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Leopold von Herzfeldt 1 - Das Buch des Totengräbers

Verfasser: Oliver Pötzsch (25)
Verlag: Ullstein (1662)
VÖ: 31. Mai 2021
Genre: Historischer Roman (7736) und Kriminalroman (12720)
Seiten: 448 (Taschenbuch-Version), 463 (Kindle-Version)
Themen: 19. Jahrhundert (2266), Aberglaube (49), Dienstmädchen (82), Enthauptung (83), Fotografie (40), Friedhöfe (181), Inspektor (395), Leichen (3653), Mord (9594), Österreich (543), Serienmörder (1351), Totengräber (19), Wien (536)
Reihe: Leopold von Herzfeldt (3)
Charts: Einstieg am 11. Juni 2021
Höchste Platzierung (1) am 14. Juni 2021
Zuletzt dabei am 3. Oktober 2021
Erfolge: 3 × Spiegel Paperback Top 20 (Max: 12)
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Erklärung der Bewertungssysteme
Leider existiert für »Leopold von Herzfeldt 1 - Das Buch des Totengräbers« noch keine Kurzbeschreibung. Wir würden uns freuen, wenn du ein, zwei Sätze verfassen könntest.
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MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 27. Juli 2021 um 21:32 Uhr (Schulnote 1):
» Toller Start der Totengräber Reihe

Als Schülerin habe ich Geschichtsstunden gehasst. Aber mittlerweile finde ich sie interessant. Wobei gutgemachte Sendungen im Fernsehen viel dazu begetragen haben. Besuche in geschichtsträchtigen Städten und in den letzten Jahren einige historische Romane.
Von Oliver Pötzsch hatte ich erst ein oder zwei Bücher gelesen, aber jetzt mit dem Buch des Totengräbers  hat er genau meinen Geschmack getroffen.
Wien im Jahre 1893. Leopold von Herzfeldt hat nach einem Vorfall Graz verlassen, wo er als Richter tätig war. Nun tritt er seine Stelle als Inspektor in Wien an und macht sich gleich total unbeliebt bei seinen neuen Kollegen. Unaufgefordert erscheint er an einem Tatort(eine gepfählte Frauenleiche) und will zu Recht, Spuren und Hinweise retten und dokumentieren. Nur sind diese Methoden noch unbekannt und Leo tritt dermaßen arrogant damit auf, das kann nicht gutgehen!
Von diesem Fall wird er auch gleich abgezogen und zum Zentralfriedhof beordert. Dort gab es wohl einen Scheintoten, Grabschändung und dann wurde dem Leichnam auch noch der Kopf gestohlen. Hier begegnen sich Leopold von Herzfeldt und der Totengräber Augustin Rothmayer zum ersten Mal. Und dann ist der Tote auch noch ein Mitglied aus der berühmten Strauß Familie
Da ist Fingerspitzengefühl gefragt, welches man dem ungestümen Inspektor nicht zutraut. Also Archivarbeiten!
Von Herzfeldt ermittelt weiter, mit Hilfe von Julia ( aus dem Telefonbüro) und Augustin Rothmayer. Er verrennt sich in falschen Ideen, gerät in Gefahr und sieht ein, dass man mit Arroganz nicht weiterkommt.
Der Schreibstil von Oliver Pötzsch ist sehr flüssig, die Handlung spannend geschrieben und die Personen sehr gut beschrieben. Wobei der größte Teil sympathisch rüberkommt.
Ich freue mich auf weitere Fälle dieses ungleichen Gespanns und auf weitere geschichtliche Hintergründe des Wiens im ausklingenden 19.Jahrhundert«
  14      0        – geschrieben von Knopf
Kommentar vom 26. Juli 2021 um 16:28 Uhr (Schulnote 2):
» In Wien treibt ein Mörder sein Unwesen. Er hat es auf junge Frauen abgesehen und seine Methoden sind abscheulich. August Rothmayer ist Totengräber auf dem Zentralfriedhof. Hier arbeitet er und auch seine Wohnung befindet sich mitten unter den Verblichenen. Dass er sich bestens mit der Materie im Bereich Tod und Verwesung auskennt, sieht jeder, der sich mit seinem neuesten Werk befasst. Dem „Almanach für Totengräber“. Das erkennt auch der junge Inspektor Leopold von Herzfeldt sehr schnell. Leopold ist nämlich gerade erst in Wien bei der neuen Arbeitsstelle angekommen und wird von den Kollegen keineswegs mit offenen Armen empfangen. Das liegt nicht alleine daran, dass er ein „Piefke“ ist. Auch seine Methoden der Ermittlung treffen auf Unverständnis.

