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Aequipondium 5 - Das Geheimnis der Hexe

Verfasser: Ima Ahorn (9)
Verlag: Eigenverlag (30593)
VÖ: 31. August 2021
Genre: Fantasy (19118)
Seiten: 296 (Taschenbuch-Version), 304 (Taschenbuch-Version Nr. 2), 229 (Kindle-Version)
Themen: Druiden (137), Entdeckung (469), Geheimnisse (6371), Hexen (1364)
Reihe: Aequipondium (5)
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Erklärung der Bewertungssysteme
Ein dürrer Druide, der von einem Megalithen erschlagen wurde?

Hexe Theolinde kann nicht glauben, dass ihr Vater so sein Ende gefunden haben soll. Überhaupt hat die walkürenhafte Hexe Zweifel an der Geschichte, die ihr ihre Mutter Walfriede über ihren angeblichen Vater auftischt.

Als Siegbald Sockenloch ihr einen Heiratsantrag macht, will Theolinde endlich die Wahrheit wissen. Sie erfährt, dass ihre Mutter einst wegen groben Unfugs ans Ende der Welt verbannt wurde. Von dort brachte sie später ihre kleine Tochter mit nach Hause. Doch um zu erfahren, wer tatsächlich ihr Vater ist, müssen sich Theolinde und ihr Verlobter auf die Spuren der lebenslustigen Junghexe begeben, die ihre Mutter einst war. Spuren, die seit dreißig Jahren kalt sind und sie schließlich bis ins Heim der vergessenen Götter führen.

Wird Theolinde ihren wahren Vater aufspüren können?

Ein humorvolles Fantasyabenteuer mit Entdecker Siegbald Sockenloch und Hexe Theolinde, mit skurrilen Charakteren und fremdartigen Göttern.

Dies ist Siegbalds fünftes Abenteuer, aber alle Bücher der Serie können auch einzeln gelesen werden.
Lesermeinungen (1)     Leseprobe     Blogger (1)
LESEPROBE
Das Team von Leserkanone.de bedankt sich bei Ima Ahorn für die Einsendung dieser Leseprobe! Mehr zu Ima Ahorn gibt es auf ihrer Autorenseite und bei Facebook.
Bei Amazon ist das Buch an dieser Stelle erhältlich. Bei diesem Link handelt es sich um Werbung, er enthält einen Affiliate-Code.

     Die Hexe schaufelte gierig einen weiteren Bissen in ihren Mund und Siegbald fiel auf, dass bereits mehr als die Hälfte der köstlichen Pastete verschwunden war. So viel zu Eleganz und Romantik.
     Hastig zog sich Siegbald noch ein kleines Stück Pastete auf den Teller. Es wäre schade, wenn er das gute Essen nicht wenigstens gekostet hätte, nachdem er Johannes dafür einen Monat lang Frondienst schuldete. Sein Gespräch mit Theolinde würde wohl ohnehin nicht mehr bei Pastete und Kerzenschein stattfinden.
     Während Siegbald langsam kaute, erzählte ihm die Hexe, was geschehen war.
     „Es tut mir leid, dass es so spät geworden ist, aber ich hatte eine lange Diskussion mit Alfred Ofenreiter. Du kennst ihn doch sicher. Der, der diese preisgekrönten Riesengurken anbaut?“ Siegbald schüttelte den Kopf. Er verabscheute Riesengurken. Alle Riesengemüsearten schmeckten fader als ihre kleineren Verwandten. Aber Riesengurken fand der Entdecker noch grauenhafter als alle anderen Gemüsesorten.
     „Ist ja auch egal. Jedenfalls hat er schon wieder Fallen aufgestellt, wegen der Heckenschweine. Dabei sind die armen Tiere inzwischen beinahe ausgestorben. Wenn ich nur wüsste, woran es liegt.“
     Der Entdecker nickte und machte ein besorgtes Gesicht. In Wahrheit wusste er ganz genau, was die Ursache für das Verschwinden der Heckenschweine war. Diese hasengroßen Tiere galten als Gartenschädlinge und durften somit laut Erlass des Königs gejagt werden. Da ihr Fleisch sehr schmackhaft war, hatte sich die Heckenschweinjagd in den letzten Monaten zu einer beliebten Freizeitbeschäftigung unter den wenigen Fleischessern in Aequipondium entwickelt. Den meisten Gemüseessern war das egal. Hauptsache ihr Riesengemüse blieb unbeschadet. Doch die Hexe sah die Sache mal wieder anders.

     Theolinde war aufgestanden und hatte ihren leeren Teller weggestellt. An den Küchenschrank gelehnt, verschränkte sie ihre Arme.
     „Er hat mich beschimpft“, erzählte die Hexe. „Ich würde ihn seiner Rechte berauben und seine Riesengurkenzucht gefährden, wenn ich ihm die Jagd auf Heckenschweine verbiete. Und dann hat er noch gesagt, ich sei genauso herrisch wie meine Mutter.“
     Siegbald kaute und nickte nachdenklich.
     „Aber das ist doch überhaupt nicht wahr!“, protestierte Theolinde.
     Der Tonfall der Hexe rüttelte Siegbalds Überlebensinstinkt wach. Immerhin war er mit einer strengen Mutter und einer streitsüchtigen Schwester aufgewachsen. Er schluckte und blickte seiner Freundin gerade ins Gesicht. „Natürlich nicht!“, verkündete er im Brustton der Überzeugung. „Ich habe nur genickt, weil – weil du recht hast, es gibt wirklich viel weniger Heckenschweine als früher.“
     Theolinde beruhigte sich.
     „Er hat jedenfalls seine Fallen erstmal abgebaut“, fuhr sie fort. „Und als ich schon auf dem Heimweg war, bin ich Archie begegnet. Du erinnerst dich doch an Archie?“
     Siegbald nickte. „Der Zentaur aus deiner „Das Pferd im Manne“-Identitätsrunde, nicht wahr?“
     „Genau. Er hat mich um ein Mittel für seine Hufe gebeten. Schon wieder. Ich habe ihm deutlich gesagt, er soll sich endlich ein paar Hufeisen machen lassen, wenn er dauernd Probleme hat. Doch er will nicht. Die klappern so laut. Ich habe ihm natürlich trotzdem etwas gegen die Schmerzen gegeben. Aber es war das letzte Mal.“
     Nachdenklich betrachtete der Entdecker seine Freundin. In gewisser Weise hatte der Riesengurkenzüchter wohl recht. Theolinde konnte wirklich ziemlich herrisch werden, wenn ihr eine Sache am Herzen lag. Trotzdem, sie mit ihrer Mutter, der gestrengen Oberhexe Walfriede Amalberga, zu vergleichen, war schon ziemlich hart. Theolinde hatte eindeutig ein viel größeres Herz. Und sie beurteilte niemanden nach der Sauberkeit seiner Kleidung und dem Zustand seines Gemüsegartens.
     „Hast du aufgegessen?“, unterbrach die Hexe seine Gedanken.
     Noch ehe er antworten konnte, zog sie ihm seinen Teller weg. Sie spülte ihn ab und stellte ihn ins Regal. Dann gähnte sie herzhaft.
     „Ich bin furchtbar müde. Ich glaube, ich gehe gleich ins Bett.“
     Einen Moment später war Siegbald in der nächtlichen Küche wieder allein.
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