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Kommentar vom 15. Juni 2022 um 0:03 Uhr (Schulnote 1): |
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Flucht aus Luma ist der Titel des ersten Bandes der Dilogie Falkenreiter der Autorin Angie Sage. Das Mädchen Alex kennt ihre Eltern nicht, sie hat jedoch Zauberkarten von ihnen geerbt. Da in ihrer Heimatstadt Luma Magie verboten ist, nutzt sie ihre Karten nur heimlich. Durch einen Verrat muss Alex aus Luma fliehen und begegnet auf ihrer Flucht etlichen Personen, die nicht immer Gutes im Schilde führen.
Die Geschichte wird für die Zielgruppe ab 10 Jahren empfohlen und ist für diese Zielgruppe und auch für Ältere gut geeignet. Die Erzählweise ist locker und die Dialoge sind lebendig, mit einer guten Prise Humor. Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven die gut abgegrenzt werden. Die Spannungshöhepunkte sind gut gesetzt und die Geschichte wird für mich an keiner Stelle langatmig. Der Schluss macht neugierig auf Band zwei und ich möchte gerne erfahren wie es mit den Charakteren weiter geht.
Insgesamt eine lesenswerte Geschichte mit gut angelegten Charakteren.« |
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6 0
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– geschrieben von manu63 |
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Kommentar vom 7. September 2021 um 11:33 Uhr (Schulnote 1): |
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Magie ist eigentlich etwas Wunderbares, nicht so in Alex‘ Heimat. Hier werden sowohl Magier, als auch ihre Nachfahren erbarmungslos gejagt … Mich hat dieses Buch wirklich überrascht. Sprachlich wirklich toll umgesetzt, sodass aus Worten Bilder entstehen, wird man in eine Welt hineingesogen, die durch allerhand mysteriöse Kreaturen unheimlich spannend ist. Aber nicht nur das Setting hat mich überzeugt, auch die Figuren wurden von der Autorin überaus lebendig gestaltet. Kein Schwarz oder Weiß, sondern viele Zwischentöne und Facetten, was der Story unheimlich Tiefe verleiht. Auch die Handlung verläuft nicht nach Schema F, sondern überrascht mit unerwarteten Wendungen. Ein modernes Märchen voller Gefahren, Geheimnissen und der Frage, wem kann ich überhaupt trauen und warum sind die Dinge, wie sie sind? Ein Buch, das zwar in die Kategorie Kinderbuch fällt, aber durch die komplexen und abwechslungsreichen Zusammenhänge durchaus auch erfahrene Leser zu überzeugen weiß. Alles in allem kann ich euch den Dilogieauftakt nur wärmstens empfehlen.« |
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6 0
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– geschrieben von Martina Suhr |
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Kommentar vom 26. August 2021 um 18:44 Uhr (Schulnote 1): |
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Der Schwan, der ein Falke war
Klappentext: Fantasy-Fans aufgepasst: Falken, Freundschaft und ein unvergessliches magisches Abenteuer Alex weiß nicht viel über ihre Eltern, aber sie hat ein paar Zauberkarten von ihnen geerbt. Sobald sie die Hand darüber bewegt, kann Alex in die Vergangenheit sehen, aber auch in die Zukunft. Das tut sie natürlich nur heimlich, denn in Luma ist Magie streng verboten. Als ihr Geheimnis auffliegt, flieht Alex aus ihrer Heimat. Doch ein Falkenreiter des Königs ist längst hinter ihr her. Wird Alex‘ Magie stark genug sein, um allen Gefahren zu trotzen und ihre Eltern zu finden?
Rezension: Als die Magie im Königreich verboten wird, können der Hofmagier und seine Frau ihre kleine Tochter in letzter Sekunde einer fremden Frau in die Hände drücken. Jahre später wächst die mittlerweile 11-jährige Alex zusammen mit den Kindern ihrer Pflegemutter in Luma auf. Obwohl jede Magie streng verboten ist, besitzt sie immer noch die Zauberkarten ihres Vaters, die sie gelegentlich für Weissagungen benutzt. … bis sie von ihrer Pflegeschwester Zerra verraten wird. Zusammen mit ihrem kleinen Pflegebruder muss Alex Hals über Kopf fliehen. Eine aufregende Flucht mit zahlreichen Irrtümern beginnt. Der Auftakt dieser primär an junge Leser gerichteten Fantasy-Reihe von Angie Sage zieht seine Leser schnell ins Geschehen. Auch wenn das Buch für Leser ab 11 Jahren empfohlen wird, kann die abenteuerliche Geschichte durchaus auch erwachsene Leser überzeugen. Der Fokus liegt nicht durchgehend auf dem Mädchen Alex, sondern auch anderen Charakteren kommt abschnittsweise der Protagonistenstatus zu. Immer wieder drängen im Laufe der Handlung die Themen Freundschaft und Vertrauen in den Vordergrund. Dieser Band endet in einem recht heftigen Cliffhanger, der viele Fragen noch offen lässt. Auch wenn mein Gesamteindruck des Buches inhaltlich durchweg positiv ist, muss ich 2 Punkte ansprechen, die mir negativ auffallen. Zum einen ist auf dem Cover ein Falke mit Reiter abgebildet. Im Verlauf des Buches wird dieser Falke aber nur von 2 Personen geritten, wobei die Person auf dem Cover zu keiner deren (Kleidungs-)Beschreibungen passt. Der andere Punkt betrifft mein ‚Lieblingsthema‘, die ‚Übersetzungen‘ fremdsprachiger Originaltitel. Der lautet in diesem Fall nämlich „Enchanters’ Child, Book One: Twilight Hauntings“, sinngemäß also etwa „Des Magiers Kind, Zwielicht-Jagden“. Erschwerend kommt hinzu, dass es in den folgenden Bänden – als Ergebnis der Handlung dieses – wahrscheinlich gar keine Falkenreiter geben dürfte. Die Autorin erzählt ihre Geschichte sprachlich überzeugend. Die Hauptzielgruppe wird dabei vor allem an den relativ kurzen Einzel-Spannungsbögen deutlich. Trotzdem kann die Story sprachlich wie inhaltlich auch ältere Leser vollkommen überzeugen. Nach dem bereits erwähnten Cliffhanger kann man nur auf baldigste Fortsetzung hoffen.
Fazit: Ein inhaltlich rundum überzeugender Start in eine abenteuerliche jugendliche Fantasy-Reihe mit überzeugenden Charakteren.
Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog Dem Eisenacher Rezi-Center kann man jetzt auch auf Facebook folgen.« |
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18 0
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– geschrieben von Frank1 |
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