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Krone des Himmels

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Erklärung der Bewertungssysteme
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Lesermeinungen (4)     Blogger (4)     Tags (2)
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 16. Oktober 2021 um 16:07 Uhr (Schulnote 1):
» Dieser Roman spielt zur Zeit des Dritte Kreuzzug. Das Schicksal führt Aveline, die Buße tun will, und Étienne, der vor seinem grausamen Vater geflohen ist, auf dem Weg von Frankreich nach Jerusalem zusammen. Sie landen in der Hafenstadt Akkon und werden in die Kämpfe um die Stadt hineingezogen.
Mir hat dieser spannende historische Roman gut gefallen. Der Schreibstil der Autorin Juliane Stadler lässt sich leicht und flüssig lesen und ist sehr bildhaft.
Auch die Charaktere sind gut und facettenreich dargestellt. Étiennes Fuß ist verkrüppelt und sein Vater betrachtet das als Strafe für sein eigenes Fehlverhalten. Tag für Tag lässt er das seinen Sohn spüren. Erst sein jüngerer Bruder macht Étienne klar, dass sein Leben auf Dauer nicht viel wert ist und er fliehen soll. Étienne ist nie aus der Burg herausgekommen und weiß daher nicht, wie es außerhalb zugeht. Prompt gerät er an den Falschen und verliert nicht nur seine Habe, sondern fast auch sein Leben. Zum Glück hat ihn der Wundarzt Casper gefunden. Er flickt Étienne wieder zusammen und nimmt ihn als Gehilfen. Casper wird für den Kreuzzug als Wundarzt verpflichtet und Étienne begleitet ihn. Aveline wurde von einem Ritter vergewaltigt und schwanger. Hilfe hat sie von ihrer Familie nicht zu erwarten und so lässt sie dann ihr Neugeborenes einfach zurück. Sie schließt sich einer Pilgergruppe nach Jerusalem an, um Buße zu tun. Bennet bringt ihr das Bogenschießen bei, damit sie nicht mehr hilflos ist. Doch viel zu schnell werden die beiden wieder getrennt. Ava kann gut mit dem Bogen umgehen. Sie gibt sich als Mann aus und begegnet auch ihrem Vergewaltiger wieder.
Die Kreuzfahrer machen sich auf unterschiedlichen Wege nach Jerusalem auf. Wir können diese Reise und auch die Schlachten mitverfolgen. Es geht dabei sehr grausam zu. Aus unserer heutigen Sicht ist vieles nicht verständlich. Wie kann man nur die Gefahren einer solchen Pilgerreise auf sich nehmen, um Vergebung zu erlangen? Auch die grausamen Kriege mit solch riesigen Verlusten im Namen des Glaubens sind kaum zu begreifen. Doch diesbezüglich hat sich wohl nicht so viel geändert.
Gut gefallen haben mir die Karten und auch das Personenverzeichnis ist hilfreich.
Es ist ein interessanter und spannender historischer Roman.«
  14      0        – geschrieben von buecherwurm1310
Kommentar vom 12. Oktober 2021 um 11:35 Uhr (Schulnote 1):
» Ein spannender Moment in der Menschheitsgeschichte packend präsentiert

1189 ist Jerusalem in der Hand der Sarazenen und Europa rüstet sich unter Führung der Könige Barbarossa und Löwenherz zum dritten Kreuzzug. Auf über 700 Seiten erwartet uns Avelines Geschichte, die sich als Bogenschütze Avery ausgibt und sich mit auf den Weg ins Heilige Land macht, um Vergebung zu erhalten.

Ein aberwitziges Vorhaben, das nur dank ihrer guten Bogenschießkünsten zum Erfolg werden kann. Schließlich wird sie verletzt und gerät an den Wundarzt Etienne, dem sie sich anvertraut. Eine gute Entscheidung, bis sie ihre Vergangenheit einholt und ihre Qualen von vorne beginnen.

Juliane Stadlers Debütroman ist hervorragend gelungenen. Die historischen Fakten ergeben einen tollen Rahmen für die Geschichte der Hauptcharaktere. Ihre Reise führt von Frankreich bis zur Belagerung Akkons und darüber hinaus. Ein toller, angenehm zu lesender Schreibstil, hervorragende Beschreibungen, mitreißende Situationen und reichlich Zeit für Gefühle sollten jeden Historienromanfan begeistern.

Das Hörbuch ist gelesen von Tobias Kluckert, der dafür sorgt, dass man gebannt seiner Lesung lauscht. Eine sehr gut passende Stimme, die sich schon in vielen anderen Hörbuchproduktionen bewährt hat. Mir hat die Lesung sehr gut gefallen und sie hat die Geschichte noch fassbarer gemacht.

