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Die Zwerge 6.1 - Die Rückkehr der Zwerge 1
Verfasser: Markus Heitz (77)
Verlag: Knaur (2002)
VÖ: 1. September 2021
Genre: Fantasy (19110)
Seiten: 480 (Taschenbuch-Version), 385 (Kindle-Version)
Themen: Albae/Alben (50), Bücher (855), Drachen (1508), Intrigen (1696), Suche (1689), Zwerge (311)
Reihen: Die Zwerge (Markus Heitz) (9), Geborgenes Land (14)
Charts: Einstieg am 10. September 2021
Höchste Platzierung (2) am 11. September 2021
Zuletzt dabei am 23. September 2021
Erfolge: 1 × Media Control Top 10 Print (Max: 2)
1 × BILD-Bestseller Top 20 (Max: 3)
10 × Spiegel Paperback Top 20 (Max: 2)
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Erklärung der Bewertungssysteme
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KURZER LESERKANONEN-EINBLICK

Einblick ins Buch »Die Zwerge 6.1 - Die Rückkehr der Zwerge 1«



In dieser Woche schnellte Markus Heitz mit seinem sechsten Zwergen-Roman bis auf den zweiten Platz der Paperback-Bestsellerliste des Spiegels. Wir hatten die ersten Seiten des Fantasyromans vor wenigen Tagen im Rahmen unserer Reihe »Projekt 10« thematisiert, die Rezension zum vollständigen Werk war noch offen. Dies wollen wir nun nachholen. »Die Rückkehr der Zwerge 1« ist am Monatsersten im Knaur Verlag erschienen, hat eine Länge von 480 Seiten und kostet fünfzehn Euro. Für 9,99 Euro kann man es als E-Book bekommen, für die 16:51 Stunden lange Hörbuchausgabe hat sich Johannes Steck den Mund fusselig geredet.

Seit dem »Triumph der Zwerge« sind hunderte Zyklen durchs Geborgene Land gegangen, und ebenso lange gilt Tungdil Goldhand als verschollen. Davon, dass er noch leben könnte, geht praktisch niemand mehr aus. Ein mäßig begabter Gemmenschnitzer aus den Reihen der Vierten stößt jedoch auf ein Buch, das von Tungdil selbst geschrieben zu sein scheint, und der letzte darin enthaltene Eintrag ist erst ein paar Umläufe alt. Kurzum begibt sich Goïmron Schnitzeisen - so der Name des zukünftigen potenziellen Helden - auf die Suche nach dem legendären Zwerg. Dabei müssen sich er und die Begleiter, die sich nach und nach zu ihm gesellen, mit einem veränderten Geborgenen Land auseinandersetzen, an dessen Rändern es zu seismischen Erschütterungen kommt, in dem Drachen die Einwohner terrorisieren, Albae ihr Unwesen treiben und allerhand weitere Bedrohungen lauern.

Vorab: Würde man das Ganze völlig nüchtern betrachten, dann könnte man beim Lesen der »Rückkehr der Zwerge« durchaus Salz in der Suppe finden: Wer ist hier eigentlich dieses Mal die richtige Bedrohung, die es zu fürchten gilt? Die Drachen? Die Albae? Ein mysteriöser einzelner Alb? Was ist eigentlich das große Ziel, auf das am Ende der Geschichte hingearbeitet wird? Tungdil zu finden? Eine Gefahr abzuwenden? Das Geborgene Land abzukapseln? Wer steht hier eigentlich im Mittelpunkt? Goïmrons gesonderte Rolle kristallisiert sich nur langsam heraus, er schwimmt häufig im Strom der Ereignisse mit, oft wirkt das Buch wie eine Art Ensembleroman. Auch ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten, zu dem es in dem Buch kommt, wirkt seltsam nüchtern und unspektakulär. Nicht zuletzt wird die Story nicht auserzählt.

Die Sache ist nur die: Man kann das alles gar nicht völlig nüchtern betrachten, dafür vermittelt es einfach ein viel zu wohliges Gefühl, endlich wieder im Geborgenen Land unterwegs sein zu können, es wiederentdecken zu können und erleben zu können, was sich in welcher Weise weiterentwickelt hat. Die erzählte Geschichte ist einfallsreich, unvorhersehbar und spannend, praktisch alle neu eingeführten Charaktere funktionieren hervorragend, sind vielschichtig und interessant, Altbekanntes wird auf gelungene Weise mit Neuem in Einklang gebracht, hie und da gibt es eine genau richtig bemessene Prise Fanservice (natürlich: der Orkwitz), sprachlich wird man auf die gleiche stilvolle Weise wie eh und je umsäuselt, die Schlagzahl ist hoch - manchmal kommt man kaum hinterher -, die Schlachten wurden exzellent inszeniert, und so weiter, und so fort, kurz gesagt: Man bekommt all das geboten, das man sich von einem sechsten Zwerge-Roman wünschen konnte.

Vermutlich ist »Die Rückkehr der Zwerge« nicht perfekt für Leser geeignet, die bisher noch nicht im Geborgenen Land unterwegs waren und glauben, dass man jetzt quer einsteigen könnte, da viele hundert Zyklen verstrichen sind und sich die alte Besetzung in die ewige Schmiede verabschiedet hat. Dafür ist die einst von Heitz geschaffene Welt einfach zu komplex, zu viele Details, die wieder aufgegriffen wurden, spielen eine Rolle. Allerdings wäre es ohnehin Frevel, die ersten fünf Bücher zu überspringen. All diejenigen, die die vorausgegangenen Bände mochten, werden sich derweilen - auch wenn das Geborgene Land eigentlich ein ziemlich ungastlicher Ort ist - wieder so fühlen, als wären sie nach langer Zeit wieder an einen liebgewonnenen Platz von früher zurückgekehrt. Zumal man nach so vielen Jahren zwangsläufig nicht nur eine inhaltliche Nostalgie empfindet, sondern man auch einen kleinen Sprung zurück im eigenen Leben in jene Zeit macht, in der man Tungdil Bolofar erstmals beim Hufeisenanpassen erlebte. Kurzum: Wer die Zwergen-Reihe mochte, der sollte sich schleunigst wieder auf den Weg ins Geborgene Land machen.
– geschrieben am 10. September 2021 (4.5/5 Punkte)
Anmerkungen zu den Buch-Einblicken: Die Wertung unseres jeweiligen Mitarbeiters geht im gleichen Maße wie eine Blogger-Rezension in die Gesamtwertung des Buches ein.
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Autorin des Buch-Einblicks: Heike Dzemski  •  Hinweise für Autoren, Verlage & Co.  •  Leseproben vorstellen  •  Impressum  •  Datenschutz  •  Cookies