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Polizeiärztin Magda Fuchs 1 - Das Leben, ein ewiger Traum

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Erklärung der Bewertungssysteme
Nach dem tragischen Tod ihres Mannes verlässt die junge Ärztin Magda Fuchs ihre Heimatstadt. In Berlin beginnt sie eine neue Karriere als Polizeiärztin.
Der Leser erlebt sozusagen über die Schulter von Magda blickend, das Berlin der frühen 1920er Jahre: die Goldene hektische Seite der Schönen und Reichen ebenso wie die dunkle Seite der Slums in den Hinterhöfen.
Lesermeinungen (12)     Blogger (3)
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 11. Oktober 2021 um 23:24 Uhr (Schulnote 1):
» Polizeiärztin Magda Fuchs – das Leben, ein ewiger Traum, Roman vom Autoren-Ehepaar Helene Sommerfeld, EBook erschienen bei dtv.
Einstiegsband der Polizeiärztin-Serie
Magda Fuchs verlässt nach einem grausamen Schicksalsschlag ihre Heimat um in Berlin als Polizeiärztin ein neues Leben zu beginnen. Dort lernt sie jedoch bald die Schattenseiten der glitzernden Metropole kennen. Doch auch sie erkennt, dass es eine Zeit ist in der Frauen ihre Stärken entdecken, besonders gehen ihr die Schutzlosesten der Gesellschaft die Kinder zu Herzen, zusammen mit der Fürsorgerin Ina und Kommissar Kuno Mehring setzt sie alles daran ihr Leid zu mindern.
Das Buch besticht durch die bildhaft geschilderte Zeit in Berlin in den beginnenden Goldenen Zwanzigerjahren, eine Riesenstadt voller Reichtum, bitterster Armut, Glanz, Gewalt, Licht und Schatten. Besonders die anschaulich dargestellten armseligen Verhältnisse in denen die Ärmsten vor allem die Kinder hausen, haben mich betroffen gemacht. Die einzelnen Kapitel haben Titelüberschriften, die den Inhalt zusammenfassen. Ein ausführliches Personenregister ist zu Beginn des Romans platziert, sehr hilfreich bei der Fülle der agierenden Charaktere, leider kann ein solches Personenverzeichnis bei einem EBook nur umständlich benutzt werden. Das Autorenduo schreibt flüssig und im auktorialen Erzählstil, zu jeder Zeit kann der Überblick über das Geschehen vom Lesenden bewahrt werden. Gewöhnungsbedürftig fand ich anfangs die abrupten Szenenwechsel.
Ein opulentes Buch gefüllt mit sehr vielen interessanten und vielfältigen Figuren, allesamt tief charakterisiert. Die kleine Elke, das milieugeschädigte Apfelmädchen Kulle, die nach Ruhm gierende Doris, die verwöhnte und behütete Celia, die in größte Schwierigkeiten kommt, besonders sympathisch auch die zupackende Ina oder die patente und herzensgute Köchin Liesl. Über Doris, die zum Glanz werden wollte, oder die undurchschaubare mit Standesdünkel behaftete Pensionsbesitzerin Agnes Fahrland. Meine Lieblingsfiguren, die Protagonistin Magda, stark und kompetent, die die Grätsche, zwischen Mitgefühl und nach Polizeivorschriften zu handeln, hervorragend meistert. Dazu der kluge und menschliche Kommissar Mehring, ein sympathisches Duo. Ich habe im Buch so viele Menschen ins Herz geschlossen, Magdas Familie z.B., Josefine und ihre Eltern und hoffe sie in den weiteren Büchern wiederzusehen.
Ein weiterer interessanter Aspekt sind die historischen Figuren die dem Leser Buch begegnen, die Fotografin Frieda Riess oder die Bildhauerin Renée Sintenis, die Skulpturen für die Damenhandtasche schuf. Ein Buch voller Zeit- und Lokalkolorit, ich hatte manchmal das Gefühl mittendrin zu sein in der Spreestadt, der Kulturmetropole der 20er Jahre. Cafés, Tanz und Varieté aber auch auf den Hinterhöfen der Armen.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, hat mich bestens unterhalten, die Spannung war gleichbleibend hoch. Die Charaktere waren voller Leben und handelten zu jeder Zeit glaubwürdig. Oft wird die wörtliche Rede verwendet, nicht selten auch in Berliner Mundart, die es schafft, mich vollständig in die Handlung und die Umgebung zu involvieren, lebendig und glaubwürdig die Geschichte darzustellen. Ein derber Cliffhanger hat mich auf den Folgeband neugierig gemacht. Ein gelungener Serienauftakt. Von mir Note 1.«
  14      0        – geschrieben von Ele95
Kommentar vom 18. Juni 2021 um 0:06 Uhr (Schulnote 2):
» Polizeiärztin im Berlin der 1920er Jahre