Im Buch kommen viele Charaktere, teils fiktiv, teils historisch belegt vor. Es passiert auf der langen Reise unheimlich viel und es ist schon fast verwunderlich oder grenzt an göttliche Fügung, dass es Aveline, Etienne, sein Lehrer Caspar und viele weitere bis zum Ende hin schaffen, mehr oder minder lädiert. Das Leben im Mittelalter ist einfach gefährlich und das wird von der Autorin hervorragend auf den Punkt gebracht. Die medizinischen Details sind wie alles andere perfekt recherchiert, die Darstellung der Sarazenen passt viel besser, als man sie in westlichen Texten wahrscheinlich zu Hauf findet. Hervorragend, dass auch die Sichtweise Sultan Saladins und des Statthalters Akkons, Karakush, mit eingebaut wurde.

Man merkt einfach, dass in das Debüt sehr viel Arbeit gesteckt wurde und es ein Herzensprojekt ist. Rundum gelungen und lesenswert. Es ist bewegend und mitreißend, ich musste mich zwingen, die Pausetaste zu drücken. In etlichen Situationen verfluchte ich die Autorin für ihre Handlungswendungen und bin trotzdem oder vielleicht gerade deswegen bis zur letzten Seite zufrieden mit dem Buch.

Eine Empfehlung für alle, die sich für die Zeit der Kreuzfahrer interessieren, reichlich Hintergrundwissen auf angenehme Art vermittelt bekommen wollen und es lieben, wenn eine starke Frau die Hauptrolle spielt, auch wenn sie eher unfreiwillig in diese gedrängt wurde.«
  17      1        – geschrieben von utaechl
 
Kommentar vom 8. Oktober 2021 um 18:17 Uhr (Schulnote 2):
» Die Handlung spielt im Jahr 1189 und wir befinden uns mitten in den Religionskriegen zwischen dem Abendland und dem Orient. Durch das Schicksal begeben sich die Handwerkstocher Aveline und der Wundarzt Etienne, der aufgrund seines verkrüppelten Fußes von seinem Vater verstoßen wird, auf den Kreuzzug von Frankreich nach Jerusalem. Beide kennen sich nicht und treffen sich auf dem Weg nach Jerusalem. Sie nähern sich an und eine gewisse Verbindung entsteht. Während die Hafenstadt Akkon belagert wird, müssen die beiden über sich hinaus wachsen und ihre Liebe wird im Kampf auf eine äußerst harte Probe gestellt.

Allein das Cover finde ich schon richtig gut gestaltet. Es zieht einen quasi magisch an und es passt auch einfach wie die Faust aufs Auge zu der Handlung.

Mir hat der Schreibstil der Autorin richtig gut gefallen. Es ließ sich angenehm lesen, wirkt authentisch und durch die vielen lebendigen Beschreibungen wirkte alles sehr lebendig und bildhaft. Wenn ich die Zeilen gelesen habe, hatte ich richtiges Kopfkino.

Sie führt den Leser mit der Handlung ins mittelalterliche Setting mit alles Höhen und Tiefen. Man bekommt die Grausamkeiten der Glaubenskriege so richtig zu spüren.

Die Charaktere wurden gut gestaltet. Einige haben mir sehr gut gefallen und einige widerrum nicht. Die waren mir dann eher unsympathisch und suspekt. Aber das ist denke ich auch so gewollt, sonst hätte die Handlung ja auch keine Spannung gehabt.

Ich finde die Handlung wurde sehr gut recherchiert. Das Ganze hat mich echt beeindruckt.

Mein Fazit:
Aufwendig und ausführlich recherchiert. Ein interessantes Stück der Weltgeschichte wurde hier mit interessanten Charakteren verpackt und bildet einen spannenden Einblick ins 12. Jahrhundert und den Glaubenskriegen.«
  9      1        – geschrieben von Annabell95
Kommentar vom 11. September 2021 um 21:07 Uhr (Schulnote 1):
» Lesehighlight! Ganz großes Kino!
1189
Das Leben der Handwerkstochter Aveline gerät durch ein Gewaltverbrechen aus den Fugen und sie sieht keinen anderen Ausweg mehr, als ihr sicheres Elternhaus zu verlassen und eigene Wege zu gehen. Ausgehungert und am Ende ihrer Kräfte wird sie von einer Pilgergruppe aufgenommen, die sich auf dem Weg ins Heilige Land befindet. Um ihre Seele am Grab von Jesu von Schuldgefühlen reinzuwaschen, begibt sie sich gemeinsam mit ihnen auf die Reise, die für sie nur von kurzer Dauer ist. Doch Aveline verliert ihr Ziel nicht aus dem Auge, nachdem ein schwerer Schicksalsschlag sie aufgehalten hat. Sie schließt sich inkognito dem kaiserlichen Heer von Barbarossa an und wird auf ihrem Kreuzzug nach Jerusalem mit in den Krieg zwischen Abendland und Orient hineingezogen. Vor den Toren der Hafenstadt Akkon kreuzt sich ihr Weg mit dem des Wundarztes Étienne D’Arembour, der mit seinem Lehrmeister und Förderer Caspar auf Wunsch den Grafen Guillaume für die Versorgung des Heeres vor Ort ist. Sie finden Gefallen aneinander und ihre langsam wachsende Liebe wird auf eine harte Probe gestellt, da der Krieg ihre ganze Kraft und Opfer von ihnen fordert und sie zudem ins Visier eines Mannes geraten, der sie erpresst und für seine Rachepläne ausnutzt.

