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Zwischen Mord und Ostsee 1 - Nasses Grab

Verfasser: Thomas Herzberg (59)
Verlag: FeuerWerke (102) und Kampenwand (121)
VÖ: 25. März 2021
Genre: Kriminalroman (12712)
Seiten: 276 (Taschenbuch-Version), 336 (Taschenbuch-Version Nr. 2), 265 (Kindle-Version)
Themen: Ermittlungen (2167), Kommissare (3881), Küste (439), Leichen (3648), Lügen (1710), Mordkommission (297), Ostsee (567)
Werbung: Offizielle Buchvorstellung anzeigen
Reihe: Zwischen Mord und Ostsee (5)
Charts: Einstieg am 28. März 2021
Höchste Platzierung (5) am 9. April 2021
Zuletzt dabei am 9. April 2021
Erfolge: 6 × BILD-Bestseller Top 20 (Max: 2)
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Erklärung der Bewertungssysteme
Am Ostseestrand der Halbinsel Holnis, Dänemark in Sichtweite, wird die schrecklich entstellte Leiche eines Mannes gefunden. Eine Hiobsbotschaft, die kurz vor Start der neuen Urlaubssaison zahlende Gäste abschrecken könnte. Somit ist bei den Ermittlungen Leisetreten angesagt.

Ina Drews und Jörn Appel – das neue Team der Flensburger Mordkommission – kommen da gerade recht. Aber schon ihr erstes Aufeinandertreffen endet im Eklat, wofür es gute Gründe gibt. Während sich die beiden widerwillig zusammenraufen, geht es mit den Ermittlungen anfangs erfreulich schnell voran.

Doch mehr und mehr versinkt alles sicher Geglaubte in einem Strudel aus Lügen und Halbwahrheiten. Hinzu kommt Druck von oben, mit dem sich Ina und Jörn noch zusätzlich herumschlagen müssen. Dabei gerät selbst der Mordfall zeitweise in Vergessenheit...
Quelle: FeuerWerke
Lesermeinungen (8)     Leseprobe     Blogger (1)     Tags (5)     Cover
LESEPROBE
Das Team von Leserkanone.de bedankt sich bei Fabian Held vom FeuerWerke Verlag für die Einsendung dieser Leseprobe! Mehr zu Thomas Herzberg gibt es auf seiner Autorenseite, bei Twitter, bei Facebook und bei Instagram.
Bei Amazon ist das Buch an dieser Stelle erhältlich. Bei diesem Link handelt es sich um Werbung, er enthält einen Affiliate-Code.

     manchmal und nennt sich wohl Stutenbissigkeit. Mein früherer Chef meinte immer ...«
     »... dass du deine Weisheiten lieber für dich behalten solltest?« Ina wartete die Antwort nicht ab. Sie fischte ihr Smartphone aus der Tasche, wischte kurz darauf herum und warf es auf ihren Schreibtisch. Ihr war anzusehen, dass sie noch nicht fertig war, doch dann stand auch schon der nächste Revierkollege hinter ihr, ein blutjunger Uniformierter.
     »Was gibts denn?«, wollte Jörn wissen.
     »Nur ’ne alte Frau, die ihren Sohn seit drei Tagen vermisst. Der Wachhabende meinte, das könnte euch zwei vielleicht interessieren – wegen der Leiche auf Holnis.«
     Ina sagte nichts und hielt dem Kollegen nur die offene Hand entgegen.
     »Hab ich alles im System hinterlegt!«, verteidigte der sich sofort. »Ihr braucht nur ...« Der junge Mann verstummte für einen Moment, weil Ina fragend unter ihren Schreibtisch, auf einen ebenfalls museumsreifen Computer zeigte. »Ist okay ... ich druck euch die Adresse aus.«

