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Der Klang der Wälder

Verfasser: Natsu Miyashita (1)
Verlag: Insel (335)
VÖ: 15. Februar 2021
Genre: Gegenwartsliteratur (4387)
Seiten: 238 (Gebundene Version), 172 (Kindle-Version)
Original: Hitsuji to Hagane no Mori
Themen: Klavier (28), Musik (442), Wälder (1230)
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Lesermeinungen (5)     Blogger (1)
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 6. Mai 2021 um 23:27 Uhr (Schulnote 3):
» Auf der Suche nach dem perfekten Klang

Durch Zufall entdeckt der junge Tomura sein Interesse an der Arbeit als Klavierstimmer. Der Klangteppich des Klaviers erinnert ihn an die Wälder seiner Kindheit. Er beginnt eine Lehre bei einem angesehenen Klavierstimmer, immer begleitet ihn allerdings die Angst vor dem Versagen.

Es ist ein sehr leiser Roman, der die Arbeit des Klavierstimmers in den Mittelpunkt stellt. Nur marginal ist ein weiterer Handlungsstrang mit Tomuras Geschichte verbunden. Mir fehlte aber insgesamt der Spannungsbogen in der Geschichte, so dass mich die Erzählung nicht wirklich angesprochen hat. Die dauernden Wiederholungen betreffend Tomuras Zweifel waren mir bald zuviel, sie passen nicht zu dem Bild, das die Geschichte von ihrer Hauptperson zeichnet.

So bleibt das Buch literarisch wertvoll, aber eher unspannend. Ich vergebe deshalb 3 von 5 Sternen und kann die Geschichte nur jenen empfehlen, die Interesse an einer sehr leisen, dafür aber prosaischen Erzählung haben.«
  10      1        – geschrieben von Gisel
Kommentar vom 30. April 2021 um 12:55 Uhr:
» Inhalt:
In seiner Schule lauscht der junge Tomura zufällig einem Klavierstimmer bei seiner Arbeit. Durch den Klang fühlt er sich in die rauschenden Wälder seiner Kindheit zurückversetzt und fortan prägt die Leidenschaft für die Musik sein Leben. Nach dem Studium begibt er sich in die Lehre bei einem angesehenen Klavierstimmer, um das Handwerk selbst zu erlernen. Tomura zweifelt dabei immer wieder an seinen eigenen Fähigkeiten – die Angst vor dem Scheitern auf der Suche nach dem perfekten Klang ist sein ständiger Begleiter. Doch als er bei einer Auftragsarbeit die beiden Schwestern Kazune und Yuni spielen hört, wird ihm klar, dass es »den einen« perfekten Klang nicht gibt. Während er Kazunes Spiel lauscht, spürt er zudem die Bestimmung seines Lebens: ihr Spiel zum Leuchten bringen.

Meine Meinung:
Dieses Buch entführt einen intensiv die Welt der Musik. Der Schreibstil ist sehr interessant, aber auch sehr leise und teilweise sehr poetisch. Daran musste ich mich anfangs erst gewöhnen. Doch nach ein paar Seiten hatte ich recht schnell in die Geschichte rein gefunden.
Tomura als Hauptcharakter ist zwar insgesamt kein Sympathiebolzen, er lebt oft in seiner eigenen (Musik) Welt. Etwas lockerer wird er, als er die Zwillinge kennen lernt. Ab diesem Zeitpunkt fand ich ihn auch als Person greifbarer. Seine Selbstzweifel sind zwischendurch aber etwas nervig und man hat alles andere als Mitleid mit ihm. Allerdings sind sein Ehrgeiz und sein Wille sehr faszinierend für einen so jungen Mann.
Toll fand ich auch, das einem die japanische Geschichte etwas näher gebracht wurde. Diese Stellen fand ich wirklich interessant und hätte mir sogar noch etwas mehr davon gewünscht.
Insgesamt ein tolles Buch, das aber von der Geschichte her noch Ausbaufähig wäre.

Mein Fazit:
Tolles Buch der leisen Töne. 4 Sterne.«
  14      0        – geschrieben von dartmaus
Kommentar vom 8. April 2021 um 8:17 Uhr (Schulnote 2):
» Durch Zufall trifft Tomura in der Turnhalle seiner Schule eines Tages auf einen Klavierstimmer, der dort das schuleigene Instrument in Ordnung bringt. Für Tomura eröffnet sich eine neue Welt, er ist sogleich fasziniert von der Klangvielfalt des Klaviers und der präzisen Arbeit des Mannes. So sehr, dass er eine Ausbildung zum Klavierstimmer beginnt und hinterher im selben Laden wie der Mann zu arbeiten beginnt. Vor Tomura liegen Jahre harter Arbeit und Selbstzweifel, denn die Kunst des Klavierstimmens ist eine ganz besondere, die viel Übung erfordert.

