das gleiche Lokal. Seth ist auch der Einzige, der sie „Riot“ nenne darf.

Diese kleinen Ausflüge neben den Fall machen für mich auch das viele Blut, die Gewalt und die blutigen Szenen lesbar. Normalerweise ist das gar nicht mein Fall. Hier aber konnte ich sehr gut damit umgehen.

Was auch die Brutalität etwas raus nimmt, sind immer wieder kleine Längen, wo alles sehr detailliert erklärt wird. Wenn die nicht wären, würde die Spannung noch einen Tick höher ausfallen.

Ein, wie ich finde, gelungener Auftakt um die Thrillerreihe mit Detective Betty Rhyzyk. Ich bin schon auf den nächsten Fall gespannt.«
  14      0        – geschrieben von gaby2707
Kommentar vom 9. Dezember 2021 um 20:30 Uhr (Schulnote 4):
» Drogenhandel in Texas
Betty Rhyzyk ist neu im Dallas Police Department. Sie stammt aus eine polnischen Polizisten-Familie, doch als homosexuelle Frau mit roten Haaren hat sie es nicht leicht mit ihren neuen Kollegen. Doch als in ihrem ersten eigenverantwortlichen Fall alles schief geht was nur schief gehen kann, will sie allen zeigen, was in ihr steckt. Nach und nach stellt sich allerdings heraus, dass jemand es auf Betty abgesehen hat.
Mit der raubeinige Protagonistin Betty hatte ich zu Beginn ein bisschen Schwierigkeiten warm zu werden, zumal am Anfang viele Charaktere und deren Spitznamen auf mich einstürmten und etwas für Verwirrung sorgten. Trotzdem waren alle Charaktere interessant.
Gut gefallen hat mir, wie die Autorin das Thema Homosexualität und die dadurch einhergehenden Probleme in die Handlung mit eingeflochten hat.
Der Schreibstil ist leicht und verständlich zu lesen. Die Handlung dümpelte erst ein wenig vor sich hin um dann aber im letzten Drittel mit einer Wendung wie ein Paukenschlag spannungsreich und atemberaubend ihren Höhepunkt zu erreichen. Die Richtung in die die Story dabei ging, war etwas übertrieben brutal und hat mir nicht so gefallen. Dennoch ein fesselnder Thriller den ich nicht aus der Hand legen konnte.«
  10      1        – geschrieben von gerlisch
Kommentar vom 15. September 2021 um 19:18 Uhr (Schulnote 2):
» Gänsehaut-Feeling...

Die Tote mit der roten Strähne

Autorin: Kathleen Kent ist 1953 in den USA geboren worden. Sie ist mit mehreren fiktiven Romanen im Bereich der historischen Literatur breit aufgestellt. Der obige Thriller ist ihr erster in diesem Genre.Der 363 Seiten umfassende Thriller wird vom Suhrkamp Verlag zum 11.09.21, auf den deutschen Markt gebracht.
Übersetzung: Andrea O´Brian / Bayern

Das Cover:
zeigt eine blutrote Vogelschwinge. Der Zusammenhang zwischen Titel / oder dem Buchinhalt, erschließt sich mir nicht. Es ist aber mit Sicherheit ein Hingucker.

Zum Inhalt:
Der gesamte Roman dreht sich um Detektive Betty Rhyzyk.
Ihre, aus Polen abstammende, in New York ansässige Familie, ist die absolute „Cop-Familie“.
Nach ihrer Ausbildung und Einsätzen in NY, wird Betty nach Dallas TX, versetzt.
Die damit verbundenen Anlaufschwierigkeiten ereilen sie ohne jeglichen Zeitverlust.
Kurz nach ihrer Ankunft übernimmt sie einen Mordfall innerhalb des Drogenmilieus.
Als lesbische Frau mit einer Einwanderungshistorie, gestalten sich ihre polizeilichen Ermittlungen sowie das Fußfassen in diesem neuen sozialem Umfeld als absolute Herausforderung. Schon bald wird Betty persönlich in absolute Lebensgefahr geraten.