Der Autor Oliver Pötzsch beschreibt die Stadtteile Wiens sehr genau. Er kennt sich aus in dieser Stadt und auch die Situation der Dienstmädchen wird zuweilen erschreckend realistisch geschildert. Diese Schere zwischen Armen und Reichen war damals auf keine Fall breiter als heute. Leider ist es vielen Menschen nicht bewusst und es gibt einige, die sich nach der „guten alten Zeit“ zurücksehnen. Schon dieses Schubladendenken auf den Friedhöfen ist zum Glück vorbei. Wie war es noch? Selbstmörder dürfen nicht in „geweihte Erde“? Wir erbärmlich. Und auch diese Vorgehensweise, dass Arme, die sich die Kosten eines vernünftigen Grabes nicht leisten konnten, mit vielen weiteren Leichen in einer Gruft verschwanden… All diese Dinge sind in dem Roman „Das Buch des Totengräbers“ anschaulich geschildert.

Die Furcht vor Neuerungen bei Ermittlungen war damals mit Sicherheit vorhanden. Nicht nur Polizeifotografen wurden skeptisch betrachtet, zumal die Fotografie ja noch in den Kinderschuhen steckte. Niemals kann es mit den heutigen Formaten verglichen werden. Das gilt wohl auch für den Studiengang „Kriminalistik“. Man mag sich nur mal vor Augen führen, dass es weder Fingerabdrücke noch die Möglichkeit der Analyse von DNA gab. Herr Pötzsch schreibt schlicht und ich konnte seinen Ausführungen gut folgen. Zuweilen war es für mich zu ausführlich, was die Methoden der Ermittlung betrifft. Eine Leseempfehlung gibt es aber auch von mir.«
  14      0        – geschrieben von lielo99
 
Kommentar vom 25. Juli 2021 um 9:39 Uhr (Schulnote 2):
» Leopold von Herzfeldt wechselt von seinem Posten als Grazer Untersuchungsrichter nach Wien, um dort als Inspektor bei der Polizei zu arbeiten. Bereits kurz vor seinem regulären Dienstantritt erfährt er von einem Mord am Prater. Er macht sich sofort auf den Weg, um seine künftigen Kollegen vor Ort zu unterstützen. Sein forsches Vorgehen und seine modernen Untersuchungsmethoden sorgen dafür, dass er sich schon vor seinem Dienstantritt unbeliebt macht und aufs Abstellgleis geschoben werden soll. Doch bei dem einen Mord am Prater bleibt es nicht. Ein Serienmörder, der es offenbar auf junge Dienstmädchen abgesehen hat, scheint umzugehen. Von Herzfeldt bekommt deshalb die Chance, sich und seine neuen Untersuchungsmethoden zu beweisen. Unverhoffte Unterstützung bekommt er dabei von Augustin Rothmayer, der als Totengräber auf dem Wiener Zentralfriedhof arbeitet...

Die Handlung trägt sich im Jahre 1893 in Wien zu. Es gelingt Oliver Pötzsch hervorragend, die damalige Atmosphäre einzufangen und zu beschreiben. Handlungsorte und Protagonisten werden ebenfalls so authentisch geschildert, dass man alles mühelos vor Augen hat und sich auf diesen historischen Krimi einlassen kann. 

