Diese Website nutzt Cookies. Sie können entweder alle   oder individuelle Eistellungen treffen. Nähere Infos finden Sie hier
50.430 REGISTRIERTE BUCHBEWERTER
Wir grüßen unseren neuesten User »danilo433«!
  START   NEWS   BÜCHER   AUTOREN   THEMEN   VERLAGE   BLOGGER   CHARTS   BUCH FEHLT SUCHE:  
LESERKANONE
Benutzername:

Passwort:
Passwort?
Account anlegen
Gewinnspiel
 
Werbung:

Junge mit schwarzem Hahn

Bitte einloggen, um die Aktion durchführen zu können!
 
Benutzername:


Passwort:


Passwort vergessen?
Kostenlosen Account anlegen?
BLOGGERNOTE DES BUCHS
1,75 (85%)
auf Basis von zwei Bloggern
1
50%
2
0%
3
50%
4
0%
5
0%
6
0%
BENUTZER-SCHULNOTE
1,71 (86%)
1
43%
2
43%
3
14%
4
0%
5
0%
6
0%
Errechnet auf Basis von 7 Stimmen
Entwicklung Deine Note: 1 2 3 4 5 6
Erklärung der Bewertungssysteme
Leider existiert für »Junge mit schwarzem Hahn« noch keine Kurzbeschreibung. Wir würden uns freuen, wenn du ein, zwei Sätze verfassen könntest.
Lesermeinungen (7)     Blogger (4)
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 9. August 2022 um 21:15 Uhr (Schulnote 2):
» Handlung
Martin ist elf Jahre alt und er besitzt genau zwei Dinge: das Hemd, dass er trägt, sowie seinen ständigen Begleiter, einen schwarzen Hahn. Und unter anderem aus letzterem Grund meiden die Dorfbewohner den Jungen. Sie befinden ihn als ungewöhnlich und eigen, zu lieb und klug und in dem Hahn sehen sie den Teufel. Daher hält Martin auch nichts in dem Dorf und als ein Maler ihn mit auf seine Reisen nimmt, lernt der Junge eine andere Welt kennen. Eine, die nicht minder merkwürdig ist, in der er aber eine Aufgabe findet, die ihn zum Retter für jene macht, die noch unschuldiger sind als er.

Meinung
Mir wurde das Buch mit den Worten „Musst du lesen, das ist wirklich gut“ in die Hand gedrückt. Und so eine Empfehlung kann ich nicht ausschlagen, daher hatte ich mich vor kurzem dazu entschlossen, das jetzt die Zeit gekommen ist, um mich mit der Geschichte zu befassen. Zwar hatte ich im Hinterkopf, dass das Buch gelungen sein soll, trotzdem habe ich ohne Erwartungen mit dem Hören begonnen. Ich wollte mich einfach überraschen lassen und habe mir vorab auch keine Meinungen durchgelesen, um nicht beeinflusst zu werden.

Für mich war es das erste Buch überhaupt, welches ich komplett als Hörspiel gehört habe. Es hat mich jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit, aber auch auf dem Heimweg begleitet und ich habe dafür rund eine Woche gebraucht, danach war ich fertig mit der Geschichte.
Mir fiel es ein klein wenig schwer, in die Handlung zu starten, ich musste mich sehr darauf konzentrieren, immer aufmerksam zu sein, um nichts zu verpassen. Das hat dazu geführt, dass ich ab und an ein bisschen zurückspulen musste, weil ich nichts von den Geschehnissen, Aussagen und Beschreibungen verpassen wollte. Mit der Zeit wurde das besser und es fiel mir immer leichter, mich auf die Ereignisse einzulassen und der Geschichte zu folgen.

Die Sprache ist wirklich besonders und hat ein wunderbares Niveau. Das hat es zwar auch etwas erschwert, um der Handlung leicht zu folgen, aber sie ist meiner Meinung nach das Merkmal des Buches, welches am stärksten hervorsticht. Die Autorin schafft es mit präzisen Worten, eine Szene oder ein Bild der Figuren entstehen zu lassen und bleibt dabei stets ihrem eigenen Schreibcharakter treu. Sie beschreibt offen und lebendig jegliche Situationen und zeichnet dabei farbenreiche Bilder der Handlung. So wird die Fantasie angeregt und diese Mischung ist äußerst ansprechend und verleiht dem Buch viel Klasse!

Besonders überzeugen konnten mich die Spannung, aber auch die zahlreichen Wendungen in der Geschichte. Es ist wirklich nie vorherzusehen, wie es weitergeht, wohin es Martin verschlägt und was er erlebt. Auch über ein mögliches Ende lässt sich nichts sagen, dafür schlägt die Handlung zu viele Wendungen und überrascht stets aufs neue. Und genau das fand ich so interessant, die Autorin schafft es auf geschickte Weise, dass man als Leser komplett im Dunklen tappt, man zwar Vermutungen anstellen kann, diese jedoch meistens nicht eintreffen. Absolut gelungen!