Mein Persönlicher Leseeindruck:

Grammatik & Schreibstil:
Die Autorin spielt geschickt mit grammatikalischen Besonderheiten.
In einigen Szenen ist es der Übersetzerin leider nicht gut gelungen, die im Amerikanischsprachigem Raum genutzten Floskeln, denen im Deutschen, folgerichtig anzupassen.
Dieses Problem trat relativ selten auf. Ich las die Zeilen mehrmals und damit war das Thema aus dem Weg geschafft.
Die, teilweise sehr verschachtelten Sätze, nutzte K.Kent, um dem Leser die Tradition, Gedankengut sowie Persönlichkeit der wirklich sehr unterschiedlichen Charaktere, im Detail herauszuarbeiten.
Spannungsbogen & Cliffhanger:
Die ersten 118 Seiten sind dem Storyaufbau und Hintergrund Erklärungen gewidmet. Die Geschichte hat einige Höhepunkte ist aber nicht konstant von großer Spannung. Ab Seite 119 ändert sich dieser Stil. Nun erlebe ich auf mehr als 230 Seiten, stetig steigende Spannungsbögen sowie starken Cliffhangern zum Ende der Kapitel.
Das Buch zur Seite zu legen, ist mir dadurch sehr erschwert worden.
In rasantem Tempo entfalten sich nun die Geschehen,- der gewollt,detaillierte Erzählstil zu Beginn des Buches, zeigt hier seine großartige Wirkung.

Fazit:
Eine sehr gute 4,5 Sterne Bewertung! Empfehlenswert für jeden Thriller-Fan.
Der starke Charakter Betty wird sicher viele Liebhaber finden.
Wenn auch zu Beginn des Buches eher ein langsames Tempo vorrangig ist, so ist der insgesamt tolle Lesegenuss dem detaillierten Erzählstil, am Anfang geschuldet.«
  11      0        – geschrieben von JoanStef
 
Kommentar vom 15. September 2021 um 0:20 Uhr (Schulnote 2):
» Ein spannender und brutaler Suhrkamp-Thriller!

Wer gerne brutale und blutige Thriller liest, der ist mit ″Die Tote mit der roten Strähne" von Kathleen Kent‎ bestens bedient. Der Thriller aus dem Suhrkamp-Verlag ist am 12. September 2021 erschienen und mir hat der Inhalt sehr gut gefallen, denn nicht nur die Handlung hat für Spannung und rasante Action gesorgt. Besonders Hauptprotagonistin Betty Rhyzyk ist ein cooler Charakter, der dem ganzen hier das gewisse Etwas gibt. Mir hat es Spaß gemacht, sie bei ihren Ermittlungen zu begleiten, denn es wird komplett aus ihrer Sicht im Präsens geschildert.

Zum Inhalt: Detective Betty Rhyzyk aus New York City hat es zum Dallas Police Department verschlagen, Abteilung Narcotics. Betty kommt aus einer polnischen Cop-Dynastie, ist lesbisch und auffällig rothaarig. Texas ist, wie sie bald merkt, nichts für schwache Nerven, denn hier kämpfen mexikanische Drogenkartelle und fundamental religiöse Sekten, durchgeknallte Stalker und Society-Ladys mit allen Mitteln um einen Platz an der Sonne.

Als gleich der erste Einsatz, bei der sie die Ermittlungen leitet, völlig außer Kontrolle gerät und der Drogenboss entkommen kann, ist Betty entschlossen, ihre Kollegen zu rächen und ihren Ruf wiederherzustellen. Aber kurz nach der schief gelaufenen Razzia liefert jemand ein Paket mit fiesem Inhalt bei Betty ab und hinterlässt eine rote Haarlocke auf ihrem Bett - jemand, der zu einer kriminellen Organisation gehört, die noch viel furchterregender ist als das Kartell und die es anscheinend auf sie, die auffällig rothaarige Detective Betty Rhyzyk, abgesehen hat…

