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Jan Theisen und Laura Schüle 4 - Seelen Hass

Verfasser: Simon Geraedts (23)
Verlag: Eigenverlag (30591)
VÖ: 14. Juni 2021
Genre: Thriller (9091)
Seiten: 294 (Taschenbuch-Version), 209 (Kindle-Version)
Themen: Feiglinge (4), Hass (434), Kommissare (3881), Leichen (3648), Mord (9588), Obduktion (73), Serienmörder (1351)
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Reihe: Jan Theisen und Laura Schüle (4)
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Erklärung der Bewertungssysteme
An seinem 17. Geburtstag lässt Fabian einen Freund seines Freundes ans Steuer von der Corvette seines Vaters. Nach einem folgenschweren Unfall lassen sie das Auto verschwinden und schweigen. Doch Daniel, der seine Familie bei diesem Unfall verloren hat, hat überlebt und 6 Jahre später bekommt er durch Zufall heraus, wer für den Unfall damals verantwortlich war. Und seine Rache ist schrecklich. Hauptkommissar Theisen und Oberkommissar Schüle versuchen dem Täter auf die Spur zu kommen.
Lesermeinungen (2)     Leseprobe
LESEPROBE
Das Team von Leserkanone.de bedankt sich bei Simon Geraedts für die Einsendung dieser Leseprobe! Mehr zu Simon Geraedts gibt es auf seiner Autorenseite, bei Twitter, bei Facebook und bei Instagram.
Bei Amazon ist das Buch an dieser Stelle erhältlich. Bei diesem Link handelt es sich um Werbung, er enthält einen Affiliate-Code.

     »Dom hat gesagt, der ist bis morgen Abend weg.«
     »Ja, aber ...«
     »Mach dich mal locker, ist doch nur ’ne kleine Spritztour.« Jack schlug ihm schmerzhaft fest auf die Schulter. »Dein Alter wird davon nichts mitkriegen.«
     Sogar im Suff begriff Fabian, dass sich da gerade ein folgenschweres Unheil anbahnte. Wie eine schwarze Gewitterfront, die am Himmel heraufzog. »Hast du nicht auch Wodka getrunken?«
     Jack winkte ab. »Bin nüchtern wie ’ne Nonne, verlass dich drauf.«
     Dom kam in die Küche und sah Fabian ernst an.
     Gib ihm einfach den Autoschlüssel, bevor er die Geduld verliert, schien sein Blick zu sagen. Wenn Jack seinen Willen nicht kriegt, wird’s ungemütlich.
     Fabians Herz schlug schneller. Er wollte diesem Kerl mit dem gruseligen Raubtier-Blick nicht den Schlüssel für die Corvette überlassen. Aber er hatte Schiss vor ihm. Außerdem wollte er die Blondine flachlegen. Mehr als alles andere.
     »Na gut«, murmelte er daher und fügte zögerlich hinzu: »Ich will aber mitfahren.«
     Jack zuckte gleichgültig mit den Schultern. »Dann mal los, bevor die Schlampe das Interesse an dir verliert.«
     Den Originalschlüssel hatte sein Vater zwar mitgenommen, aber Fabian wusste zufällig, wo er den Ersatzschlüssel aufbewahrte. Völlig betrunken taumelte er die Treppe hinauf, öffnete oben im Flur die Schublade einer Kommode und zog den Schlüssel der Corvette aus einer Klarsichtfolie.
     Wenn die Bitch eine Line gezogen hat, lässt sie absolut alles mit sich machen, kapiert?
     Fabian schloss die Augen und stellte sich vor, wie dieses Model nackt und mit gespreizten Beinen vor ihm lag. Das Kopfkino machte ihm die Entscheidung wesentlich leichter, ohne jedoch seine Bedenken zu zerstreuen. Mit einem flauen Gefühl im Magen ging er wieder nach unten. Jack riss den Wagenschlüssel an sich und marschierte mit strammen Schritten durch die Haustür. Fabian sah ängstlich zu Dom. »Wenn mein Vater das rauskriegt ...«
     »Wird er schon nicht. Ich fahre auch mit, wenn dich das beruhigt.«
     »Du hast ihm von der Corvette erzählt, oder?« Fabian hickste. »Nur deshalb ist der Typ hier.«
     Dom räusperte sich. »Lass ihn einfach eine Runde drehen, okay? Spätestens in einer halben Stunde steht der Wagen wieder in der Einfahrt.«
     Fabian hatte ein verdammt mieses Gefühl bei der Sache, ließ sich aber von Dom nach draußen ziehen.

