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Klaras Schweigen

Verfasser: Bettina Storks (8)
Verlag: Diana (398) und Heyne (3576)
VÖ: 8. März 2021
Genre: Familienepos (931) und Frauenliteratur (1708)
Seiten: 400 (Broschierte Version), 401 (Kindle-Version)
Themen: Breisgau (5), Bretagne (100), Familiengeheimnisse (724), Freiburg (43), Großmütter (490), Konstanz (83), Schlaganfall (40), Sprache (158)
Charts: Einstieg am 16. März 2021
Höchste Platzierung (2) am 21. März 2021
Zuletzt dabei am 21. März 2021
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Erklärung der Bewertungssysteme
Leider existiert für »Klaras Schweigen« noch keine Kurzbeschreibung. Wir würden uns freuen, wenn du ein, zwei Sätze verfassen könntest.
Lesermeinungen (9)     Blogger (10)
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 7. Mai 2021 um 11:42 Uhr (Schulnote 1):
» Nach einem Schlaganfalls spricht Klara plötzlich französische Worte, da sie sehr eingeschränkt in der Sprache ist kann sich ihre Enkelin Miriam nicht erklären was es damit auf sich hat. Was hat Klara all die Jahre verborgen? Was ist im Leben ihrer Großmutter passiert, das nie darüber gesprochen wurde.
Sie beginnt nachzuforschen und stößt dabei auf eine Zeichnung die sie in die Bretagne führt. Kann sie das Familiengeheimnis lüften?
Die Geschichte wird in zwei Handlungssträngen erzählt Klaras Vergangenheit die in der deutsch- französischen Nachkriegszeit aufgewachsen ist hat mich sehr berührt. Ein tyrannischer Vater der seine Familie mit strenger Hand geführt hat. Wir erfahren von ihrer ersten Liebe und welche Schwierigkeiten sich in der damaligen Zeit für sie ergeben haben. Und trotz allem was sie durchgemacht hat ist sie so eine starke Frau geworden. Warum hat sie so lange über die Geschehnisse geschwiegen ?
Zeitgleich begleiten wir Miriam die dem Familiengeheimnis auf der Spur ist, und schnell feststellt das dieses lange Schweigen auch einiges in ihrem Leben durcheinander wirft.
Wow was für eine tolle, berührende Geschichte ist der Autorin hier gelungen. Mit einem tollen Schreibstil gibt sie tiefe Einblicke in die Nachkriegszeit. Man merkt beim lesen die gute Recherche. Die Orte, und die Geschehnisse zu dieser Zeit sind sehr Bildgewaltig. Die Gefühle, die Not, und das Leid der Protagonisten so gefühlvoll beschrieben, das ich mitgelitten habe.
Auch die Nebencharaktere sind sehr liebevoll und authentisch dargestellt, und runden die Geschichte ab.
Unvorstellbar wie das Leben zu dieser Zeit war.

Eine ganz tolle Geschichte die mich beim lesen in den Bann gezogen hat.
Dies war mein erstes Buch der Autorin, und bestimmt nicht mein letztes.
Für mich ein Lesehighlight dieses Jahr


Von mir gibt es 10 Herzen und eine Leseempfehlung! «
  10      0        – geschrieben von Danis kleine Bücherwelt
 
Kommentar vom 24. März 2021 um 17:25 Uhr:
» "Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können" Jean Paul

Miriam ist froh, dass ihre 90 jährige Großmutter Klara sich von ihrem Schlaganfall wieder etwas erholt hat, auch wenn ihr das Sprachzentrum im Moment noch Probleme bereitet. Deshalb freut sie sich sehr, als der erlösende Anruf aus der Rehaklinik kommt und ihr mitgeteilt wird, dass Klara erste Wörter von sich gegeben hat. Doch als sie ihre Oma besucht, beginnt diese plötzlich Französisch zu sprechen. Miriam wundert sich sehr darüber, denn ihr war nicht bewusst, dass ihre Großmutter diese Sprache beherrscht.
Sie möchte wissen was dahinter steckt und beginnt nachzuforschen. Aber Klara ist gesundheitlich nicht in der Lage ihre Fragen zu beantworten und ihre Großtante Lotte will scheinbar nichts sagen. Auf der Suche nach Informationen fällt Miriam ein alter Brief ihres verstorbenen Großvaters Edi in die Hände, der ihr erste Hinweise auf ein lang gehütetes Familiengeheimnis gibt. Miriam begibt sich auf eine Reise in die Vergangenheit, die sie von Freiburg über Konstanz in die französische Bretagne führen wird.