Berlin 1920: Nach dem Tod ihres Mannes will die frischgebackene Polizeiärztin Magda Fuchs aus Hildesheim ihrem Leben eine neue Wendung geben. In ihrem Beruf lernt sie die Schattenseiten Berlins kennen. Die Fürsorgerin Ina wird zu einer Freundin mit ähnlichen Ansichten über die Situation von Frauen und Kindern in der Großstadt. Währenddessen will die junge Celia sich aus einer erzwungenen Ehe befreien; ihr Traum ist es, Medizin zu studieren.

Es ist ein interessantes Bild der Zeit aus den 1920er Jahren in Berlin, das die Autorin Helene Sommerfeld hier zeichnet. Hier geht es nicht um den Glamour jener Zeit, sondern um die Schattenseiten, unter denen viele Menschen ihr Leben fristen mussten. Magda ist eine Frau, die ihre Augen nicht vor den Problemen verschließt, die sie zu sehen bekommt, sondern sich für die Menschen einsetzt, mit denen sie zu tun hat, vor allem für die Kinder, denen keinerlei Rechte zuerkannt werden. Dieser erste Band um die Polizeiärztin ist ein guter Auftakt für eine interessante Trilogie, die ein realistisches Bild der 1920er Jahre wiedergibt.

Mich hat das Buch gut unterhalten und die geschilderte Zeit nahe bringen können, so dass ich es sehr gerne weiter empfehle. Auf die Fortsetzung bin ich bereits gespannt und vergebe 4 von 5 Sternen.«
  7      0        – geschrieben von Gisel
Kommentar vom 22. Mai 2021 um 10:15 Uhr (Schulnote 2):
» Magda Fuchs will sich nach einem Schicksalsschlag nun in ihre neuen Aufgaben als Polizeiärztin stürzen. Dabei lernt sie die anderen Seiten von Berlin kennen, denn es gibt neben der Glitzerwelt auch große Not. Sie will sich nun für die Schwächsten der Gesellschaft, nämlich die verwahrlosten Kinder, einsetzen. Ina Dietrich hat als Fürsorgerin ebenfalls mit diesen armen Kindern zu tun. Die Frauen freunden sich an. Aber auch die Rechtsanwältin Ruth Jessen kümmert sich nicht um Konventionen und die junge Celia von Liebenau möchte gerne Medizin studieren, aber sie muss erst einmal aus der Zwangsehe mit einem viel älteren Bankier freikommen.
Dies ist der erste Band der Trilogie „Die Polizeiärztin“ und er hat mir gut gefallen. Der Schreibstil liest sich sehr angenehm.
Das Berlin der Zwanziger Jahre bietet so viele Facetten. Können die jungen Frauen, die das Schicksal zusammengeführt hat, hier ihren Weg gehen und ihr Leben selbstbestimmt leben?
Die Charaktere sind gut und authentisch dargestellt. Magda bekommt in ihrem Job einiges zu sehen und ernüchtert stellt sie fest, das Berlin für die Ärmsten der Armen keine Chancen bietet. Sie versucht mit ihren Freundinnen etwas dagegen zu tun. Mir haben diese Frauen gut gefallen, die in einer männerdominierten Umgebung ihren Weg gehen wollen und sich dabei nicht um Konventionen kümmern.
Es ist erschreckend mitzuerleben, wie viel Gewalt und Armut es gibt. Interessant fand ich aber, wie die Polizeiarbeit in dieser Zeit verläuft. Die Kenntnisse über eine vernünftige Spurensicherung setzt sich erst langsam durch und auch die Rechtsmedizin steckt noch in den Anfängen. Doch von den neuen Methoden halten viele Polizisten nichts. Es ist verwunderlich, dass man unter diesen Bedingungen überhaupt Täter überführen konnte.
Es ist ein packender, aber auch ziemlich düsterer Roman, der neugierig macht auf die Fortsetzung.«
  13      0        – geschrieben von buecherwurm1310
Kommentar vom 9. Mai 2021 um 11:23 Uhr (Schulnote 2):
» Starke Frauen gehen ihre eigenen Wege