Betty ist polnischer Abstammung und Polizistin mit Leib und Seele. Obwohl sie aus einer Polizistenfamilie kommt, wurde ihr von dessen Seite ständig Steine in den Weg gelegt. Aber ihr starker Charakter kann sich sehr gut durchsetzen, was ich schnell gemerkt habe. Ihre Kollegen sowie der Rest von Texas ist sehr konservativ. Eine lesbische Polizistin, die voll und ganz zu ihrer Liebe zu Frauen steht, hat es dort nicht leicht. Trotzdem lässt sie sich nicht unterkriegen, was andere über sie denken versucht sie geschickt zu ignorieren. In ihrem Job kann sie sich knallhart durchsetzen, dort lebt sie ihre starke Seite aus. Jedoch zeigt sich ihre sanfte und einfühlsame Seite, sobald sie mit ihrer Lebensgefährtin zusammen ist. Ihr Humor und ihr loses Mundwerk passen perfekt zu ihrem Charakter. Mir war die taffe und schlagfertige Betty von Anfang bis Ende sehr sympathisch, sodass ich auch in Zukunft sehr gerne mehr von ihr lesen würde. Ihr auffälliges Aussehen wird immer wieder zur Sprache gebracht, denn als großgewachsene, muskulöse und rothaarige Frau mit einer unbändigen Lockenpracht ist nun mal ein Blickfang.

Insgesamt herrscht in dieser Story oft ein rauer Ton, der aber zu den grausamen und brutalen Handlungen passt. Was hier Menschenleben wert sind, wenn es um Drogen und Ehre geht, wurde realistisch und lebendig dargestellt. Auf der Suche nach dem wahren Täter rennt der Polizei die Zeit davon, denn Betty werden Botschaften übermittelt, die in Rätsel sprechen. Je näher sie der Lösung kommt, desto gefährlicher und verstörender wird es für sie und ihrem Kollegen. Leider passieren von Anfang an Fehler bei den Ermittlungen. Was Betty erlebt, lest ihr am besten selbst. Denn wenn ich jetzt weiter ausholen würde, laufe ich Gefahr, zu Spoilern. Aber es wird rasant und grausam, ich habe mit Betty jede Sekunde mitgefiebert. Gegen Ende spitzt sich die Story dermaßen zu, ein Weglegen des Buches war ab dem Zeitpunkt kaum mehr möglich. Obwohl am Anfang der Fokus auf den Drogendealer Ruiz gerichtet und die Polizei intensiv mit seiner Suche beschäftigt ist, bekommt der Fall eine ganz andere Wendung, als Betty plötzlich geheimnisvolle und schaurige Botschaften übermittelt werden. Die erwähnte rote Strähne und dessen Bedeutung hat mich überrascht, denn es kam völlig anders als ich anfangs gedacht habe.

Der Schreibstil ist angenehm, sehr authentisch und durch Bettys' Gedankengänge konnte ich mich super in sie hineinversetzen. Beschreibungen von Landschaften und das heiße Klima Texas hat die Autorin sehr gut vermittelt. Nicht nur der Fall hat mir gut gefallen, auch private Details, die zwischendurch offenbart werden, hat für ein abwechslungsreiches Lesevergnügen gesorgt. Besonders über ihren kürzlich verstorbenen Onkel, der ebenfalls mit Leib und Seele Polizist war, hat sie oft erzählt. Er war nicht nur in Lebzeiten ihr Vorbild, sondern seine Einstellung zum Job und zum Leben hat sie auch nach seinem Tod weiterhin begleitet. Ich konnte klar herauslesen, dass ihr Vorbild sie zu dem gemacht hat, was sie ist – eine sympathische, intelligente und starke Frau, die sich in der oft gehässigen Männerwelt Texas durchsetzen kann. Am Anfang musste ich mich erst einmal zurechtfinden, aber als ich alle Protagonisten richtig zuordnen konnte, kam ich immer besser voran. Das Cover hat mich auf den ersten Blick nicht wirklich angesprochen, aber da mich der Klappentext angezogen hat, wurde ich von diesem Suhrkamp-Thriller nicht enttäuscht!«
  24      0        – geschrieben von Jasminh86
 
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