Nichtsdestotrotz hat mir noch irgendein Punkt gefehlt, der das Buch zu einem Highlight macht. Ich kann nicht benennen, was ich mir noch gern gewünscht hätte, mir fällt dazu nichts ein. So ist es eine wirklich gute und abwechslungsreiche Geschichte, der meiner Meinung nach noch das gewisse Etwas fehlt.

Fazit
Ich bin mit null Erwartungen in die Handlung gestartet und habe die ganze Geschichte einfach auf mich zukommen lassen. Und ich glaube es war gut, dass ich vorab nicht zu viel davon gehört habe, so konnte ich mich überraschen lassen und mir ein Fazit bilden, welches ziemlich unbeeinflusst ist. Es liegt eine interessante, abwechslungsreiche und offene Erzählung vor, die sich als nicht vorhersehbar und damit überraschend spannend gestaltet. Die Sprache ist top, die Charaktere eigen und teils herrlich skurril skizziert. Mir fehlt noch ein kleines Highlight, ansonsten aber eine runde und schöne Geschichte, die eine solide Lektüre darstellt!«
  19      0        – geschrieben von MarySophie
 
Kommentar vom 23. November 2021 um 0:10 Uhr (Schulnote 3):
» Eine Lichtgestalt in einer düsteren Welt

Der elfjährige Martin ist als Waise im Dorf zurückgeblieben, zusammen mit seinem schwarzen Hahn, Behüter und Freund zugleich. Martin ist freundlich und liebenswürdig zu allen, ein kluger Junge, den die Dorfgemeinschaft nicht besonders gut behandelt. Er zieht mit dem Maler weg, der ein Bild für die Dorfkirche gemalt hat, und wird zum Retter für alle, die unschuldig zu leiden haben.

Es ist eine Geschichte, die märchenhaft von Gut und Böse erzählt. Martin mit seinem schwarzen Hahn wird für den Teufel gehalten, dabei personifiziert er das Gute in dieser Erzählung. In einer sehr poetischen Sprache entwirft die Autorin Stefanie vor Schulte eine düstere Welt, in der Martin als Lichtgestalt in dieser Umgebung erscheint. Und doch habe ich mich schwer getan mit dieser Geschichte, die über den Sieg des Guten erzählt. So vieles blieb mir unklar, erschien mir zu rätselhaft. Wirklich erreichen konnte mich diese Erzählung nicht, zu wirklichkeitsfremd kommen mir die geschilderten Geschehnisse vor.

Ich vermute mal, dass man dieses Buch entweder mag oder auch nicht, das muss jeder für sich selbst entscheiden. Mich konnte die Geschichte nicht berühren, ich vergebe knappe 3 von 5 Sternen.«
  9      0        – geschrieben von Gisel
Kommentar vom 3. Oktober 2021 um 22:00 Uhr (Schulnote 1):
» Düster

Martin ist elf Jahre alt und lebt abseits in einem Dorf. Sein einziger Freund ist ein schwarzer Hahn. Die Dorfbewohner mögen ihn und seinen Hahn nicht. Kinder verschwinden jährlich. Martin hat es sich zum Ziel gesetzt, dahinter zu kommen, wo die Kinder sind und wer dahinter steckt. Mit einem Maler bricht er zu seiner Reise auf, um das herauszufinden.

Die Autorin Stephanie vor Schulte hat eine einmalige Erzählung geschrieben. Mir hat sie sehr gefallen. Der Schreibstil ist sehr bildhaft. Er hat beim Lesen einfach sehr viel Spaß gemacht. Die Kapitel sind sehr kurz gehalten. Die Charakterzeichnung ist der Autorin auch sehr gut gelungen. In den klugen Jungen Martin konnte ich mich sehr gut reinverstetzen und habe sehr mitgelitten, was er alles schon erleiden mußte. Die Geschichte spielt vor einem sehr düsteren Hintergrund. Sie erinnert sehr an ein Märchen, wo auch Gut gegen Böse dargestellt wird. Ich kann diese Erzählung wärmstens empfehlen für Leute, die eine unterhaltsame, mit vielen Symbolen versehene Geschichte mit tieferem Sinn lesen möchten.

Sehr schöne tiefsinnige Erzählung mit vielen Symbolen, das an ein Märchen erinnert.«
  10      0        – geschrieben von esmeralda19
Kommentar vom 1. Oktober 2021 um 22:42 Uhr (Schulnote 2):
» Der 11jährige Martin musste schon sehr jung alleine klarkommen. Ohne Eltern und Geschwister. Einen treuen Freund hat er aber noch: den schwarzen Hahn, der ihm kaum von der Seite weicht. Als ein Maler ins Dorf kommt, nimmt er den Jungen mit. Denn er merkt rasch, wie intelligent und umgänglich Martin ist. Die Vorbehalte der Menschen aus dem Dorf kann der Maler nicht nachvollziehen. Aber so war das damals. Wer Waise war, der wurde von den Mitbewohnern kaum beachtet.