Magda Fuchs hat schwere Zeiten hinter sich. Im Berlin der 20er-Jahre will sie sich eine neue Existenz aufbauen. Sie nimmt die Stelle einer Polizeiärztin an. Doch Berlin ist so ganz anders als ihre Heimatstadt. Viel Zeit zum Eingewöhnen bleibt ihr nicht, schon der erste Fall fordert ihr Einiges ab. Berlin ist Licht und Schatten zugleich. Hier muss sie beweisen, dass sie als Ärztin leben kann. Magda lernt weitere Frauen kennen, die sich ihren Lebensunterhalt selbst verdienen. Ina arbeitet als Fürsorgerin und Ruth ist sogar Rechtsanwältin. Die beiden Frauen haben ihren Platz im Leben schon gefunden. Und dann ist da noch Celia, die in einer erzwungenen Ehe lebt und sich nichts sehnlicher wünscht als die Freiheit. Für Magda sind es ungewöhnliche Begegnungen, die aber auch dafür sorgen, dass sie ihr eigenes Leben hinterfragt. Berlin ist so viel mehr als nur eine große Stadt. Kann sie für die junge Frau eine neue Heimat werden? Kann sie hier ihre Träume verwirklichen?

Der neue Roman von Helene Sommerfeld spielt in den Anfängen der 20er-Jahre in Berlin. Hauptsächlich liegt der Fokus auf Frauen, die sich in einer neuen Welt zurechtfinden wollen. Sie wollen nicht mehr nur am Herd stehen und Kinder betreuen, sondern hinaus in die Welt. Der Erste Weltkrieg ist gerade erst vorbei und viele Frauen haben gelernt, sie können so viel mehr als nur den Haushalt schmeißen. Magda durfte Medizin studieren, Ruth ist Anwältin geworden und Ina arbeitet als Fürsorgerin und versucht das Leben von Kindern zu verbessern. Celia ist zwangsverheiratet worden und kämpft jetzt dafür, ihre Freiheit zu erlangen. Dieser Kampf um die eigene Selbstbestimmung verbindet die Frauen. Sie begegnen sich und verändern dadurch das eigene Schicksal. Das Berlin dieser Zeit ist genau der richtige Schauplatz dafür. Berlin ist wild und aufregend. Voller Hoffnung und Zuversicht und gleichzeitig auch abgrundtief schlecht. Magda als Polizeiärztin bekommt dies deutlich vor Augen geführt.

In dieser Zeit steckt die Polizeiarbeit noch in ihren Anfängen. Morde aufzuklären war noch schwierig und Spurensicherung fast unmöglich. Von daher war ich etwas überrascht in dem Zusammenhang von einer Polizeiärztin zu lesen. Im Laufe der Handlung wird aber schnell klar, dass Magda nicht als Polizistin in dem Sinne arbeitet, sondern eine Ärztin ist, die für die Polizei arbeiten soll und aufgegriffene Kinder und Prostituierte untersuchen und betreuen soll. Eine Arbeit, die sonst eben keiner machen wollte. Der Autorin ist es gelungen, diesen Teil der Polizeiarbeit glaubhaft in Szene zu setzen, gleichzeitig erfährt man durch Magda, wie in dieser Zeit mit Kindern umgegangen wurde. Es war nicht immer leicht zu lesen und stellenweise sehr traurig. Aber gerade das Helene Sommerfeld nicht nur das glitzernde, schillernde Berlin der 20-Jahre gezeigt hat, hat mir gut gefallen. Sie geht in die Tiefe und erzählt von Schicksalen, die sich so keiner wünscht und vorstellen kann.