Mit „Krone des Himmels“ hat Juliane Stadler einen großartigen Debütroman erschaffen, der mich vom Anfang bis zum Ende hin begeistert hat. Ein 700-seitengewaltiges Meisterwerk mit einer wunderschönen Buchgestaltung, in dem eine akribische Recherchearbeit steckt und das vollgepackt ist mit emotionsvollen, schockierenden und berührenden Momenten, die einen mitreißen. Historie wird hier wunderbar mit den schicksalhaften Wegen der faszinierenden Charaktere verknüpft. Die Atmosphäre des Mittelalters, der Wahnsinn des Heiligen Krieges und der Kampf um die Krone Jerusalems werden hautnah zum Leser transportiert. Der Schreibstil der Autorin ist überaus fesselnd und erzeugt durch die sehr bildlichen Darstellungen der Kulissen und Handlungsorte großes Kopfkino. Aufgrund der Vielzahl von fremdländischen Namen und dem ständigen Wechsel der Schauplätze ist ein aufmerksames Lesen von Nöten. Die Geschichte wird hauptsächlich aus Sicht von Aveline und Étienne und sporadisch von Karakush, dem Statthalter von Akkon, erzählt. Mit einer ungeheuren Sogkraft lässt sie einen nicht mehr los, da man auf den Fortlauf der spannenden und dramatischen Entwicklung hin fiebert und dabei auch noch durch unvorhersehbare und raffiniert eingeflochtene Wendungen überrascht wird. Ständig habe ich mich um Aveline und Étienne gesorgt, hatte Angst um Caspars Leben und war angewidert von Coltaires und Bertrands Gewaltbereitschaft, Rachegelüsten, und Egoismus. Sehr gut gefallen hat mir auch die ehrliche und selbstlose Männerfreundschaft zwischen Del, Anselme und Étienne, die sich während des Kreuzzuges gegenseitig stützen, helfen und Rückhalt geben. Der Showdown zum Ende der Geschichte hin hatte es dann auch noch einmal ganz schön in sich. Menschlichkeit wird bei einer spektakulären Rettungsaktion großgeschrieben und zeigt auf, dass aus Feinden Freunde werden können und jeder das Schicksal bekommt, dass er verdient hat.

Sehr gut herausgearbeitet hat Juliane Stadler ihre vielschichtigen Charaktere, die sie mit all ihren Stärken und Schwächen hervorragend dargestellt hat. Bis auf Coltaire und Bertrand, die einen polarisieren, waren mir alle sympathisch. Aveline hat mich am meisten fasziniert. Aus einer hilflosen und verängstigten jungen Frau wurde eine mutige Kämpferin mit einem unbändigen Lebenswillen. Trotz aller Widrigkeiten setzt sie alles daran, dass ihre Liebe zu Étienne eine Zukunft hat. Seinen Charakter fand ich auch total spannend. Als 3. von vier Söhnen eines adligen Ritters, der mit einer Missbildung am Fuß zur Welt gekommen ist, leidet er unter der Ausgrenzung und Erniedrigung seines Vaters. Nach einer erneuten Bloßstellung fasst er den Entschluss sein Leben zu ändern, die Tristesse aus seinem Alltag zu verbannen und seinem Freiheitsdrang nachzugeben. Heimlich verlässt er den Familiensitz und begegnet durch eine schicksalhafte Fügung auf seinem Weg dem Wundarzt Caspar. Der lebenserfahrene und weise Mann, entdeckt sein ungeahntes Talent, stellt ihn vor große Herausforderungen, schenkt ihm Achtung und Respekt und behandelt ihn wie einen Sohn. Mit seiner manchmal ruppigen aber herzlichen Art hat Caspar sich auch in mein Herz geschlichen. Viele weitere tolle Nebencharaktere bereichern die Geschichte zu denen ich Graf Guillaume, den Statthalter Karakush und Étiennes Freunde Del und Anselme zähle.

Mein Fazit:

„Krone des Himmels“ ist ein Buchschatz, der mir wunderschöne Lesestunden geschenkt hat und den ich mit zu meinen Lesehighlights 2021 zählen kann! Juliane Stadler hat mich mit ihrem Roman vollkommen überzeugt und ich würde mich freuen, wenn es demnächst wieder ein neues Werk aus ihrer Feder geben würde. Gerne spreche ich hier eine unbedingte Leseempfehlung aus und vergebe verdiente 5 Sterne!«
  21      1        – geschrieben von Gina1627
 
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