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Brombeerkind
Verfasser: Waltraud Schwab (1)
Verlag: Ulrike Helmer (13)
VÖ: 20. März 2021
Genre: Gegenwartsliteratur (4066)
Seiten: 200 (Broschierte Version), 175 (Kindle-Version)
Themen: Berlin (1629), Frauen (1219), Journalisten (1438), Mädchen (3715), Schuld (907)
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Eine Schicksalsgeschichte aus dem Berliner Wedding.
Lesermeinungen (1)     Tags (1)
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 23. Mai 2021 um 8:15 Uhr (Schulnote 1):
» Im Berliner Stadtteil Wedding genauer gesagt im Afrikanischen Viertel und um noch genauer zu sein in der Togostraße, die die Berliner liebevoll To-go-Straße nennen, wohnt Maria F. Dies tut sie enorm zurückgezogen, in sich gekehrt, schweigsam und unauffällig. Sie möchte sich selbst schützen, am besten gar keine Gefühle zulassen. Alle täglichen Aufgaben erfüllt sie mit größtmöglicher Tristesse, um nur keine eigene Meinung, keine Freude zuzulassen. Denn Maria F. hat Angst, eine schwere Schuld lasstet auf ihr und sie möchte einfach nur vergessen und sich nicht erinnern. So sucht sie sich ein Ventil, um irgendwie auszubrechen. Sie beobachtet vom Fenster aus eine Gruppe Mädchen, die sich immer wieder in der To-go-Straße herumtreiben. Eines der Mädchen gefällt ihr besonders, sie scheint sich zu unterscheiden von der restlichen Gruppe. Da sie den Namen des Mädchens nicht kennt, nennt sie es, still für sich, die Grünäugige. Maria F. geginnt sich das Leben der Grünäugigen auszumalen, ja sie schreibt deren Geschichte auf, wie sie sich diese eben vorstellt und möchte sie gerne zu ihrer eigenen werden lassen.

Die Autorin setzt einen einzigartigen Schreibstil ein, der mir sofort gefällt. Der Roman ist ein wahres Meisterwerk der Poesie: wunderschöne Wörter aneinander gereiht, ergeben eindrucksvolle Sätze. Waltraud Schwab benutzt eine ausdrucksstarke, teils verspielte Sprache. Herrliche Wortkreationen hat sie parat und auch hin und wieder eine betonende Reduplikation gesetzt. Voller Wucht und Kraft erzählt die Autorin die Geschichte, die sich einprägt; sie schreibt von Figuren, die in ihrer Verzweiflung doch Würde und unfassbaren Lebenswillen ausstrahlen. Die Gefühle werden sehr gut transportiert, von Angst, Liebe über Zutrauen ist alles dabei. „Brombeerkind“ von Waltraud Schwab ist in meinen Augen ein Kleinod der deutschen Literatur! Das Mädchen, die Grünäugige und Maria F. sind Figuren, die sich auf überraschende Art und Weise ergänzen, komlettiert wird die Geschichte durch einen einfühlsamen Mann auf der einen Seite und einem gerissenen Journalisten auf der anderen. Die Geschichte selbst und die Figuren passen einfach perfekt zueinander.

Selbstverständlich vergebe ich dem Roman fünf von fünf möglichen Sterne und epfehle ihn unbedingt und absolut weiter. Leser und Leserinnen, die es außergewöhnlich lieben und sich auch mal gerne überraschen lassen, werden dieses Buch lieben, so wie ich es tue. Ich wurde bei der Lektüre von der ersten bis zur letzten Zeile stets und bestens unterhalten, die Zeit verging mit dem Roman tatsächlich wie im Fluge.

Aufmerksam wurde ich auf das Buch übrigens unter anderem durch eine Online-Livestream-Lesung, von da an war ich fasziniert, ja angefixt nennt man das wohl und wollte unbedingt lesen über Maria F., die Grünäugige und den weiteren Charakteren des Buches. Übrigens ein absolutes Must-Read für Berlin Liebhaber, wie ich finde. Gerne mehr davon, liebe Waltraud Schwab!«
  14      0        – geschrieben von AngiF
 
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