»Bevor du fragst: Das ist mein Privater!«, stellte Ina klar, als sie wenig später mit Jörn vor ihrem schneeweißen Smart stand. »Pass ich da überhaupt rein?«, machte er sich über den fahrbaren Untersatz lustig.
     Ina zog wortlos die Beifahrertür auf und deutete mit gequältem Lächeln eine Verbeugung an.
     Jörn saß kaum, da fing er auch schon zu schwärmen an: »Donnerwetter! Ledersitze, riesiges Display und Klima. Nicht schlecht, Frau Specht!«
     Inzwischen saß Ina neben ihm auf dem Fahrersitz. Sie startete den Motor, ein satter Sound erfüllte den Innenraum des Zweisitzers. »Wie viel PS?«, wollte Jörn wissen.
     »Neunzig.« Ina zog am Wählhebel der Automatik, der Smart setzte sich mit einem Hüpfer in Bewegung.
     Neben ihr wischte Jörn auf seinem Handy herum. »Zur Toosbüystraße gehts nach links und die übernächste gleich wieder links rein, in die Neue Straße. Dann nur noch über die Kreuzung und wir sind ...«
     Ina fuhr aufgebracht dazwischen: »Ich bin hier aufgewachsen, falls du’s vergessen hast!« Als die Ampel auf Grün umsprang, gab sie viel zu viel Gas und musste ein Stück weiter voll in die Eisen steigen, um nicht mit einem Sprinter zu kollidieren.
     »Also ... wenn wir es überleben, die nächste links rein ... damit du rechtzeitig die Landeklappen ausfährst«, sagte Jörn ein wenig kleinlauter. »Ich ruf jetzt mal in der Kieler Rechtsmedizin an. Die sollen uns ein paar Bilder von der Leiche schicken. Kennst du dort zufällig einen?«
     »Kannte!«, korrigierte Ina. »Bis vor ein paar Monaten hat Stefan Eickhoff den Laden geschmissen. Aber der musste ja unbedingt heiraten und sich mit seiner Angetrauten in die Ägäis absetzen. Ist übrigens ’ne bildhübsche Griechin ... ich war sogar auf der Hochzeit.«
     »Besetzt«, stellte Jörn fest und schaute Ina dabei zu, wie sie ihren Smart in eine Lücke auf mittlerer Höhe der Toosbüystraße lenkte. Ein bestenfalls halber Parkplatz, der so auch nur zu einem Auto vergleichbarer Größe passte – oder zu einem Fahrrad. »Hier gehts ganz schön steil bergauf. Braucht man in Flensburg einen Anker oder reicht auch ’ne Handbremse?«
     Ina zog kraftvoll an deren Hebel und warf einen drohenden Blick zur Seite. »Mein Auto reagiert empfindlich auf schlechte Witze und erst recht auf Beleidigungen. Am besten entschuldigst du dich sofort, sonst mach ich dich gleich mit dem Schleudersitz bekannt. Noch kannst du es verhindern.«
     Um dieses Angebot zu nutzen, strich Jörn vor dem Aussteigen übers Armaturenbrett und nuschelte etwas in seinen nicht vorhandenen Bart. Ina konnte nur ›Zwerg‹ und ›kleine Kiste‹ verstehen, beließ es aber dabei. Als sie zwei Minuten später vor dem richtigen Hauseingang stand, zögerte sie noch kurz.
     »Was ist los?«, fragte Jörn.
     Ina atmete vernehmlich, bevor sie sich zu einer Antwort aufraffte. »In den letzten Monaten gab’s Momente, in denen ich die Arbeit vermisst hab. Aber ich schwöre dir: Auf solche Besuche kann ich für den Rest meines Lebens verzichten.«
     »Wir haben es doch bis jetzt nur mit ’ner Vermisstenanzeige zu tun.« Jörn zeigte die Fassade empor. »Da oben hockt ’ne alte Frau, die ihren Sohn vermisst und ...«
     »... ihn nie mehr wiedersehen wird«, vervollständigte Ina. Sie zog ihr Smartphone aus der Tasche, wischte eine Weile auf dem Display und hielt es Jörn dann entgegen.
     »Hättest du auch gleich sagen können, als ich versucht hab, jemanden in der Rechtsmedizin zu erreichen. Wann hast du das denn erledigt?«
     »Vorhin, als du auf der Toilette warst. Ich hatte denen nur kurz geschrieben und ihnen ein Foto von Peter Nissen geschickt ... aus dem Melderegister. Und siehe da: Der Mann sieht einer Leiche, die in der Kieler Rechtsmedizin liegt, zum Verwechseln ähnlich. Ich würde ja gern, aber glaubst du da an einen Zufall?«
     Jörn starrte weiter auf das Foto. »Meinst du, mir würde so ein Vollbart stehen? Macht einen irgendwie älter, oder?«
     Diese Frage überging Ina vollständig und fuhr mit Informationen zum Fall fort: »Wie’s aussieht, heißt unser Toter Peter Nissen. Er wäre im Juni siebenundvierzig geworden und kommt hier aus Flensburg. Mehr hab ich auf die Schnelle nicht herausfinden können.«
     »Dann müssen wir also einer alten Frau schonend beibringen, dass ihr Sohn tot ist. Scheißspiel!«
     Ina nickte träge und verstaute ihr Handy in einer ihrer vorderen Hosentaschen. »Wir sollten lieber anfangen. Lässt du mir da oben erst mal den Vortritt?«

     »Mit größtem Vergnügen! Du wirst bestimmt niemals erleben, dass ich mich bei solchen Dingen vordrängle.«
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