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Betreff: Falls ich sterbe

Verfasser: Carolina Setterwall (1)
Verlag: Kiepenheuer & Witsch (811)
VÖ: 8. Juli 2021
Genre: Gegenwartsliteratur (4385)
Seiten: 480 (Gebundene Version), 470 (Kindle-Version)
Original: Låt oss hoppas på det bästa
Themen: E-Mails (105), Sterben (260), Tod (1329), Trauer (586)
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Erklärung der Bewertungssysteme
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Lesermeinungen (6)     Blogger (1)
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 7. Oktober 2021 um 17:09 Uhr (Schulnote 2):
» Die ungebremste Wucht der Trauer

Die junge Mutter Carolina entdeckt eines Morgens überraschend, dass ihr Lebensgefährte Aksel in der Nacht verstorben ist. Nichts wies darauf hin, dass er gefährdet sei. Da gab es zwar eine Mail vor einiger Zeit, in der er für den Fall seines Todes alles Wichtige für sie auflistete, was sie dann bräuchte. Doch die beiden haben nie darüber gesprochen. Rückblickend erzählt Carolina die Zeit, seit die beiden sich kennengelernt haben, und die unfassbare Zeit der Trauer nach dem Tod des geliebten Menschen.

Dieses Buch gerät zu einem Tagebuch über die Liebe zu Aksel und dem schweren Weg nach seinem überraschenden Tod. Sehr realistisch erzählt die Autorin Carolina Setterwall über diese bodenlose Trauer, es scheint, als wäre es nur die Liebe zu ihrem kleinen Sohn, der sie zwangsläufig am Leben erhält. Als Leserin habe ich die ungebremste Wucht der Trauer gespürt, die Carolina zu lähmen drohte; das war nicht einfach zu lesen. Umso berührender gerät die Geschichte, vor allem da Carolina auch kein einfacher Charakter ist. Nicht empfehlenswert ist das Buch für alle, die selbst noch in der Trauer stecken – zumindest wäre das für mich in der Zeit der Trauer unmöglich zu lesen. Doch wer Trauernde verstehen will, wird mit Carolinas Innenansichten sicher mehr Verständnis für Hinterbliebene finden.

Diese emotionale Geschichte ist nicht einfach zu lesen, denn sie ist berührend und authentisch geschrieben. Dennoch oder gerade deshalb ist sie empfehlenswert. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.«
  12      0        – geschrieben von Gisel
Kommentar vom 7. Oktober 2021 um 16:46 Uhr (Schulnote 3):
» Carolina und Aksel lieben sich und haben eine kleine Tochter. Sie ist mit ihrem Baby überfordert. Als Carolina dann eine Mail von Aksel erhält mit dem Betreff „Falls ich sterbe“, ist sie aufgebracht. Einige Monate später ist Aksel tot. Carolina ist geschockt und muss sich mit dem Verlust und ihrer Trauer auseinandersetzen.
Wir begleiten Carolina, die sich zurückerinnert und ihre Beziehung zu Aksel betrachtet. Sie erinnert sich an das Kennenlernen, an die erste Zeit ihrer Beziehung und an das Elternwerden. und wie es zu ihrer Beziehung kam, wie sie Eltern wurden. Wir erfahren aber auch, wie sie sich nach dem Tod von Aksel fühlt.
Mir war Carolina nicht besonders sympathisch. Sie ist dominant und war immer die treibende Kraft. So kam es zur Beziehung und zum Baby. Aksel wurde regelrecht überfahren. Aber er wollte alles gut machen und ist dabei an seine Grenzen gestoßen. Carolina kreist immer um sich selbst. Ich konnte nicht mit ihr fühlen, nicht in der Zeit der Trauer und auch nicht, als sie wieder jemanden kennenlernt, der nicht so geduldig alles mit sich machen lässt wie Aksel, sondern eher das Gegenteil.
Die Geschichte, die aus Carolinas Sicht erzählt wird, ist ziemlich ehrlich und so wird ihr Charakter gut beleuchtet. Aber mich hat diese recht dunkle Geschichte nicht überzeugt.«
  8      0        – geschrieben von buecherwurm1310
Kommentar vom 26. August 2021 um 13:38 Uhr (Schulnote 1):
» Meinung:
Dieses Buch hat mir auf eine ganz andere Art bewegt, auf eine ungeschönt echte, manchmal schonungslose und Bemerkenswert ehrliche Weise!
Was dieses Buch schafft ist selten, es gewährt uns Einblicke in eine Welt, voller Trauer und Schmerz, übermannenden Unglaubens und einer Art der Trauer, die so nah erzählt ist, dass eines der wichtigsten Themen in der Literatur so menschlich erzählt wurde wie selten.