Das Buch besitzt diesen ganz bestimmten, japanischen Büchern eigenen Zauber. Die Erzählung ist schlicht, die Handlung wenig spektakulär und sehr ruhig. Und dennoch wird man als Leser sogleich von der poetischen Sprache und der Macht des Gesagten und des Ungesagten in den Bann gezogen, die dem Buch eine märchenhafte Atmosphäre verleihen. Schlägt man das Buch auf, fühlt es sich an, als tauche man tief hinab in den Ozean. Die Außenwelt wird abgedämpft, während alles andere gleichzeitig viel klarer wird, und man die Melodie des Buches vernimmt, die sich für Tomura im Klang der Wälder manifestiert.

Neben dem wunderbaren Märchencharakter erfährt man beim Lesen tatsächlich auch Einiges über Klaviere und die ihnen eigene Klangwelt. Das ist jedoch keinesfalls so trocken wie man im ersten Moment vielleicht glauben mag, sondern im Gegenteil sehr faszinierend. Dass viele Klaviere sich verschieden anhören, war mir vorher klar, aber welche riesigen Unterschiede zwischen ihnen bestehen und wie bedeutsam beispielsweise schon eine geringfügige Änderung der Höhe des Hockers und die minimale Justierung der Pedale bewirkt, nicht. Man kann als Nicht-Klavierspieler also auch eine Menge lernen mit diesem Buch.

Fazit: Ich habe es sehr gerne gelesen; es ist sehr ruhig, dabei jedoch auch sehr poetisch und atmosphärisch.«
  13      0        – geschrieben von Anna625
Kommentar vom 6. März 2021 um 21:48 Uhr:
» "Der Klang der Wälder" ist eine ruhige und angenehme Lektüre und beim Lesen kann einen schonmal das Gefühl überkommen in einem kühlen Wald zu sitzen und leises Klavierspiel zu hören.

Der Schreibstil ist klar, könnte aber auf manche etwas trocken wirken. Ich denke dabei handelt es sich für allem um Übersetzungsschwierigkeiten und kulturelle Unterschiede, daher hat mich Miyashitas Stil vor allem an den Haruki Murakamis erinnert.

Die Geschichte ist auch sehr gemächlich. Man begleitet Tomura auf seinem beharrlichen Weg zum Klavierstimmer. Dabei geht Miyashita vor allem auf Tomuras Innenleben und seine Ängste ein.
Hierfür ist es denke ich sinnvoll, wenn man als Leser zumindest etwas von Musik versteht, da Tomura wirklich darauf fokussiert ist sein Handwerk zu perfektionieren und dadurch viele musikalische Referenzen fallen. Wenn man dies aber tut, ist es umso erfüllender Miyashitas tiefgründige Ausführungen über die Kraft der Musik zu lesen und man merkt, dass sie sich eingehend mit diesem Thema beschäftigt hat.

Was man von diesem Buch nicht erwarten sollte ist viel Handlung, das würde meiner Meinung nach aber auch seinem Charakter widersprechen. Vielmehr geht es um die emotionale Reise und die kleinen Fortschritte Tomuras.

Insgesamt würde ich "Der Klang der Wälder" vor allem Musikliebhabern und allen die eine gemütliche und gefühlvolle Geschichte genießen wollen.«
  12      0        – geschrieben von Der Bücherwald
Kommentar vom 17. Februar 2021 um 22:27 Uhr (Schulnote 1):
» Wunderbar

Tomura trifft in seiner Schule einen Klavierstimmer. Er schaut und hört ihm zu und ist so fasziniert, dass er auch dieses Handwerk lernen möchte. Nach dem Studium fängt er bei einem angesehenen Klavierstimmer an. Tomura überkommen immer wieder Zweifel seiner eigenen Fähigkeiten. Sein ständiger Begleiter ist die Angst vor dem Scheitern auf der Suche nach dem perfekten Klang.

Der Schreibstil ist sehr einfach und ruhig. Der Roman ist in der Ich-Perspektive von Tomura geschrieben. Ich bin in einen guten Lesefluss gekommen. Ich konnte mich sehr gut in Tomura reinversetzen. Den Charakter Tomura empfand ich als sehr sympathisch. Der Leser begleitet Tomura auf seinem Weg zum Klavierstimmer. Ich habe sehr viele interessante Dinge darüber erfahren. Spannend ist das Buch weniger. Aber mir hat die eigentliche Botschaft des Buches sehr gefallen: wie man sein Ziel erreicht, wie man mit seinen Selbstzweifeln fertig wird, man sei nicht gut genug und schaffe es nicht, das Ziel zu erreichen und dass der Weg das Ziel ist.

Ein ruhiges Buch mit toller Botschaft.«
  11      0        – geschrieben von esmeralda19
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