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Hamburg Noir - Die verschwundene Frau

Verfasser: Tom Krausz (6)
Verlag: Koehlers (1) und Nova MD (147)
VÖ: 30. November 2016
Genre: Kriminalroman (12712) und Schwer klassifizierbares Buch (316)
Seiten: 144
Themen: Detektive (1611), Fotos (454), Hamburg (1064), Verschwinden (3096)
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Lesermeinungen (1)     Blogger (1)
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 17. Mai 2021 um 6:28 Uhr (Schulnote 2):
» Wann waren wir zuletzt in unserer Lieblingsstadt: Hamburg – meine/ unsere Perle!? War es tatsächlich zuletzt am 24. September 2019, als wir an einem lauen Spätsommerabend (oder evtl. war es auch schon ein Frühherbstabend) im Stadtteil St. Georg auf dem Bürgersteig vor den geöffneten Fenstern eines italienischen Restaurants saßen und uns unsere Pizzen munden ließen. Anschließend machten wir uns auf den Weg, um nur ein paar hundert Meter weiter im Ohnsorg-Theater die wunderbare Komödie "Een Mann mit Charakter" uns anzusehen. Es scheint mir, als wäre dies in einem anderen Leben, in einer anderen Welt passiert: Und stimmt es etwa nicht, dass sich unser Leben und unsere Welt seitdem massiv verändert haben? Meine Sehnsucht nach Hamburg versuche ich mit Filmen, Serien und Büchern (natürlich nur notdürftig) zu stillen!

Es war wieder einer dieser Tage: Privatdetektiv Paul Ness saß untätig in seinem Büro, rauchte eine Lucky Strike nach der anderen und haderte mit seiner chronischen finanziellen Unterversorgung, als plötzlich das Telefon klingelt. Ein Unbekannter bietet ihm einen lukrativen Auftrag an: Er soll seine untreue Ehefrau aufspüren, die zusammen mit einem anderen Kerl und dem stattlichen Sümmchen von 50.000 in bar abgehauen ist. Ness’ Ermittlungen führen ihn einer Schnitzeljagd gleich durch die ganze Stadt. Schnell merkt er, dass auch andere dunkle Gestalten Interesse am Verbleib der verschwundenen Frau haben. Auch die verführerische Ruth Schöller, angebliche Freundin der Verschwundenen, verhält sich verdächtig und weckt – trotz immenser Anziehungskraft – sein Misstrauen. Ein Privat-Schnüffler muss eben immer und überall auf der Hut sein…!

Bisher war mir Fotograf Tom Krausz durch seine künstlerische Kooperation mit Elke Heidenreich bekannt. So haben beide u.a. an dem opulenten Bildband „Schlafes Mörder“ zusammengearbeitet, in dem sie versuchten, dem Mythos um Shakespeare’s Macbeth mit eigen(willig)en Texten und Bildern näher zu kommen. Vor einigen Jahren durften wir die Live-Performance erleben, die durch das Zusammenspiel von Text, Bild und musikalischer Untermalung beeindruckte.

Im vorliegendem Fall ist nun Krausz beides in Personalunion: Autor und Fotograf. Zudem vereint er zwei seiner Herzensangelegenheiten in diesem Buch: seine Liebe zum Krimi Noir und zu seiner Heimatstadt Hamburg.

Der Autor Krausz scheint den Text bewusst im Stil der kriminalistischen Groschenromane gehalten zu haben, wo echte „hardboiled detectives“ als einsame Rächer durch die Straßen der Großstadt ziehen. Die Lektüre bereitete mir als Leser durchaus eine Menge Spaß. Da verzeihe ich ihm auch so manche unglaubwürdige Entwicklung im Plot: Entweder gelangt wie durch Zauberhand eine Nachricht in die Manteltasche unseres Protagonisten und führt ihn so unversehens zur nächsten heißen Spur, oder die verführerisch-verruchte Femme Fatal taucht „zufällig“ immer dann auf, wenn es für ihn brenzlig wird und rettet ihn somit aus dieser verzwickten Situation. Krausz lässt unseren Held in dieser geradezu kruden Story durch die Straßen der Hansestadt hetzen, liefert dadurch reichlich Gelegenheiten, seine Kamera gekonnt einzusetzen und lenkt den Fokus so auf die Stadt mit all ihren unterschiedlichen Facetten.

Hamburg ist – „the one an only“ – der Star und spielt in dieser Kriminalgeschichte die einzige Hauptrolle. So rückt der Fotograf Krausz auch „seine“ Stadt gekonnt in Szene: In atmosphärischen Schwarz-Weiß-Fotos kitzelt er den Reiz der Metropole hervor, entblättert ihren rauen Charme und schafft somit eine Ästhetik, die mich an alte TV-Serien wie „Stahlnetz“ erinnerte, bei der einige Folgen im Hamburg der Nachkriegsjahre gedreht wurden. Dank dieser kriminalistischen Schnitzeljagd tauchen auf den Fotos so viele mir bekannt Orte auf, dass ich ganz verzückt in Erinnerungen schwelge: von St. Pauli bis zum Jungfernstieg, vom alten Elbtunnel bis zum Heidi-Kabel-Platz, von der Außen- über die Binnenalster bis zur Gurlittstrasse im Stadtteil St. Georg, wo sich übrigens unser Stammhotel befindet…!

Dank Krausz’ stimmungsvollen Fotos begebe ich mich vor meinem inneren Auge auf eine lustvolle imaginäre Wanderschaft durch die Straßen seiner/ meiner/ unserer Perle an der Elbe!«
  13      0        – geschrieben von Andreas Kück - LESELUST
 
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