Der Erzählstil ist dabei zwar locker und leicht zu lesen, aber stellenweise eben auch ziemlich traurig und düster. Gleichzeitig gelingt es der Autorin aber auch, die Stadt lebendig werden zu lassen. Sie lässt einige ihrer Charaktere so reden, wie sie es gewohnt sind und so findet auch die Berliner Schnauze seinen Weg in die Handlung. Mordermittlungen und der tägliche Kampf um die Kinder wechseln sich ab. Die Spannung steigt und wird auch über einige Zeit gehalten. Erst im letzten Drittel des Buches wird es etwas ruhiger und einige private Szenen der Protagonisten treten in den Vordergrund. Die Geschichte klingt dann langsam aus, aber nicht ohne einige lose Fäden zu hinterlassen, die einen kleinen Vorgeschmack darauf geben, dass es bald einen weiteren Teil mit Magda Fuchs geben wird.

Fazit:

„Das Leben ist ein ewiger Traum“ ist der Auftakt einer neuen Trilogie von Helene Sommerfeld. Erzählt wird die Geschichte einiger junger Frauen, die ihr Leben selbst bestimmen wollen. Der Kampf um die eigene Freiheit und um Liebe und Anerkennung nimmt seinen Lauf. Ich habe diesen ersten Teil gern gelesen, auch wenn er nicht immer einfach zu lesen war. Die Gewalt und die Traurigkeit, die das Leben so kurz nach dem Ersten Weltkrieg schrieb, machen die Handlung nicht unbedingt einfach, dafür aber vielschichtig und interessant.«
  22      0        – geschrieben von nirak
 
Kommentar vom 22. April 2021 um 11:14 Uhr (Schulnote 1):
» Interessant und nach etwas einem Viertel auch spannend

Dies ist die große Berlin-Saga rund um die zwanziger Jahre. Es beginnt 1920, denn kurz nach dem Krieg geht es in Berlin drunter und drüber. Magda ist frischgebackene Polizeiärztin und lernt, dass sie in der Zeit der Frauen lebt, die ihr Leben selbst in die Hand nehmen. Sie wird Fürsorgerin Ina eine Freundin. Ina schert sich ebenso wenig um Konventionen wie die Anwältin Ruth. Auch Celia, die sich aus einer erzwungenen Ehe befreien will, führt diesen Kampf gegen die Tradition. Eine andere junge Dame möchte berühmt werden. Inmitten dieser kaltherzigen Stadt muss sich Magda behaupten. Und eine Begegnung verändert alles, als sie es am wenigsten erwartet.

Meine Meinung
Am Anfang war ich etwas enttäuscht von diesem Buch. So etwa die ersten hundert Seiten. Doch später musste ich feststellen, dass genau diese Seiten ihre Berechtigung hatten, denn sie waren wichtig für den Fortgang der Handlung. Das Autorenehepaar, aus dem das Pseudonym Helene Sommerfeld besteht, pflegt einen unkomplizierten Schreibstil, der den Lesefluss ohne Unterbrechung in Form von Unklarheiten im Text, garantiert. Es hat ein bisschen bedauert, bis ich in der Geschichte drinnen war, aber dann wurde es wirklich spannend. Am Anfang hatte ich mir unter Polizeiärztin nicht das vorgestellt, was es wirklich war, bis es mir klar wurde. Den Titel oder Beruf Polizeiärztin kannte ich bisher nicht. Als es dann spannend wurde, litt ich mit den Protagonisten, in die ich mich letztendlich gut hineinversetzen konnte. Doch ich freute mich auch mit ihnen, wenn sie Erfolg hatten. So gesehen war das Buch zwar etwa die ersten hundert Seiten nicht unbedingt spannend, aber doch interessant, und als die Spannung eintraf, blieb sie bis zum Ende und sogar darüber hinaus. Es gibt einen zweiten und einen dritten Teil dieser Reihe, die ‚Die Polizeiärztin‘ heißt. Hier die Folgebände: 2. Teil Das Leben ein großer Rausch, 3. Teil: Das Leben ein wilder Tanz. Letztendlich hat mir dieses Buch sehr gut gefallen, die Spannung, die nur in etwas ¾ des Buches vorhanden war, hat aber den etwas schleppenden Anfang wettgemacht. Denn ab da hat mich dieses Buch gefesselt und ich musste einfach weiterlesen. Es hat mir insgesamt sehr gut gefallen und mich gut unterhalten. Daher empfehle ich es gerne weiter und vergebe die volle Bewertungszahl.«
  14      0        – geschrieben von Lerchie
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