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So wie du mich kennst

Verfasser: Anika Landsteiner (2)
Verlag: Fischer (2314) und Krüger (124)
VÖ: 28. April 2021
Genre: Frauenliteratur (1708)
Seiten: 352
Themen: Chaos (68), Fotos (455), New York City (2329), Reisen (3203), Schwestern (1788), Verlust (1182)
Erfolge: 3 × Spiegel Paperback Top 20 (Max: 16)
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Erklärung der Bewertungssysteme
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Lesermeinungen (7)     Blogger (1)     Tags (1)
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 27. Juli 2021 um 13:44 Uhr (Schulnote 1):
» Berührende Familiengeschichte zum Thema Trauer

Karlas Leben hat sich von jetzt auf gleich verändert. Ihre Schwester Marie ist in New York verunglückt, Karla bringt die Urne mit ihrer Asche nach Hause. Die beiden standen sich sehr nah, sie teilten viel Gemeinsames in ihrem Leben. Erst als Marie nach New York zog, veränderte sich das. Nach der Trauerfeier löst Karla Maries Wohnung in New York auf. Und findet dabei Erinnerungen an die gemeinsame Zeit, aber auch einige unbekannte Seiten aus dem Leben ihrer Schwester.

Wenn ein geliebter Mensch stirbt, steht die Zeit still. Für Karla umso mehr, denn die beiden Schwestern schienen sich nah zu sein wie Zwillinge. Karla nimmt Abschied und taucht dabei so tief in Maries Leben ein wie nie zuvor. Sie stößt auf Geheimnisse nicht nur in Maries Leben. Trauer und Trauerbewältigung stehen im Vordergrund der Geschichte. Doch die Erzählung nimmt immer wieder unerwartete Wendungen, auch weil sowohl Karlas wie auch Maries Sichtweise wiedergegeben werden. Dadurch entsteht eine ganz besondere Tiefe in dieser Geschichte.

Diese berührende Familiengeschichte zum Thema Trauer ging mir unter die Haut. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.«
  10      0        – geschrieben von Gisel
Kommentar vom 24. Juli 2021 um 15:29 Uhr (Schulnote 2):
» Kann man einen anderen Menschen jemals kennen?
Karla glaubte sich immer sehr innig mit ihrer Schwester Marie verbunden. Doch nun ist Marie bei einem Unfall gestorben und als Karla in New York Maries Wohnung auflösen will, macht sie Entdeckungen, die sie zweifeln lassen, wie gut sie Marie wirklich kannte. Je mehr sich Karla mit den Fotodateien ihrer Schwester beschäftigt, umso mehr stellt sie fest, dass Marie ganz anders war, als Karla sie gesehen hat. Sie erkennt aber auch, dass Marie das Leben gelebt hat, dass sich Karla tief in ihrem Innern wünscht.
Der Schreibstil der Autorin Anika Landsteiner liest sich schön flüssig. Erzählt wird aus beiden Perspektiven.
Die beiden Frauen waren nicht unsympathisch, aber ich kam beiden nicht wirklich nahe. Karla und Marie lebten nicht nur auf unterschiedlichen Kontinenten, sie lebten auch sehr verschiedene Leben. Nur war Karla immer davon ausgegangen, dass sie alles über ihre Schwester wusste, was augenscheinlich nicht so ist. Je mehr sie versucht, in das Leben ihrer Schwester einzudringen, umso mehr verliert sie sich. Ihre Trauer wird nicht kleiner dadurch.
Vielleicht muss man den Anderen bewusster wahrnehmen und nachfragen und tolerieren, dass er vielleicht anders ist als man es möchte. Vielleicht muss man aber auch einfach akzeptieren, dass jeder Mensch auch seine geheimen Seiten hat, die er für sich behält.
Ein interessanter und emotionaler Roman, der zum Nachdenken anregt, da einige wichtige Themen aufgegriffen wurden.«
  9      0        – geschrieben von buecherwurm1310
Kommentar vom 19. Mai 2021 um 22:32 Uhr (Schulnote 2):
» Sehr ergreifende Geschichte über zwei Schwestern

Karla und Marie sind zwei Schwestern. Aber plötzlich ist Marie tot und Karla steht mit der Urne der Schwester bei den Eltern. Marie lebte in New York und war dort Fotografin. Karla muss dort die Wohnung der Schwester leerräumen und findet Dinge, von denen sie nichts wußte. Sie frägt sich, wie gut sie ihre Schwester wirklich gekannt hat.

Die Autorin Anika Landsteiner hat ein sehr fesselndes und bewegendes Buch geschrieben. Der Schreibstil ist sehr flüssig und ich empfand ihn als sehr angenehm. Die Handlung wird in der Ich-Perspektive von Karla und Marie erzählt, wobei sie von Kapitel zu Kapitel wechselt. Das hat mir sehr gefallen, da ich mich so in jeden der beiden sehr reinversetzen konnte. Die Autorin verstand auch, dadurch die Spannung hochzuhalten. Mit der Zeit wurden immer mehr Details offenbart. Es war auch sehr ergreifend, was Karla über ihre Schwester überhaupt nicht wusste. Sie hatte immer gedacht, ihrer Schwester so nah zu sein, und doch hat sie einiges von ihr nie erfahren. Besonders gefallen hat mir, wie sensibel die Autorin mit dem Thema Tod umgegangen ist. Da war die Autorin sehr feinfühlig bei einem so schwierigen Thema. Auch die Geschwisterliebe stellt sie sehr feinfülig dar. Sie bringt es auf den Punkt, wie wichtig Familie für einen selbst ist.

