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Katmere-Academy-Chroniken 1 - Crave
Verfasser: Tracy Wolff (6)
Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag (1785)
VÖ: 1. August 2021
Genre: Fantasy (19117) und Romantische Literatur (35099)
Seiten: 688 (Gebundene Version), 689 (Kindle-Version)
Original: Crave
Themen: Akademie (574), Bad Boys (725), Gefahr (2193), Internat (498), Magie (4031)
Reihe: Katmere-Academy-Chroniken (5)
Charts: Einstieg am 13. August 2021
Höchste Platzierung (1) am 13. September 2021
Zuletzt dabei am 26. September 2021
Erfolge: 3 × Spiegel Hardcover Top 20 (Max: 8)
BLOGGERNOTE DES BUCHS
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Erklärung der Bewertungssysteme
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PROJEKT 10
Zur Erklärung: Bei unserem »Projekt 10« lesen mehrere Mitarbeiter oder Unterstützer unserer Seite gemeinsam die ersten zehn Seiten eines Buchs und entscheiden anschließend, ob sie das Buch anhand dieser zehn Seiten weiterlesen würden. Die hier geäußerten Meinungen sind kein Urteil über das gesamte Buch, und natürlich sollte immer auch bedacht werden, dass es ganz andere Maßstäbe als die ersten Seiten gibt, insbesondere weil es viele Bücher gezielt ganz ruhig angehen und »nach hinten raus« immer besser werden, anstatt gleich voll aufzudrehen.

Projekt 10: »Katmere-Academy-Chroniken 1 - Crave«



In den vergangenen Wochen (ja fast schon Monaten) haben wir uns in unserer Reihe »Projekt 10« genretechnisch recht eingeschränkt präsentiert und größtenteils auf Thriller und historische Romane gesetzt. Zeit, mal wieder etwas anderes zu probieren, und so haben sich drei Mitarbeiterinnen unserer Seite den ersten Seiten des Auftaktbandes einer romantischen Fantasyreihe gewidmet. Wie gewohnt, so ging es auch dieses Mal darum, zu testen, ob bereits die ersten Seiten des Buchs so vielversprechend klingen, dass man sofort Lust auf das komplette Buch bekommt.

Das Buch

Unsere Wahl fiel auf das Buch »Crave«, mit dem die einstige Englischprofessorin und heutige Vollzeitautorin Tracy Wolff ihre »Katmere-Academy-Chroniken« eröffnet hat. Im englischsprachigen Original gibt es bereits drei Bände, die bei Amazon mehr als 14.000 Mal rezensiert wurden und dabei fast durchgängig sehr positiv bewertet wurden. Zwei weitere Bände sind bereits vorangekündigt, und Universal Pictures hat sich die Rechte an einer Verfilmung des Stoffs gesichert. Hierzulande wurde »Crave« am 1. August im Deutschen Taschenbuch Verlag veröffentlicht. Das 688 Seiten starke Buch kostet zwanzig Euro, die E-Book-Ausgabe ist mit derzeit 6,99 Euro deutlich günstiger. Der E-Book-Preis wird später auf 14,99 Euro steigen. Ein 18:41 Stunden langes Hörbuch wurde von Diana Gantner und Marios Gavrilis eingelesen. Deutsche Ausgaben des zweiten und dritten Bandes der Reihe wurden für den 16. März und 21. September des kommenden Jahres vorangekündigt.

Im Zentrum von »Crave« steht eine junge Dame namens Grace, die nach dem Unfalltod ihrer Eltern in Alaska landet. Dort leitet ihr Onkel ein skurriles Internat. Nicht nur die Institution selbst ist seltsam, auch die dort eingeschriebenen Schüler sind es. Einer von ihnen ganz besonders: Jaxon Vega, der eine irritierende Anziehungskraft auf Grace ausübt. Vor Jaxon wird jedoch gewarnt, und tatsächlich wird die Gefahr für Grace umso größer, desto näher sie dem Bad Boy kommt.