Wie es die Autorin schafft,in einer sehr emotionalen, aber nie zu aufgeladenen Erzählung mit vielen wechselnden Emotionen eine Geschichte zu erzählen, ist mehr als herausragend und überraschend.
Dabei zeigt diese Buch nicht nur eine Seite, sondern alle. Und dies ohne je anmaßend zu sein, sondern stets von einer Ehrlichkeit und Authentizität geprägt, die kein Leserherz kalt lässt.
Und dabei ist es schonungslos ehrlich erzählt: Die Autorin verpackt so viel Emotionalität und Vielschichtigkeit auf eine Seite, dass einem als Leser der Atem stockt und man nur ansatzweise erahnen kann, welche wahre Emotionalität hier in Wirklichkeit verborgen liegt und gerade deshalb fühlt sich dieser Roman so erschreckend real für einen selbst an.
Die anspruchsvolle Art des Erzählens ist es, die mich auch literarisch begeistern und bewundernd auf diesen Roman blicken lässt.

Definitiv eine sehr dunkler Roman, der dennoch eine unheimliche Sogwirkung auf den Leser auszuüben vermag. In meinen Augen ein wirklich tolles und gelungenes Buch !«
  8      0        – geschrieben von Hazlewood
Kommentar vom 8. August 2021 um 18:23 Uhr (Schulnote 2):
» Verlust und Trauer

Die Geschichte beginnt mit einem Rückblick aus dem Jahr 2014...

Die Erzählungen wechseln zwischen der Gegenwart, die von Verlust und Trauer geprägt wird, und der Vergangenheit, die das Leben davor beschreibt, dass Kennenlernen, wie alles begann.

Geschrieben wurde es an Aksel, als eine Art Tagebuch. Emotional und traurig lässt uns die Autorin an iher Trauer und auch Wut, über den plötzlichen Verlust, teilhaben. Manchmal leider zu kurz, ohne nähere Betrachtung der Umgebung und Freunde. Speziell sie bleiben etwas fremd.

Es gehört schon Mut dazu, seine ganz persönliche Geschichte der Öffentlichkeit preiszugeben. Sich zu öffnen und Gefühle zu offenbaren.
Leider blieb die mail, die ausschlaggebend für den Buchtitel war, etwas auf der Strecke.

Ein interessantes, berührendes Buch, dass etwas kürzer, noch eindrucksvoller gewesen wäre.«
  8      0        – geschrieben von Lorixx
Kommentar vom 11. Juli 2021 um 21:07 Uhr:
» Der erste Teil des Buches spielt in zwei Zeiten: Vor dem Tod von Aksel und die Zeit danach. Im zweiten Teil geht es darum, wie Carolina in der Zeit danach lebt und was sie erlebt. Mir stellt sich gleich am Anfang die Frage, wie viel von diesem Buch die Autorin selbst erlebt hat, und was davon fiktiv ist. Jedenfalls wurde ich mit der Carolina aus dem Buch nicht wirklich warm. Die Frau fühlt sehr viel Selbstmitleid und ist teilweise frustriert über ihre Freunde. Das ist etwas, was ich nicht ganz verstehe, denn wer hat schon so viele Verwandte und Bekannte, die jemanden in einer Krise fast rund um die Uhr betreuen? Allerdings stellt sich die Autorin die Frage, was sie anders gemacht hätte, wenn sie gewusst hätte, dass ihr Partner in der folgenden Nacht stirbt. Das hat mich sehr nachdenklich gemacht. Und ich komme zum Schluss, dass auch ich etwas darauf achten werde, meine Mitmenschen entsprechend freundlich und respektvoll behandele, als wäre es unser letztes Treffen.«
  8      0        – geschrieben von oberchaot
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