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2,5 Grad - Morgen stirbt die Welt

Verfasser: Noah Richter (2)
Verlag: Ullstein (1662)
VÖ: 1. Februar 2021
Genre: Thriller (9091)
Seiten: 464 (Taschenbuch-Version), 480 (Kindle-Version)
Themen: Antarktis (72), Bestechung (17), Gletscher (19), Klimawandel (149), Manipulation (261), Verschwörungen (733), Wissenschaftler (562)
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Erklärung der Bewertungssysteme
Ein junger Experte für Permafrost und dessen beschleunigte Schmelz stirbt unerwartet. Seine Freundin Leela muss nun seine Erkenntnisse zur Rettung unseres Planeten schützen und gezielt einsetzen. Durch Interessenkonflikte kommt es um zum Kampf ums pure Überleben
Lesermeinungen (6)     Projekt 10     Leserkanonen-Einblick     Blogger (3)     Tags (1)
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 30. April 2021 um 23:53 Uhr (Schulnote 2):
» Düster und beklemmend

Die Klimakatastrophe hat der Erde sehr zugesetzt. Es gibt einige Menschen, die sich unbedingt an ihrer Rettung versuchen wollen, und doch erscheint es bereits 5 nach 12 zu sein: Jahrtausendhochwasser, mörderische Hitze und Monsterstürme prägen das Klima und einige Gebiete sind bereits nicht mehr bewohnbar. Leela erhält von ihrem Freund einige Dokumente verschickt, die beweisen, wie große Konzerne auf die Auswirkungen der Klimakatastrophe pfeifen. Die junge Frau nimmt den Kampf gegen die Mächtigen auf, doch sie ahnt anfangs noch nicht, wie sehr sie sich damit in Gefahr begibt.

Ein beklemmendes Bild der Klimakatastrophe beschreibt das Buch, dabei ist das Thema gut aufbereitet und spannend umgesetzt. Mit Leela begibt sich der Leser auf eine mutige Reise, die von Gefahren (und so mancher brutalen Szene) nur so strotzt. Die vielen Handlungsstränge sind anfangs etwas verwirrend, werden aber zunehmend zueinander geführt bis hin zu einem spannenden Showdown. Das liest sich ziemlich real und ist deshalb äußerst erschreckend.

So ist ein aktueller Thriller gelungen mit viel Spannung und einer düsteren, beklemmenden Atmosphäre, den ich gerne weiter empfehle. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.«
  6      0        – geschrieben von Gisel
Kommentar vom 15. April 2021 um 15:53 Uhr (Schulnote 4):
» Ich habe mich als nächstes Hörbuch auf Bookbeat für den Titel "2,5 Grad - Morgen stirbt die Welt" von Noah Richter entschieden, da das behandelte Thema einfach brandaktuell ist und hier wirklich mein Interesse geweckt wurde. Es handelt sich hierbei um meinen ersten Thriller des Autors, von dem ich zuvor weder gelesen noch gehört habe.

In der Geschichte hat der Leser es mit der derzeitigen Klimakatastrophe zu tun, die hier aber noch ganz andere Formen annimmt. Brände, Überschwemmungen, alles vom Feinsten und die Menschheit ist verängstigt und muss dringend darauf reagieren, um ihr Überleben zu sichern. Es scheinen dafür aber auch große Konzerne mitverantwortlich zu sein und die Protagonistin Leela stellt sich dieser Vermutung und beginnt zu ermitteln. Somit stellt sich sich nicht nur den Naturgewalten, sondern auch so manchen Menschen...

Noah Richter schreibt seinen Thriller aus mehreren Sichtweisen in der dritten Person im Präsenz. Durch die gewählte Form der Gegenwart komme ich noch schneller in der Geschichte an und fühle mich durch den starken Auftakt hier direkt gut unterhalten und möchte wissen, wie diese ganze Szenerie fortschreitet. Allerdings komme ich bei dieser Form des multiperspektivischen Erzählen immer mal wieder durcheinander und muss mich bemühen, hier den Überblick über die Personenkonstellation zu behalten. Und so richtig gelingt es mir zudem nicht, mit den Charakteren zu sympathisieren, das ist ein wenig schade.