Die ersten (rund) zehn Seiten

Das Buch beginnt an einem Flugplatz in Alaska, wo Protagonistin und Ich-Erzählerin Grace darauf wartet, von einer kleinen klapprigen Maschine zu ihrem Bestimmungsort gebracht zu werden. Aus San Diego kommend, ist sie in einer kalten und unwirtlichen Gegend gelandet. Nach gewissen Todesängsten in der kleinen Maschine wird sie an ihrem vermeintlichen Ziel von ihrer Cousine Macy in Empfang genommen ... um zu erfahren, dass sie noch lange nicht am Ende ihrer T(ort)our ist, sondern noch anderthalb Stunden auf einem Motorschlitten vor sich hat. Während ihrer Reise erfährt man bereits einige Details über Grace, so zum Beispiel dass sie seit dem Tod ihrer Eltern unter Angstattacken leidet und betreut wurde, um zu lernen, wie man damit umgeht. Ihr Ziel - das von ihrem Onkel geleitete Internat - erweist sich als ein richtiges historisch anmutendes Schloss. Als sie dort eintrifft und mit der dünnen Luft kämpft, öffnet sich ein Fenster, und sie sieht aus der Ferne, dass darin eine Person steht, die sie beobachtet und eine eigenartige Ausstrahlung hat. Ehe sie näher darüber nachdenken kann, wird sie von Macy ins Innere des Gebäudes geführt. Dieses erweist sich als ziemlich prächtig, doch der Eindruck wird dadurch getrübt, dass die anderen Anwesenden sie kritisch mustern. Schlussendlich entschließt sich Grace, sich mit Macy ein Zimmer zu teilen.

Fazit

»Akademieromane«, wie wir Fantasyliteratur bezeichnen, die Internate für Schüler mit besonderen Begabungen oder Eigenschaften zum Schauplatz haben, sind eine Sache für sich. Nachdem es in den letzten Jahren gefühlt eine Million davon gegeben hat (ihr wisst schon!), hat man so ein bißchen den Eindruck, dass alles schon mal erzählt wurde, was es in dieser Szenerie zu erzählen gibt. Deswegen begegnet man Büchern wie diesem mit einer gewissen Grundskepsis. Und tatsächlich wird diese hier auch noch zusätzlich befeuert, etwa durch den Anblick und die Beschreibung des Schlosses. Denn natürlich ist es mal wieder ein Schloss, darunter geht in Akademieromanen bekanntlich nichts ... selbst wenn diese an einem Schauplatz wie Alaska ziemlich fragwürdig erscheinen. Und noch ein paar andere Dinge empfanden wir als störend, etwa den Ton des Piloten, der im Angesicht eines Mädchens, das seine Eltern verloren hat, total deplatziert gewählt wurde. Auch dass sich Grace wiederholt darüber ärgert, dass Macy den Tod ihrer Eltern nicht konkret anspricht, obwohl sie ihn in ihrer Ich-Erzählung auch ganz schön auffällig umschifft, ist seltsam.

Hier kommt nun aber das große Aber - und es ist mal ein positives Aber - die Art und Weise, in der Tracy Wolff das alles zu Papier gebracht hat, hat durchaus ihren Charme. Was Grace zu erzählen hat, das hat Schwung und ist pointiert, ohne dabei flapsig zu sein oder gegenüber der unangenehmen Situation, in der sie steckt, unangemessen zu wirken. Tracy Wolffs Sprache hat Stil, sie hat bis hierhin ein gutes Gespür für den richtigen Mittelweg aus Detail und dem Voranschreiten der Ereignisse, und Grace und Macy wirken schon jetzt sympathisch genug, dass man ihnen zutraut, eine ganze Geschichte tragen zu können. Daher: Auch wenn es sich um einen Akademieroman handelt, sind wir vorsichtig optimistisch. Unsere Mitarbeiterin Cathleen Chalupka konnte sich trotzdem noch nicht durchringen, das ganze Buch zu lesen, da ihr die gesamte Kombination aus »beschwerlicher Hinweg und Ersteindruck vom Schloss« zu sehr nach Coverversion anmutet. Unsere Helferinnen Nele Wageringel und Pauline Noack hat das Ganze jedoch schon mal soweit überzeugt, dass sie sich den gesamten Roman zu Gemüte führen werden. Wir werden also in Kürze eine Rezension des Buchs parat haben.
– geschrieben am 23. August 2021
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