Ein sehr bewegendes und berührendes Werk über den Tod und wie wenig man vom anderen gegenüber wirklich weiß.«
  11      0        – geschrieben von esmeralda19
Kommentar vom 30. April 2021 um 17:35 Uhr (Schulnote 2):
» Beziehungsprobleme
Die Hauptthematik des Werkes ist die Beziehung der sehr unterschiedlichen Schwestern Karla und Marie, die sehr behütet in einem kleinen Ort in Unterfranken aufwachsen. Während Karla in der gewohnten Umgebung, in der Nähe der alten Eltern, ein sehr geregeltes, aber eintöniges Leben lebt, zieht es Marie schon früh in die weite Welt. Als Fotografin kann sie in New York das aufreibende, aber auch sehr abwechslungsreiche Leben eines Single mit Einsamkeit und Heimweh führen. Karla reist 2- bis 3-Mal pro Jahr dorthin, telefoniert täglich mit Marie und glaubt, jedes Detail ihres Lebens zu kennen. Als Leser kann man die Geschichte abwechselnd aus der Sicht beider Schwestern verfolgen. Als Marie bei einem Autounfall ums Leben kommt, muss Karla ihren Nachlass in New York regeln und stößt dabei auf erschütternde Fakten aus dem Leben ihrer Schwester. Aus Scham und Angst hat sie Karla vieles verschwiegen. Der Ordner “A” auf Maries Laptop deckt ein Geheimnis auf und verstört Klara zunehmend. Die inneren Monologe zeigen viel von dem jeweiligen Seelenzustand und offenbaren, wie stark Marie sich in einer Selbstfindungsphase befunden hat. Viele unausgesprochene Worte verschleiern die wahre Problematik, nämlich ein Tabuthema. Ängste und Träume werden offenbart. Im Prinzip geht es um Karlas Trauerverarbeitung, die in gut verständlicher, leiser Diktion dargelegt wird, aber auch eine gewisse Larmoyanz enthält. Die Figuren werden detailliert porträtiert und sind sicherlich, in vielerlei Hinsicht, stellvertretend für die Generation um die dreißig.
Ich empfinde diese fast schon krankhafte Verbindung der beiden Schwestern weit hergeholt. Die unterschwellige Problematik, das Geheimnis, wird leider erst im letzten Drittel offenbart, obwohl schon vorher kurze Hinweise vorkommen. Somit ist mir der Plot zu eintönig, er enthält keine Dynamik, denn es handelt sich ja um einen Roman und nicht um ein Sachbuch. Die Autorin hat sich viel vorgenommen, aber erzählt zu langatmig.«
  14      0        – geschrieben von rosenfreund
Kommentar vom 30. April 2021 um 12:21 Uhr (Schulnote 2):
» SCHWESTERN, SO NAH UND DOCH SO FERN
Wie gut kennen wir unsere Nächsten? Das ist die vorrangigste Frage, die ich mir nach der Lektüre stellte.

Karla und Marie sind Schwestern, die trotz der großen Entfernung eine innige Beziehung zueinander behalten hatten. Während Maries Lebensweg nach New Yok führte, blieb Karla im beschaulichen Unterfranken in der Nähe der Eltern. Es war scheinbar alles in Ordnung bis zu dem furchtbaren Unfall, der dazu führte, dass die ältere Schwester (Karla) die jüngere Schwester (Marie) in einer Urne nach Hause brachte. Nach der Trauerfeier flog Karla erneut nach New York, um die Wohnung ihrer Schwester aufzulösen. Dabei stieß sie auf ein Geheimnis, dass ihren Blick auf die erfolgreiche, selbstbewußte Marie weitete. Sie beginnt ihre beiden Leben, ihr Verhältnis zueinander zu hinterfragen.

Mich machten Klappentext, Leseprobe und Cover gleichermaßen neugierig auf die Geschichte der beiden ungleichen Geschwister. Die Leseprobe endete mit einem massiven Cliffhanger und hinterließ bei mir große Neugier und eigentlich eine gänzlich andere Erwartung, die mehr in Richtung Krimi ging. Häppchenweise wird erzählt, worauf Karli im New Yorker Appartment der verstorbenen Schwester Marie gestoßen war. Es wirft sie ganz schön aus der Bahn, dass die geliebte Person, ihre Seelenverwandte ihr doch nicht alles anvertraut hatte. Sie möchte Erklärungen finden, in dem sie New York mit den Lebensspuren der Schwester zu füllen beginnt. Dabei waren ihre Handlungen für mich nicht immer nachvollziehbar.

S. 188 „Ich weiß, dass ich Erklärungen suche, die die Komplikationen des Lebens einfach herunterbrechen...Und dann suche ich einen grünen Knopf, den ich drücken kann. Neustart.“

Erst die Sicht Maries aus der Vergangenheit brachte Licht ins Dunkel.

Sehr schön fand ich die Erkenntnis:
„Warum reden wir den ganzen Tag und erzählen uns doch so wenig?“ S. 333

Fazit:
Anika Landsteiner erzählt empathisch, authentisch, nah am Leben! Aber: Durch die vielen Nebenschauplätze kamen die ernsthaften, bewegenden Probleme nicht genug zum Tragen. Der den ganzen Roman durchziehende Konflikt, - Gewalt gegen Frauen - , ist mir zu diffus herausgearbeitet.
Das Cover finde ich ungewöhnlich, wie aus der Zeit gefallen (50er Jahre?). Es hat für mich den Anschein eines gemalten Bildes. Es paßt nur nicht für die beiden Schwestern, die doch moderne, gegenwärtige Frauen sind. Außerdem ist Karla blond und sieht der Schauspielerin Claire Danes ähnlich.

Ich gebe meine Lese- und Kaufempfehlung und bewerte mit vier von fünf Sternen.«
  14      0        – geschrieben von hennie
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