Die Geschehnisse sind in meinen Augen wirklich erschreckend und führen zu einer gewissen Beklemmung in mir, da es durchaus Parallelen zu der echten Welt/Situation gibt. Und ich habe ehrlich gesagt auch Angst vor den weiteren Entwicklungen, da bin ich ganz ehrlich. Dadurch packt mich die Geschichte stellenweise dann schon sehr und zieht mich in ihren Bann. Allerdings erscheinen manche Geschehnisse ein wenig übertrieben, teilweise sogar realitätsfern. Es drubbeln sich hier ein paar Logikfehler, über die ich immer wieder stolpere.

Gelungen finde ich den atmosphärischen Schreibstil, der meine Stimmung enorm beeinflusst und mich wirklich ins wortwörtliche Chaos stürzt. Denn das Chaos nimmt hier wirklich Überhand. Da das Buch auch recht dick ist, ist dies manchmal aber etwas viel. Wobei ich sagen muss, dass mir der geballte, packende Anfang der Story echt gut gefallen hat, der Spannungsbogen dann nach und nach aber immer weiter abflaut und mich das Ende echt mit gemischten Gefühlen dastehen lässt.

"2,5 Grad - Morgen stirbt die Welt" hat mich stellenweise gut unterhalten und wirklich sehr nachdenklich gestimmt, da es einige schlimme Parallelen (wenn auch überspitzt) zum echten Leben gibt. Das kann schon Angst machen. Insgesamt war der Thriller für meinen Geschmack aber etwas zu unrealistisch, konstruiert und langatmig.
Somit vergebe ich gut gemeinte 3 Sterne und eine entsprechende Lese- und Kaufempfehlung ***«
  18      0        – geschrieben von damarisdy
 
Kommentar vom 8. März 2021 um 11:24 Uhr (Schulnote 3):
» Was der Klimawandel bewirkt, ist allen bewusst, die sehenden Auges durch diese Welt gehen. Um dieses Thema geht es auch in diesem Thriller. Europa wird überschwemmt, während Afrika unter Dürre leidet und an den Polen schmilzt das Eis.
Die deutsche Forschungsstation Neumayer III in der Antarktis versinkt durch einen Gletscherabbruch im Meer. Der Gaziologe Jakob Richter stirbt dabei. Aber er hat zuvor Dokumente an seine Freundin Leela geschickt, die beweisen, dass führende Erdölkonzerne die Klimakatastrophe befördern. Es sind höchst brisante Dokumente, die Leela in große Gefahr bringen, denn sie legt sich mit den Mächtigen an.
Dieser Thriller ist spannend, der Erzählstil ist mir aber zu distanziert. Es ist ein hochaktuelles Thema, das dieser Geschichte zugrunde liegt und es ist sehr beängstigend. Dabei wurden mir fast schon zu viele Themen angerissen.
Mit den Charakteren konnte ich mich allerdings nicht identifizieren, da mir die Handlungsweisen nicht immer verständlich waren. Leela ist schwanger, als sie in diese Sache hineingezogen wird. Umso weniger kann ich nachvollziehen, was sind dann unternimmt ohne Rücksicht auf das Ungeborene. Dabei kommt sie nicht wirklich voran, denn ihre Gegner sind ihr schon mehrere Schritte voraus.
Das überraschende Ende hat mich nicht ganz überzeugt.
Ein spannender Thriller mit Potenzial, aber auch noch Luft nach oben.«
  13      1        – geschrieben von buecherwurm1310
Kommentar vom 12. Februar 2021 um 19:25 Uhr (Schulnote 3):
» Darum geht's:

Leela ist am Boden zerstört, als sie erfährt, dass ihr Freund Jakob beim Einsturz der Antarktis-Station Neumayer III ums Leben gekommen ist. Kurz vor seinem Tod hat er ihr Dateien geschickt, die sie an seine Exfreundin Mackenzie weitergeben soll. Der Inhalt ist brisant, denn Jakob hat Beweise, dass die weltweite Klimakatastrophe aus Geldgier nicht verhindert wurde und von wem. Leela beschließt, Jakobs Kampf zusammen mit Mackenzie weiterzuführen.

