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Lavendelblüten in der Provence

Verfasser: Sara Pepe (6)
Verlag: Books on Demand (5546) und Eigenverlag (30591)
VÖ: 10. März 2021
Genre: Frauenliteratur (1708)
Seiten: 360 (Taschenbuch-Version), 271 (Kindle-Version)
Themen: Bibliothekare (76), Erbschaft (809), Frankreich (1179), Kleinstadt (1491), Provence (150), Schwestern (1787)
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Eine düstere Familiengeschichte.
Zwei Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
Eine eingeschworene Kleinstadt vor traumhafter Kulisse.

Chloés Leben als Bibliothekarin ist beschaulich, bis sie ein Anwaltsschreiben erhält, welches alles verändert. Ausgerechnet Angeline, ihre Tante, die sie seit ihrer Kindheit nicht mehr gesehen hat und über die ihre Mutter nicht spricht, vermacht ihr ein Anwesen in der Provence.
Voller Neugierde beginnt Chloé, Nachforschungen anzustellen und stößt sogleich von allen Seiten auf Ablehnung.
Welche finsteren Geheimnisse verbergen sich hinter der malerischen Fassade des Städtchens Louanne und der reservierten Oberfläche ihrer Familie?
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LESEPROBE
Das Team von Leserkanone.de bedankt sich bei Sara Pepe für die Einsendung dieser Leseprobe! Mehr zu Sara Pepe gibt es auf ihrer Autorenseite, bei Twitter, bei Facebook und bei Instagram.
Bei Amazon ist das Buch an dieser Stelle erhältlich. Bei diesem Link handelt es sich um Werbung, er enthält einen Affiliate-Code.

Klirrend wurde eine Tasse vor sie hingestellt, und sie erschrak.
     Die Besitzerin des Cafés sah sie aus braunen Augen gutmütig an. Sie war unscheinbar mit ihren kastanienfarbenen Haaren, welche sie stets zu einem kurzen Pferdeschwanz zusammengebunden trug. Chloé schätzte sie auf Mitte 40, auch wenn ihr Gesicht jugendlich glatt war. Nur die Fältchen um die Mundwinkel gaben Hinweise auf ihr Alter. Sie war füllig, fast mollig, und ihre Kleidung betonte ihre Rundungen.
     Irritiert starrte Chloé sie an. »Ich habe keinen Kaffee bestellt.« Sie deutete auf ihre leere Tasse.
     »Das weiß ich. Sie sehen aus, als würden Sie Unterstützung benötigen.« Warmherzig lächelte die Besitzerin. »Ich sehe Sie immer stundenlang über Unterlagen brüten, Madame ...?«
     »Mademoiselle Blanc.« Unauffällig schob sie die Blätter zusammen.
     »Ich bin Camille. Aber alle nennen mich Cami. Mademoiselle Blanc, Sie sehen traurig aus. Da wollte ich Ihnen etwas Gutes tun.« Cami zwinkerte ihr zu.
     Chloé blinzelte misstrauisch, setzte aber eine freundliche Miene auf. »Das ist sehr nett von Ihnen, Camille.«
     »Cami.«
     »Nun, wenn Sie darauf bestehen.« Schlagartig wurde Chloé bewusst, dass Camis Worte – und mochten sie noch so profan sein – die ersten entgegenkommenden in dieser Stadt waren.
     Sie fasste sich ein Herz und fuhr zögerlich fort: »Können Sie mir verraten, warum die anderen Bewohner mir gegenüber ... nun ja, reserviert sind, Cami?«
     Camis Augen funkelten. Sie zog einen Stuhl heran und setzte sich ungefragt an den Tisch.
     Wieder blinzelte Chloé, wartete aber gespannt auf ihre Antwort.
     »Mademoiselle Blanc, ach, ist das umständlich. Wie heißen Sie mit Vornamen?« Auffordernd starrte Cami sie an.
     »Chloé.«
     »Also Chloé, schauen Sie mal, wie Sie rumlaufen.«
     Verwirrt sah Chloé an sich hinunter. Ihr Kleid war makellos und die Accessoires farblich abgestimmt.
     »In Louanne zieht sich niemand so an. Sie fallen hier auf wie ein bunter Hund, der aus dem Kaninchenloch von Alice im Wunderland gekrochen ist.«
     Unwillkürlich musste sie schmunzeln. Vielleicht hatte sie recht und sie sollte sich anders kleiden. Bequemer. Angepasster.
     Cami fuhr fort. »Die Leute sind nicht an Fremde gewöhnt. Touristen kommen und gehen, aber dass jemand von der Stadt aufs Land zieht, kommt selten vor. Sie sind eine Rarität, Chloé. Natürlich begegnet man Ihnen mit Misstrauen und Argwohn. Immerhin ist das eine Kleinstadt. «
     »Vergleichen Sie mich mit einem wilden Tier?« Chloé fing an, das Geplänkel Spaß zu bereiten.
     Ihre neue Bekannte kicherte. »Das waren Ihre Worte, liebe Chloé, nicht meine.«
     Chloé kam ein Gedanke. Sollte sie …? Sie räusperte sich.
     »Cami, kannten Sie … meine Tante? Kannten Sie Angeline?« Hoffentlich vergraulte sie Cami nicht mit dieser Frage.
     Cami schwieg lange. »Ja, ich habe Angeline gekannt. Das hat jeder. Tragische Geschichte. Wissen Sie, es ist nicht immer alles, wie es scheint.« Nach diesen Worten lächelte sie unverbindlich und erhob sich. »Der Kaffee geht heute aufs Haus.«
     Chloé bedankte sich und sah ihr nachdenklich nach, als sie sich entfernte. Die kryptischen Worte beschäftigten sie. Was hatte Cami andeuten wollen? Welche Geheimnisse verbarg Louanne? Sie musste es herausfinden. Entschlossen packte sie ihre Sachen zusammen und verließ das Café.
     Dann zückte sie ihr Handy und tätigte einen Anruf. »Viv? Ich brauche deine Hilfe.«
     »Ich wusste es«, antwortete ihre Freundin. »Du steckst in Schwierigkeiten.«
     Chloé lachte. »Nein. Oder doch?« Sorgfältig sah sie sich um, ob sie alleine war, bevor sie fortfuhr. »In dieser Stadt stimmt etwas nicht.« Ihr Instinkt hatte Alarm geschlagen und ihr geraten, tiefer zu bohren. Sie fühlte sich beobachtet und kehrte in die Wohnung zurück.
     »Und ich soll herausfinden, was dahinter steckt?« Undeutlich hörte sie Viviennes Stimme.
     »Genau.« Ein lautes Rascheln ertönte. »Was machst du gerade?«
     »Ich packe.«
     Sie packte? »Verreist du?«
     Viv seufzte. »Ich habe auf diesen Anruf gewartet. Nenn
     es meinen sechsten Sinn. Erzähl mir alles.« Wieder ertönten dumpfe Geräusche.
     Chloé schloss die Haustür hinter sich und schüttelte den Kopf. Ihre Freundin war unglaublich. »Die Bewohner sind sehr verschlossen, fast, als hätten sie etwas zu verbergen.«
     »Ich werde herausfinden, was Sache ist.« Viv schlug den Kofferraum zu. »Heute Abend bin ich in Louanne.«
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