„Junge mit schwarzem Hahn“ fällt in jedem Buchladen auf, weil das Cover so einzigartig ist. Hier wurde ein Gemälde Pablo Picassos verwendet und das harmoniert perfekt mit der Geschichte. Es stammt aus dem Jahr 1905 und der Titel ist: „Garcon á la Pipe“. Das Buch lässt sich nicht einfach mal „nebenbei“ lesen. Dafür ist die Sprache zu eigen und die Story teilweise mit Elementen der Phantasie bestückt. Der Junge erlebt gute und schlechte Tage und nicht alle Menschen kommen mit offenen Armen auf ihn zu.

Am Schluss des Buches gibt es einen Einblick in die Gedanken der Autorin. Sie berichtet darüber, warum sie das Werk schrieb und welche Botschaft sie vermitteln wollte. Nein, es ist kein Schmöker und trifft nicht jedermanns Geschmack. Lesenswert fand ich es aber trotzdem und zwar für alle, die hochwertige Literatur mögen. Ein tolles Debüt.«
  8      0        – geschrieben von lielo99
 
Kommentar vom 20. September 2021 um 19:40 Uhr (Schulnote 1):
» MARTINS BESTIMMUNG
Martin, der 11jährige Junge, erlitt in seiner frühen Kindheit ein furchtbares Schicksal. Nur er blieb von der Familie übrig, nach dem der Vater sie alle umbrachte. Obwohl allein, meiden ihn die Dorfbewohner. Sie halten seinen treuen Gefährten, den schwarzen Hahn, für den Teufel. Das hält sie jedoch nicht davon ab, sein reines Herz und seinen wachen Verstand für ihre Zwecke auszunutzen. Schließlich verläßt Martin mit dem Maler den Ort, um seiner Bestimmung zu folgen.Er will einem immer wiederkehrenden, schrecklichen Geschehen ein Ende setzen. Er zieht aus, um gegen Unrecht und Bosheit zu kämpfen!

Wie durch ein Wunder bewahrte der Junge sein sonniges Gemüt. Er ist eine wahre Lichtgestalt in all dem Dreck, Gestank, in dem allgegenwärtigen Aberglauben vor Dämonen und Geistern, in der Unwissenheit bis zu der unvorstellbaren Dummheit. Auf seinem Weg lernt er die Folgen des Krieges, das Verderben, die Verrohung, die abgrundtiefe Gemeinheit der Menschen kennen. Sein verläßlichster Vertrauter, seine Zuflucht, sein ein und alles auf all seinen Wegen ist für ihn der schwarze Hahn, der auch sprechen kann. Durch seine natürliche Intelligenz und Gewitztheit kämpft sich das Kind durch all das Elend. Er beobachtet, analysiert und ordnet ein! Martin ist genial.

Der Debütroman von Stefanie vor Schulte begeistert mich. Die Erzählweise gefällt mir. Sie kommt daher wie im Stil der alten Märchen. Die Geschichte hat etwas Besonderes, verbindet das Alte mit dem Neuem, irgendwie zeitlos, obwohl scheinbar im Mittelalter verortet, anwendbar auch im Hier und Heute. Sie ist sehr metaphorisch, sinnbildlich.
Die Gegensätze zwischen gut und böse, schön und häßlich u.s.w. sind hier sehr deutlich herausgearbeitet.
Die Autorin erzählt Martins Geschichte ausdrucksstark in kurzen, prägnanten Sätzen. Die Charaktere sind zum großen Teil skurril (besonders die Fürstin, der Thomanns). Der Roman hat nicht viele Seiten, aber wurde sehr kreativ geschrieben und läßt vielfältige Interpretationen zu. Immer wieder sind mir Bezüge u. a. zu bekannten Märchen aufgefallen.

Fazit:
Das ist eine Erzählung, die ich in erster Linie als Märchen verstanden habe, mit Elementen aus Fabel, Legende, Parabel und in enger Symbiose mit diesen.
„Junge mit schwarzem Hahn“ beinhaltet eine Menge an Symbolik und Metaphern, dass es sich meiner Meinung nach lohnt, das Büchlein immer mal wieder zu lesen. Ich habe die Geschichte zwar aufmerksam verfolgt, aber ich bin mir sicher, dass ich nicht alles an Feinheiten erfaßt habe.

Für mich ist dieses Debüt bemerkenswert und verdient die hochgradigste Beachtung mit voller Sternenanzahl. Von mir gibt es die unbedingte Lese- und Kaufempfehlung!«
  14      0        – geschrieben von hennie
Seite:  1 2
MEINUNG ZUM BUCH ABGEBEN
Benutzername: Passwort:   
 
Leserkanone.de © by LK-Team (2011-2024)  •  Hinweise für Autoren, Verlage & Co.  •  Leseproben vorstellen  •  Impressum  •  Datenschutz  •  Cookies