So fand ich's:

Ein paar wenige Jahre in der Zukunft hat sich das Klima so verändert, dass Überschwemmungen, Dürren und gigantische Stürme große Teile des Globus unbewohnbar machen. Flüchtlingstrecks ziehen nach und durch Deutschland und die Folgen des Extremwetters sind überall zu sehen und zu spüren. Dies bildet den Hintergrund der Story und die Motivation für die Umweltschützer, immer radikaler zu werden. Ein ausgearbeitetes Szenario mit fiktiver Fortführung der Realität, mit wissenschaftlichen Modellen und Erklärungen für die Änderungen der Umweltbedingungen, bekommen wir allerdings nicht.

Leela bildet das Zentrum der Handlung und in ihrem Umfeld finden sich Vertreter der verschiedenen möglichen Entwicklungen. Ihr Vater hat Jahrzehnte in einem Kohlekraftwerk gearbeitet. Ihr ums Leben gekommener Freund war Glaziologe. Ihr Mutter hält sich am Glauben fest und folgt einem Sektenführer. Die Exfreundin ihres Freundes ist militante Umweltschützerin. Wie praktisch, aber für meinen Geschmack ein bisschen zu konstruiert.

Genauso ließen mich die Namen einiger Beteiligter zweifeln, ob es sich um einen ernst gemeinten Roman oder doch um eine Satire handelt. Ein Strippenzieher heißt Paulus Moses, die Bundeskanzlerin Falk, die Finanzministerin Fuchs (wieso eigentlich nicht gleich Pfennigfuchser?), der Bildungsminister Casper, die Familienministerin Klopp, die Umweltministerin Baum, das Wirtschaftsresort leitet Herr Becker (okay, nicht Bäcker, man ist ja dankbar) und der absolute Namens-Hit ist Innenminister Kotzer.

Durch die distanzierte Erzählweise habe ich nicht wirklich mit den Personen mitgefiebert und mitgefühlt, selbst Leela blieb mir fremd. Ich erlebte nur mit, wie sie sich Jakobs Umweltkampf zu eigen machte. Aber war sie vorher völlig uninteressiert an dem Thema? Selbst ihr Beruf ist mir nicht im Gedächtnis geblieben, sondern nur, dass sie an einem Buch schreibt und sich jedes Mal wundert, wenn man sie als Autorin bezeichnet. Ihr Wesen ist mir durch die Finger geflutscht, genauso wie das der anderen Personen, die kommen und gehen, ohne dass sie einen emotionalen Eindruck hinterlassen.

Wie Leela sich durch die politischen Verflechtungen, die von Macht- und Geldgier getriebenen Firmen und ihre Auftragsverbrecher stümpert, habe ich zwar verfolgt, aber mir haben auch hier Hintergründe und Motivation gefehlt. "Geld und Macht" hat mir nicht ausgereicht, doch wir bekamen keinen wirklichen Einblick in die Motivation, der über Fanatismus und Verblendung hinausgeht. Dadurch blieben die Bösewichte schablonenhaft, was mir nicht wirklich gefallen hat. Denn jede(r) hat Gründe und niemand ist nur böse, ohne dass es eine nachvollziehbare Erklärung dafür gibt. Die Verschwörung der Mächtigen war im Hintergrund präsent, aber ebenfalls nicht greifbar für mich.

