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Kommentar vom 11. Mai 2023 um 13:24 Uhr (Schulnote 1): |
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Weiterempfehlung
Alles drohte auseinander zu brechen, nachdem Elaine ihre Kräfte und auch Bale verloren hatte. Der Rote Sturm drang immer weiter vor und die erwünschte friedliche Welt rückte in weite Ferne. Da steht Elaine im besetzten Sao Paulo plötzlich Bale gegenüber und es keimt Hoffnung auf. Sie hofft, den Jungen noch retten zu können, denn Elaine ist sicher, dass sie nur zusammen können sie den Urvortex beschützen. Denn nur sie zusammen können in die Vergangenheit reisen, dort, wo alles seinen Anfang nahm.
Meine Meinung Ich war ja schon von den Vorgängerbänden begeistert. Doch meine Leselust ließ mich diese Serie zunächst vergessen und so bekam ich nicht mit, als der dritte Band erschien. Doch nun er scheint er als Paperback und ich erhielt ihn als E-Book. Dies ist ein Fantqasy-/Dystopie-Roman und in solchen versteht man nicht immer alles was man so liest. Ich denke, das ist unvermeidlich und es macht mir in diesen Genres auch nichts aus. Mein Lesefluss wurde trotzdem nicht unterbrochen und ich habe dieses Buch in einem Rutsch gelesen. Ich war gleich wieder in der Geschichte drinnen, und ich konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Elaine, die nicht glauben konnte, dass es wirklich Bale war, der diese schlimmen Dinge tat. Sie ahnte/wusste, dass er unter Beeinflussung stand, und nichts dagegen tun konnte. Und sie tat alles, um ihm zu helfen. Und das würde sie viel Überzeugungsarbeit kosten. Mehr dazu hier nicht. Auch in Bale konnte ich mich hineinversetzen der wie eine Marionette wirkte. Wie das am Ende ausgeht? Der geneigte Leser wird es erfahren, auch was der Hauptschurke und seine Helfershelfer vorgehabt hatten, wenn er dieses Buch liest. Es war von Anfang an spannend, hat mich gepackt und gefesselt. Ich habe mit den Protagonisten mitgefiebert und konnte das Ende fast nicht erwarten. Es hat mir super gefallen und mich genauso unterhalten. Definitiv eine Weiterempfehlung und natürlich die volle Bewertungszahl.« |
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Kommentar vom 3. Juli 2021 um 12:52 Uhr: |
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"Vortex – Die Liebe, die den Anfang brachte" von Anna Benning
Es handelt sich um den dritten und finalen Teil der Reihe und die Rezension kann Spoiler enthalten.
Bale ist nun schon seit drei Monaten in den Händen von Hawthorne und wird mit einer Droge unter Kontrolle gehalten. Er hat seine Vergangenheit vergessen, agiert wie eine Marionette und würde für Hawthorne alles tun....sogar Elaine und seine Freunde töten. Ellie ist verzweifelt, denn sie hat nicht nur Bale, sondern auch ihre Kräfte verloren und kann keine Vortexe mehr erschaffen. Der rote Sturm ist weiter auf dem Vormarsch und Bale eine Gefahr für alle. Wird Ellie es schaffen, den Jungen, den sie liebt, zu retten und gemeinsam mit ihm den Urvortex beschützen oder ist Hawthorne nicht mehr aufzuhalten?
Das Hartcover mit dem Farbschnitt ist wunderschön und das Cover perfekt auf den Plot abgestimmt. Wir sehen Elaine und im Hintergrund Bale. Im Vordergrund ist eine brennende Skyline zu sehen.
Ich war bereits von Teil 1 und 2 begeistert und deshalb sehr gespannt auf den finalen Teil der Reihe. Es hat auch nicht lange gedauert, bis ich wieder in die Geschichte eingetaucht bin. Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar leicht, flüssig und lebendig und machte es mir schwer, das Buch zwischendurch zu Seite zu legen.