Jack rutschte hinters Steuer, startete den Motor und spielte im Leerlauf mit dem Gas. Rrräämm! Rrrrääämmm! Rrrrräääämmmm!
     »Saugeil!«
     Fabian saß wie ein Häufchen Elend auf dem Beifahrersitz und bereute seine Entscheidung schon jetzt. Aber nun war es zu spät, also ließ er es einfach geschehen und hoffte, das Ganze würde möglichst schnell über die Bühne gehen.
     Jack legte den ersten Gang ein und gab so viel Gas, dass die Reifen durchdrehten. Trotz der geschlossenen Fenster stank es nach verbranntem Gummi. Als die Reifen Halt fanden und die Corvette auf die Straße schoss, riss Jack das Lenkrad herum. Die Fliehkraft presste Fabian wie eine unsichtbare Hand gegen die Tür. Wimmernd klammerte er sich am Haltegriff fest und blickte über die Schulter zu Dom, der angespannt auf dem Rücksitz saß.
     »Wuuhuuu!«, grölte Jack und bretterte mit halsbrecherischer Geschwindigkeit durch das Wohngebiet. Luxushäuser mit hohen Grundstücksmauern und teuren Autos in den Einfahrten rauschten am Seitenfenster vorbei. An einer Kreuzung trat er brutal auf die Bremse und riss das Lenkrad nach rechts. Diesmal wollte die unsichtbare Hand Fabian auf Jacks Schoß stoßen, doch der Gurt hielt ihn im Sitz. Noch beim Abbiegen gab er wieder Vollgas. Der Wagen riss kurz aus, fing sich wieder und raste weiter die Straße entlang.
     Bitte, lieber Gott, lass mich nicht als Jungfrau sterben, flehte Fabian in Gedanken.
     Nach einer Weile ließen sie das Wohngebiet hinter sich und donnerten in südliche Richtung über die Landstraße.
     »Mal sehen, was die Karre unter der Haube hat«, sagte Jack, als hätte er das nicht längst getestet. So blitzschnell wie ein Rennfahrer schaltete er einen Gang runter und drückte erneut das Gaspedal durch. Mit röhrendem Motor raste die Corvette über die von Tannen gesäumte Straße.
     »Der Hammer!« Jack sah seinen Beifahrer mit leuchtenden Augen an. »Wie viele Pferdchen hat die Karre? Dreihundertfünfzig?«
     »K-keine Ahnung«, stammelte Fabian. »G-guckst du bitte wieder nach vorn und f-fährst langsamer?«
     »Quatsch, der Motor kommt doch gerade erst so richtig auf Touren.« Lachend beschleunigte Jack weiter. Die Tachonadel näherte sich zitternd der Marke von zweihundert Stundenkilometern.
     »Komm schon, fahr langsamer«, flehte jetzt auch Dom. »Willst du uns alle umbringen?«
     Seufzend drosselte Jack die Geschwindigkeit. »Weicheier!«
     Als der Wagen sich allmählich wieder den erlaubten einhundert Stundenkilometern näherte, wischte sich Fabian mit dem Handrücken den Schweiß von der Stirn. Er zitterte am ganzen Körper und hätte sich vor Angst fast in die Hose gemacht.
     »Darf ich wenigstens mal die adaptive Spurführung ausprobieren?«, fragte Jack. »Erlaubt ihr mir das, ihr Schlappschwänze?«
     Ohne eine Antwort abzuwarten, lenkte er den Wagen ruckartig auf die Gegenfahrbahn. Fabian stieß einen Schrei aus, Dom stöhnte. Kichernd ließ Jack die Corvette hin und her schwanken, bis Fabians Magen rebellierte. Rülpsend beugte er sich nach vorn und erbrach die Wodka-Mischungen in den Fußraum. Jack sah ihn an und brüllte vor Lachen. »Scheiße, Kleiner. Mit Kotze am Kinn stehen deine Chancen bei der Schlampe eher schle...«
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