Manchmal habe ich mich im zeitlichen Ablauf des Buches verloren. Es wirkte, als würde die Handlung am nächsten Morgen mit einer anderen der verschiedenen Erzählperspektiven fortgeführt, doch dann merkte man, dass einige Wochen vergangen waren und irgendwo im Kapitel mit wenigen Sätzen die zeitliche Lücke gefüllt wurde. Auch das hat den Eindruck einer gewissen nebulösen Schwammigkeit, die ich beim Lesen empfunden habe, verstärkt.

Leelas gewählte Lösung ist das Ende des Buches. Ich bezweifle, dass ihre Maßnahme zu dem gewünschten Ergebnis führt, doch an dieser Stelle wird ausgeblendet, ohne dass wir erfahren, wie genau sich was ändert.

Unterm Strich war weder die Erzählweise mitreißend oder informativ, noch die Personen so lebensnah gestaltet, dass man mitfühlen konnte und das gesamte Buch blieb für meinen Geschmack zu weit an der Oberfläche aller Bereiche. Das fand ich sehr schade, denn das Thema ist hochaktuell und die Problematik, die hier aufgegriffen wird, erweckt auch in mir das Gefühl, dass man jetzt dringend handeln muss, bevor die Umweltschäden nicht mehr umkehrbar oder aufzuhalten sind, sondern wir auf eine globale Katastrophe zusteuern, die der Menschheit die Lebensgrundlage entzieht. Das Thema alleine reicht aber nicht aus, um dieses Buch zu tragen. Ich hätte mir griffigere Personen mit mehr Tiefe, eine packendere Story und / oder mehr Informationen über die machtvolle Verflechtung von Wirtschaft und Politik und die Umweltveränderungen gewünscht. So konnte mich das Buch leider nicht überzeugen.

Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut. Und die Antarktis-Station Neumayer III gibt es wirklich und man kann sich hier auf der Seite des Alfred-Wegener-Instituts etwas näher darüber informieren.«
  21      1        – geschrieben von Gabis Laberladen
 
Kommentar vom 9. Februar 2021 um 8:06 Uhr:
» Das Cover ist der Hammer. Es hat wirklich den Eindruck eines Weltuntergangs.

Inhalt:
Die Welt steht in Flammen. Wer kann sie retten? Es ist wärmer als je zuvor. In der Antarktis bricht ein Milliarden Tonnen schwerer Gletscher ab. Die deutsche Forschungsstation Neumayer III versinkt im Meer und mit ihr der Glaziologe Jakob Richter. Doch vor seinem Tod konnte er seiner Freundin Leela noch Dokumente schicken, die beweisen, wie große Konzerne die Klimakatastrophe befördern. Leela nimmt den Kampf gegen die Mächtigen auf, erleidet Niederlage um Niederlage, und weiß am Ende nur noch einen Ausweg … Jahrtausendhochwasser, wochenlang mörderische Hitze, Monsterstürme - eine junge Frau im Kampf gegen die Klimakatastrophe, gegen übermächtige Verschwörer und ums nackte Überleben.

Meine Meinung:
Tolle Thematik, die mich mega interessiert hat. Anfangs hat mich das Buch wirklich angesprochen, doch ab etwa der Hälfte des Buches wurde alles etwas langatmig. Während sich anfangs die Spannung anfangs extrem aufbaut, so sehr flacht sie dann ab. Auch haben mich die ständigen Perspektivwechsel ziemlich im Lesefluss gehindert. Auch die Handlung selbst war mir dann irgendwann zu sehr auseinander gerissen und ich hatte zeitweise den Überblick verloren.
Aufgrund der vielen verschiedenen Personen und Handlungsorte konnte ich auch zu keinem der Charaktere eine wirklich Beziehung aufbauen.
Insgesamt konnte mich dieses Buch leider nicht erreichen. Zu viele Personen, zu viele Handlungsorte, zu viele Themen.

Mein Fazit:
Leider zu langatmig, leider nur 3 Sterne.«
  10      1        – geschrieben von dartmaus
Seite:  1 2
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