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Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte

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Erklärung der Bewertungssysteme
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MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 21. November 2022 um 17:14 Uhr (Schulnote 1):
» Bestnote für ein bezauberndes Buch



Erster Eindruck

Als Fantasy-Fan und Verfasser fantastischer Geschichten und Romane wollte ich wissen, was T.J. Klune bei diesem Titel an Inhalt und Schreibstil bietet. Magisch begabte Minderjährige? Statt Hogwarts mal eben Waisenhäuser? Harry Potter lässt grüßen? Weit gefehlt! Vor dem Leser erhebt sich eine Welt fantastischer und bunter als die von Anne K. Rowling. Mit dem Fokus auf einen gewissenhaften und kleingeistigen Beamten schildert Klune Ereignisse, die nur der ängstliche Protagonist so abenteuerlich erlebt. Zwar auch für den Leser paranormal, werden die magischen Fähigkeiten der besuchten Kinder für Linus Baker zur größten Herausforderung seines Lebens, übersteigen sie doch alles, was er in seiner 17jährigen Dienstzeit erlebt hat. Die Beobachtung seiner Reaktionen, Gedanken und widerstreitenden Gefühle lassen den Leser schmunzeln und mit dem sympathischen Mann, der stets auf das Wohl der Kinder bedacht ist, mitfühlen. Auch die Ironie, die Klunes Schreibstil durchgängig innewohnt, trägt dazu bei, das Buch und seine Figuren ins Herz zu schließen.



Inhalt ohne Spoiler

Mr. Linus Baker, Beamter der Behörde für die Betreuung magischer Minderjähriger (BBMM), wird aus der Bahn geworfen, als er vom Allerhöchsten Management einen brisanten Auftrag erhält: die Überprüfung eines abgelegenen Waisenhauses unter der Leitung von Arthur Parnassus. Hat der seine Schützlinge im Griff? Schon die Fahrt ist für Linus ein unwillkommenes Abenteuer. Seine Unruhe nährt sich von der Frage, was ihn nach einer düsteren Andeutung des Managements erwartet. Natürlich reift er charakterlich mit dem Fortschritt, den er bei der Erfüllung seiner Aufgabe erzielt. Aber wird er sich nicht doch übernehmen, denn er fühlt sich nicht willkommen geheißen?



Schreibstil

Mit Linus Baker hat Klune eine Figur geschaffen, die zu begleiten sich lohnt. Die Blicke anderer auf ihn wie auch die detaillierte Beobachtung jedes seiner Handgriffe zeichnen einen anfangs überängstlichen Protagonisten. Selten hat sich mir in einem Buch ein Charakter so dreidimensional, so plastisch vorgestellt! So wirkt trotz aller Paranormalität die innere Heldenreise Bakers authentisch. Dazu trägt auch die Sprache bei. Zwar gespickt mit Adjektiven zeigt sie einen Fächer von Stimmungslagen von Urangst bis Lebensfreude, die der Welt der Magie genauso angemessen sind wie die düsteren Vorahnungen des Helden wider Willen. Die Dialoge sind herrlich, zeichnen sie doch nicht nur, was seine Mitgeschöpfe von ihm halten, sondern in ihren härter werdenden Konturen seine charakterliche Reifung. Dazu häufige Selbstgespräche, sein der Absicht entgegengesetztes Handeln und die verbalen Steigerungen! Alles sitzt, jeder Ausdruck passt. Nicht vergessen darf der Leser, dass sich Figuren in seiner Erinnerung an ein Buch stärker festsetzen als Handlungen. Hier hat der Autor alle Register gezogen, um sowohl Linus Baker wie auch seinen vermeintlichen Widersacher Mr. Parnassus und seine Zöglinge einprägsam zu gestalten. Auch den Gefühlen bei der Schilderung zweier Liebesbeziehungen gibt ein die Seele des Lesers streichelnder Schreibstil eine angemessene Bedeutung.



Fazit

Ein kurzweiliges Buch über einen wirklichen Sympathieträger. Der Leser fragt sich von der ersten Seite an, welche Herausforderung auf Linus Baker wartet und wie er sich ihr stellen mag. Schließlich ist er als Mensch hin- und hergerissen zwischen seiner repressiven Beamtenpflicht und der Überzeugung, zum Wohle der begutachteten Kinder zu handeln. Von letzterer lässt er sich ebenso überraschen wie treiben. Nicht nur, wer »Die Insel der besonderen Kinder« von Ransom Riggs gelesen oder als Tim Burtons Verfilmung gesehen hat, wird dieses Buch lieben. Die reizvolle Schilderung auch von Petitessen lädt zum Träumen ein und macht es zu einem Kleinod aktueller Fantasy. Dazu kommt ein unterschwelliger Appell an unsere Toleranz. Für dieses Lesevergnügen hat T.J. Klune die Bestnote verdient. Vom ersten Wort bis zum Epilog ein im wahrsten Sinne bezauberndes Buch!«
  21      0        – geschrieben von Michael Kothe
 
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