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Die Ruhrpott-Saga 3 - Eine Sehnsucht nach morgen

Verfasser: Eva Völler (44)
Verlag: Bastei Lübbe (4257)
VÖ: 26. März 2021
Genre: Familienepos (931) und Historischer Roman (7736)
Seiten: 464 (Broschierte Version), 393 (Kindle-Version)
Themen: 1968 (24), Essen (27), Ruhrgebiet (216), Sechziger Jahre (354)
Reihe: Die Ruhrpott-Saga (3)
Charts: Einstieg am 2. April 2021
Höchste Platzierung (3) am 10. April 2021
Zuletzt dabei am 15. April 2021
Erfolge: 4 × Spiegel Paperback Top 20 (Max: 5)
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Erklärung der Bewertungssysteme
Leider existiert für »Die Ruhrpott-Saga 3 - Eine Sehnsucht nach morgen« noch keine Kurzbeschreibung. Wir würden uns freuen, wenn du ein, zwei Sätze verfassen könntest.
Lesermeinungen (2)     Blogger (3)     Tags (1)
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 31. März 2021 um 8:42 Uhr (Schulnote 1):
» Essen, 1968: Bärbel hat mittlerweile ihr Studium absolviert und ist Ärztin. Nun kehrt sie mit gemischten Gefühlen zurück in die Heimat. Sie freut sich zwar darauf, endlich wieder gemeinsam mit ihrer Familie leben zu können, doch die Angst, wie sie das Wiedersehen mit ihrer ersten Liebe verkraften soll, ist groß. Denn Klaus wohnt, mit seiner Frau und der gemeinsamen Tochter, direkt in Bärbels Nachbarschaft. Doch nicht nur Bärbel, sondern auch die anderen Familienmitglieder, haben mit einigen Problemen zu kämpfen...

"Eine Sehnsucht nach morgen" ist nach "Ein Traum vom Glück" und "Ein Gefühl von Hoffnung" der finale Band der Ruhrpott-Saga. Obwohl man den aktuellen Ereignissen sicher auch dann folgen kann, wenn man noch keinen Teil der Saga gelesen hat, empfiehlt es sich, die Reihenfolge einzuhalten, da die Bände aufeinander aufbauen.

Der erneute Einstieg in die Reihe gelingt wieder mühelos. Wie bereits in den vorherigen Teilen, ist der damalige Zeitgeist sofort spürbar und die Ruhrpott-Atmosphäre allgegenwärtig. Man freut sich über das Wiedersehen mit den bereits liebgewonnenen Charakteren und beobachtet gespannt, was sich in der Zwischenzeit zugetragen hat. Man fühlt sich in der Handlung sofort wieder heimisch und kann sich dadurch von Anfang an auf die Fortsetzung einlassen.

Die Charaktere wirken gewohnt lebendig und die Probleme, mit denen sie sich in diesem Teil auseinandersetzen müssen, werden authentisch vermittelt. Damalige Ansichten und Gepflogenheiten bilden eine glaubwürdige Hintergrundkulisse. Man kann mit den Protagonisten mitfiebern und dadurch ganz in der Handlung versinken. Es ist fast so, als ob man als stiller Beobachter dabei wäre. Deshalb fliegt man förmlich durch die Zeilen und kommt viel zu schnell am Ende an.

Auch dieser Teil der Saga überzeugt wieder durch lebendige Charaktere und eine glaubwürdige Hintergrundkulisse. Deshalb fällt es schwer, sich am Ende von den liebgewonnenen Akteuren zu trennen.«
  10      0        – geschrieben von KimVi
Kommentar vom 29. März 2021 um 20:03 Uhr (Schulnote 1):
» "Nicht die sind zu bedauern, deren Sehnsüchte nicht in Erfüllung gehen, sondern diejenigen, die keine mehr haben." (Marie von Ebner-Eschenbach)
Ruhrpott, 1968:
Neun Jahre sind inzwischen vergangen und vieles hat sich bei unseren Familien aus dem Ruhrpott getan. Bärbel ist derweil eine gute Ärztin in der Chirurgin. Nachdem es in Hamburg zu privaten Problemen gekommen war, zieht es sie wieder in die familiäre Heimat. Nun muss sie dringend eine neue Stelle suchen. Inge und Johannes sind weiterhin glücklich, wären da nur nicht ihre Sorgen und Probleme. Jakob, mittlerweile ein Teenager, steht kurz vor dem Abitur und engagiert sich politisch. Karl ist unterdessen in Rente und hilft viel Tante Clärchen, die inzwischen den Haushalt der Familie führt. Zu guter Letzt erscheint noch Inges leiblicher Vater und sie weiß nicht so recht, wie sie sich verhalten soll.