Hawthorne, der den Vortexläufer braucht, um zum Urvortex zu gelangen und seine Pläne umzusetzen, hat Bale in seine Gewalt gebracht und ihn mit einer Droge völlig manipuliert. Währenddessen versucht Elaine zusammen mit Gilbert, ihren Freunden und dem grünen Beben alles, um einen Krieg zu verhindern und Bale zu retten. Anna Benning hat es wieder geschafft, gekonnt mit Wörtern zu spielen und die Stimmung eingefangen. Ich konnte mich sehr gut in die Protagonisten hineinversetzen. Egal ob es sich dabei um die Gefühle von Bale gehandelt hat, der sich immer wieder kurz erinnert, wenn die Droge nachlässt, oder um Ellie, die sich selbst davon überzeugen muss, dass es nicht "ihr Bale" ist, der ihr gegenüber steht. Die Orte und Charaktere sind von der Autorin wieder so detailliert beschrieben, dass ich mich ganz in die Geschichte fallen lassen konnte. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, nicht in der Welt zu sein. Der Schwerpunkt liegt im dritten Teil auf den Hauptprotagonisten Elaine und Bale. Die Beiden haben sich im Laufe der Geschichte sehr entwickelt und sind, wie auch Fagus, Susie, Luka und Holdon facettenreiche und vielschichtige Charaktere, die Tiefgang haben und immer wieder für Überraschungen gut sind. Im dritten Teil hat mir besonders Holdon sehr gut gefallen und wurde vom Antagonisten zu meiner geheimen Lieblingsfigur. Plottwists und überraschende Wendungen sorgen dafür, dass die Spannung auf einem extrem hohen Level gehalten wird. Ständig passiert etwas und ich wurde wie in einem Sog durch die Geschichte gezogen. Die Zeitreisen durch den Vortex sind perfekt durchdacht. Ich habe den Überblick nie verloren und mir sind auch keinerlei Logikfehler aufgefallen. Obwohl die Story sehr emotional ist, fand ich gut, dass die Liebesgeschichte nicht den ganzen Plot dominiert hat und zu sehr im Vordergrund stand.
Der Autorin ist es wieder gelungen, ein spannendes, fantasiereiches und außergewöhnliches Buch zu schreiben, dass von und mit phantastischen Propagonisten lebt. Auch der dritte Teil dieser epischen Fantasyreihe hat mich auf ganzer Linie überzeugt und begeistert und ich freue mich schon sehr auf die neue Reihe der Autorin! Von mir gibt es deshalb 5 Sterne ⭐⭐⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung!« |
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Kommentar vom 22. Juni 2021 um 12:15 Uhr (Schulnote 1): |
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"Vortex" ist eine Reihe, die mich hat mitfiebern lassen, bei der ich sofort wissen wollte, wie es nach dem 2. Teil weitergeht. Sie ging mir nicht aus dem Kopf, weil die Unwissenheit von Bales Schicksal an mir nagte. Und nun, da ich das Finale gelesen habe, würde ich es gerne vergessen, um es noch einmal zu lesen und erneut mit Ellie mitzufühlen. *hach* Bale, schon die Verlorenheit, die er auf dem Cover ausstrahlt, hat mich Schlimmes befürchten lassen ...
---- Diese Rezi spoilert Ereignisse aus den Vorgängerteilen ----
Das Finale beginnt drei Monate nach Bales Gefangennahme. Wir begleiten Ellie auf ihrem verzweifelten Weg ihn zu befreien und Hawthorne aufzuhalten. Dabei erwarten einen unzählige Wendungen und Hintergründe. Meine Gefühle wurden auf unzählige Art angesprochen und ich wieder mitgerissen, so dass ich das Buch verschlungen habe.
Der Schreibstil ist gewohnt flüssig. Die Autorin schafft es in einfachen Worten eine komplexe Welt zu erschaffen und sie zum Leben zu erwecken. Diesmal bekommen wir zur Ich-Perspektive von Ellie, noch vereinzelte Szenen aus Bales personalisierter Sicht. Davon hätte ich so gerne mehr gelesen ...
Besonders gut haben mir die Entwicklungen der beiden Hauptprotagonisten gefallen. Ellie macht sich, aus ihr wird eine junge Frau, die zwar weiterhin riskante Anwandlungen hat, aber wesentlich reflektierter handelt. Der Fokus liegt hier mehr auf den beiden, so dass die Nebenfiguren wieder mehr in den Hintergrund treten.
Vortex 3 hat einen kleinen Wehrmutstropfen: Das Ende. Ich habe so sehr gehofft, dass die Autorin sich die Logik (der Knackpunkt bei Zeitreisegeschichten) nicht so hinbiegt, wie sie es gerade braucht. Hat sie. Leider. Aber bei einem Buch, welches mich so mitgerissen hat, sehe ich darüber hinweg. Es ist einfach zu schön ...« |
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