Der forsche Inspektor Leopold von Herzfeldt und der Totengräber Augustin Rothmayer stehen abwechselnd im Zentrum der Ereignisse. Außerdem startet fast jedes Kapitel mit einem Auszug aus dem Almanach für Totengräber, an dem Augustin Rothmayer arbeitet. Diese Auszüge sind nicht nur interessant, sondern sorgen außerdem dafür, dass man feststellt, dass der schrullige Totengräber ein hochgebildeter Mann ist.
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Der Einstieg in den Krimi verläuft zunächst eher gemächlich. Man macht sich mit den Charakteren und dem Kriminalfall vertraut. Auch wenn zunächst noch keine Spannung aufkommt, sind diese Schilderungen durchgehend interessant und regen dazu an, eigene Überlegungen anzustellen. Im Verlauf der Handlung nimmt der Fall für die Ermittler unerwartete Wendungen. Dadurch gerät man in den Sog der Ereignisse und möchte unbedingt erfahren, ob man mit den eigenen Vermutungen richtig liegt. Die etwas vermisste Spannung stellt sich schließlich doch noch ein. Das führt dazu, dass man das Buch zum Ende hin nicht mehr aus der Hand legen mag. 

Ein historischer Krimi, der durch eine gelungene Hintergrundkulisse überzeugt. «
  14      0        – geschrieben von KimVi
Kommentar vom 23. Juli 2021 um 17:35 Uhr (Schulnote 1):
» Das Buch von Oliver Pötzsch hat mir sehr gefallen und ist ein spannender Auftakt zur Totengräber Reihe.

Das Buch ist spannend und fesselnd geschrieben und hat so einige Wendungen dabei und die Spannung ist vorhanden.

Es spielt im Wien im Jahre 1893 und beleuchtet die zu der Zeit herrschenden Lebensbedingungen sowie die Ermittlungsmethoden.

Es begegnet sie die aktuelle sowie die modernere Ermitlungsmethoden , welche gerade aufkommen.

Inspektor Leo Herzfeld , die Telefonistin Julia sowie der Totengräber Augustin geben ein recht eigenwilliges Ermittlungstrio ab . Diese Hauptprotagonisten bereichern die Geschichte .

Zusammen kommen sie dem Geheimnis auf die Spur , auch wenn es einige Umwege gibt.

Sehr gelungener Auftakt der Totengräber Reihe«
  7      0        – geschrieben von Minzeminze
Kommentar vom 20. Juli 2021 um 15:16 Uhr (Schulnote 1):
» Das Buch des Totengräbers ist der Auftaktband einer Reihe um Inspektor Leopold von Herzfeldt geschrieben vom Autor Oliver Pötzsch. Der junge Inspektor kommt nach Wien und soll dort die neumodischen Ermittlungsmethoden aus Graz vorstellen. Gleich an seinem ersten Tag wird Leopold mit dem Mord an einem Dienstmädchen konfrontiert und das führt in an manch unheimlichen Ort in Wien.

Der Autor schafft es mit seiner Geschichte eine gute Spannung zu erzeugen. Die Charaktere haben ihre Ecken und Kanten und müssen mit ihrer Vergangenheit ins Reine kommen. Eine wichtige Rolle spielt der Totengräber Augustin Rothmayer, ein Kenner aller möglichen Todesarten und Verwesungsprozesse. Am Anfang der verschiedenen Kapitel erhält man als Leser einen Einblick in das Buch, welches der Totengräber gerade verfasst. Nichts für zarte Gemüter, da er dort in vielen, nicht immer appetitlichen Einzelheiten, die Stufen und Möglichkeiten der Verwesung beschreibt. Die verschiedenen Handlungsstränge werden nach und nach zusammen geführt und ergeben zum Schluss ein rundes Bild mit einer überraschenden Wende. Der Schreibstil ist lebendig und die Dialoge passen zum Gesamtbild. Für mich ein guter Auftakt einer Reihe die interessante Einblicke gewährt.«
  11      0        – geschrieben von manu63
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