Meine Meinung:
Wieder einmal ist das Cover hervorragend gewählt und passt zum Inhalt rund um das Ruhrgebiet und die 60er-Jahre. Der Schreibstil ist wie in den beiden anderen Büchern sehr gut recherchiert, informativ, locker, unterhaltsam und einfach nur zum Wohlfühlen. Auch dieses Mal hat die Autorin viele Ereignisse aus der Zeit mit in den Roman einfließen lassen. Zwar werden sie nicht ausführlich beleuchtet, doch es ist gut, dass man erfährt, was zu jener Zeit passiert ist. Da geht es zum einen um die Studentenbewegung mit der Ermordung von Rudi Dutschke, Protestaktionen gegen den Springer Verlag, Contergan Skandal, der Prager Frühling, Gründung der Ruhrkohle AG und das Schließen der Zechen. Doch am meisten interessieren mich die Ereignisse um die bekannten Charaktere. Da ist zum einen Bärbel, die wieder in die Heimat zurückgekehrt. Doch nun steht sie vor dem Problem, jeden Tag ihre einst große Liebe Klaus sehen zu müssen, den sie lieben, sich immer noch. Klaus ist inzwischen nicht gerade glücklich verheiratet mit Annette und hat eine Tochter Sabine (genannt Bienchen). Annette ist alles andere als eine gute Mutter und Ehefrau. Inges Buchladen läuft inzwischen sehr erfolgreich, doch sie und Johannes wünschen sich nichts sehnlicher als ein Baby. Nur leider blieb der Kinderwunsch bisher unerfüllt. Karl ist unterdessen in Rente und hilft Tante Clärchen viel im Garten und Haushalt. Dabei fühlt er sich immer mehr zu ihr hingezogen. Doch Clärchen spürt zwar ebenfalls Gefühle für ihn, hat jedoch Angst davor. Was würden die Leute sagen und erst die Familie? Und Jakob verspielt fast sein Abitur, weil er sich zu sehr politisch engagiert. Außerdem lernt er seine erste Liebe kennen und muss lernen, mit Problemen und Enttäuschungen zu leben. Dazu bekommt er einen ersten Einblick, wie hart die Arbeit der Bergleute am Pütt ist. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge habe ich auf den letzten Band der Trilogie hingefiebert. Nicht nur das Eva Völler wieder tolle Neuigkeiten unter den Charakteren aufzeigt. Ebenso zeitgenössisch erfahre ich mal wieder, was im Jahr 1968 angesagt und los war. Für arbeitende Frauen wie Bärbel ist es nicht immer einfach, sich unter in der Männerwelt durchzusetzen. Hier spiegelt sich viel Ungerechtigkeit wider, die es damals und noch teilweise heute gibt. Manchmal hatte sie sogar Zweifel, ob sie den richtigen Beruf gewählt hat. Doch war es außerdem schön zu sehen, wie die einzelnen um ihr Glück und die Zukunft kämpfen. Mitunter kommt dann gerade zum richtigen Zeitpunkt ein Rechtsanwalt in die Familie, um sie in manchen Belangen zu unterstützen. Wie schön war es für mich dann zu erleben, dass es am Ende für alle ein wohlverdientes Happy End gab. Trotzdem schade nichts mehr aus dem Ruhrgebiet zu erfahren. Für mich waren diese 3-teilige Reise in den Ruhrpott und die Erlebnisse drumherum etwas ganz Neues und durch die passenden Dialekte sind sie für mich einfach real geworden. Deshalb gibt es von mir eine Leseempfehlung für die gesamte Trilogie und 5 von 5 Sterne für dieses Buch.«
  19      0        – geschrieben von claudi-1963
 
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