Auf dieses Buch wurde ich zufällig durch eine befreundete Bloggerin aufmerksam und nachdem sie mir eine Leseprobe geschickt hatte, stand für mich fest, dass ich es unbedingt lesen möchte.
Bereits im Prolog hat Bettina Storks mich mit ihrem leichten und flüssigen Schreibstil gepackt und die Geschichte ließ mich nicht mehr los.
Wir verfolgen das Geschehen auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen.
In einem Handlungsstrang begleiten wir Miriam, die sich mit der Unterstützung ihrer Freundin Pia, auf die Suche nach der Vergangenheit begibt. Miriam ist eine sympathische Protagonistin, die sich hingebungsvoll um ihre Großmutter kümmert.
Sie merkt schnell, dass sie nicht nur Klara helfen will, mit ihre Vergangenheit abzuschließen, sondern das es um viel mehr geht.
Miriam will wissen wer sie ist und wo ihre Wurzeln sind. Bei ihren Nachforschungen findet sie immer mehr Puzzleteile, die sie nach und nach zusammensetzen muss, um hinter das Familiengeheimniss zu kommen.
Der Fokus liegt jedoch auf Klaras Geschichte.
Es ist November 1948 und Freiburg steht unter französischer Besatzung, als Klara zum ersten Mal auf den Franzosen Pascal trifft und sich verliebt.
Klara ist in einer Familie aufgewachsen, in der der Vater ein selbstgefälliger, herrischer Tyrann ist und sie auch von ihrer strengkatholischen Mutter keine Hilfe erwarten kann. Sie muss viele Schicksalsschläge erdulden, doch sie gibt die Hoffnung nicht auf und kämpf für eine bessere Zukunft.
Ich konnte mich gut in die beiden Hauptprotagonisten hineinversetzen und ihre Gefühle und Emotionen waren zu jeder Zeit für mich greifbar. Bettina Storks hat aber auch alle anderen Charaktere sehr glaubwürdig und lebendig beschrieben. Egal ob es sich dabei um Lotte, Pia, Pierre, Patrick oder Ronan handelt, sie fügen sich perfekt in die Handlung ein, ohne mit zu vielen Details zu überfordern.
Besonders Pia habe ich sofort ins Herz geschlossen, denn sie ist für Miriam eine Freundin, wie man sie sich nur wünschen kann.
Etwas zwiespältige Gefühle löste Klaras Schwester Lotte bei mir aus. Klara liebt ihre Schwester sehr und verzeiht ihr viel. Lotte spielt keine unwichtige Rolle in der Entwicklung der Geschichte. Mir war sie sehr schnell unsympathisch, denn sie ist missgünstig und neidisch auf ihre Schwester.
Man merkt diesem Roman an, dass die Autorin die Nachkriegszeit und die Zeit der französischen Besatzung sehr gewissenhaft recherchiert und die Geschichte glaubwürdig, realitätsnah und gefühlvoll beschrieben hat.

"Klaras Schweigen" ist ein Roman, der bewegend, dramatisch und fesselnd ist und mich von der ersten Seite an mitgerissen hat. Ich habe dieses Buch regelrecht verschlungen.
Ein "Must-Read" und eine ganz klare Leseempfehlung!
Von mir gibt es dafür 5 Sterne ⭐⭐⭐⭐⭐

Ich bedanke mich bei der Autorin für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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#BettinaStorks #KlarasSchweigen #historischerroman«
  25      0        – geschrieben von Gila 63
 
Kommentar vom 21. März 2021 um 15:48 Uhr (Schulnote 1):
» Bettina Storks ist eine sympathische Autorin, sie schreibt phantastische Romane.
„Klaras Schweigen” ist berührende und lässt einen nicht mehr los! ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️«
  2      0        – geschrieben von SonyHrvataka
Kommentar vom 13. März 2021 um 11:27 Uhr (Schulnote 1):
» Nach einem Schlaganfall spricht Miriams Großmutter Klara plötzlich einige Wörter Französisch. Miriam kann sich keinen Reim darauf machen, zumal ihre Großmutter mit dem Sprechen stark eingeschränkt ist und nur unverständliche Sätze sprechen kann. Sie kennt kaum die Vergangenheit von Klara und macht sich auf die Suche. Dabei stößt sie auf eine Tuschezeichnung und einen ersten Hinweis auf ein Familiengeheimnis.
Ihre Entdeckung führt sie in die Bretagne. Wird sie das Geheimnis lüften können?

Was für ein wunderbarer Roman ist hier Bettina Storks gelungen. Sie bringt uns die Nachkriegsjahre näher, in der Klara groß geworden ist.
Ein strenges Regiment wurde fast überall geführt und ein eigenständiges Leben einer Frau war damals fast unmöglich.
Es wird in zwei Zeitebenen erzählt. Zum einen das von Klara in der Vergangenheit. Dies wurde von der Strenge im Elternhaus geprägt und Klaras erste Liebe und ihrer Ehe. Man möchte auch unbedingt erfahren, was Klara veranlasst hat zu schweigen.
Zum anderen das von Miriam, die ein Familiengeheimnis lüften möchte und auf der Suche nach ihren Wurzeln ist. Das ist der Autorin sehr gut gelungen.

Die Charaktere sind so authentisch und voller Leben und Gefühle, dass man mit ihnen leidet und mitfühlt. Auch die Nebencharaktere sind eindrucksvoll beschrieben.
Die bildgewaltige Sprache möchte ich auch noch hervorheben. Ob es Freiburg, Konstanz oder die Bretagne ist, alles ist sehr beeindruckend. Auch der damaligen französischen Besatzungszeit und deren geschichtlichen Ereignissen, merkt man eine sehr gute Hintergrundrecherche an.

Fazit: ein spannender und genialer Roman, mit einer imposanten Geschichte und historischem Hintergrund. Mit einem absolut atmosphärisch gutem und stilsicherem Schreibstil, der mit Tragik geprägt ist, führen zu einem ausgesprochen gutem Lesegenuss.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und 5 Sterne«
  15      0        – geschrieben von Helgas Bücherparadies
 
Kommentar vom 11. März 2021 um 13:50 Uhr:
» Klara, so heißt die Großmutter von Miriam. Sie haben ein inniges Verhältnis und die Enkelin ist am Boden zerstört als ihre Oma einen Schlaganfall hat. Dass sie dann auch noch mit dem Sprechen beginnt und nur französische Vokabeln äußert, gibt nicht nur Miriam Rätsel auf. Diese Ereignisse finden im Jahr 2018 statt.

Ein zweiter Erzählstrang beginnt im Jahr 1944 und in der Vergangenheit liegt auch der Schlüssel zu Großmutters Kenntnissen der französischen Sprache. Was geschah aber denn damals und warum schwieg Klara überhaupt so lange?

Neulich las ich bei Facebook einen Kommentar, der mich zum Schmunzeln brachte. In einer Gruppe, wo sich Freunde historischer Romane austauschen, schrieb doch tatsächlich ein Mitglied: „Haha, was kann man denn von einem Roman lernen?“ Dazu kann ich nur sagen, lies die Bücher von Bettina Storks und du lernst sehr viel.

„Klaras Schweigen“ führt den Leser in die Zeit der französischen Besatzung und zwar nach Freiburg. Hier lebte Klara mit Schwester und Eltern. Wie sich das für die Bevölkerung anfühlte und worunter sie besonders litten, berichtet die Autorin sehr einfühlsam. Aber auch die Bombennacht und der Zerstörung dieser schönen Stadt findet Erwähnung. Von Freiburg aus zieht Klara nach Konstanz, wo sie im Haushalt ihrer Tante lebt. Ein Interview mit der Zeitzeugin Klara Henze führte Bettina Storks auch und das zeugt noch einmal davon, wie wichtig ihr die Fakten beim Schreiben ihrer Bücher ist. Frau Henze lebte damals in Konstanz und berichtete über die Jahre während und nach dem Krieg. Interessant zu erfahren, warum diese Stadt nicht verdunkelt wurde.

Und dann beschreibt Frau Stark auch noch über Orte in der Bretagne. So eindringlich und bildhaft, dass ich gar nicht nach Frankreich fahren muss. Nein, in Gedanken befand ich mich bereits dort. Es gibt einige Wendungen, die den Spannungsbogen aufrecht halten und diese wirken keineswegs konstruiert. Ein sehr gutes Buch mit vielen Passagen, aus denen ich eine Menge lernen konnte.«
  16      0        – geschrieben von lielo99
 
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