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Wieder auf der Walz

Verfasser: Andreas Köhler (5)
Verlag: Eigenverlag (30591)
VÖ: 10. Dezember 2020
Genre: Biografie (2368) und Reisebuch (807)
Seiten: 165 (Taschenbuch-Version), 196 (Taschenbuch-Version Nr. 2)
Themen: 2019 (6), Begegnungen (3961), Frankreich (1179), Handwerker (115), Wandern (252)
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Erklärung der Bewertungssysteme
Einmal aus dem Hamsterrad ausbrechen, alles hinter sich lassen, unerreichbar sein und Zeit für sich selbst haben. Wer träumt nicht auch davon? - Genau das hab ich getan, im heißen Sommer 2019, gerade 46 Jahre alt, ganz spontan, von einem auf den anderen Moment. Ich schlüpfte in meine alte Zimmererkluft, in der ich bereits 23 Jahre vorher auf der Walz war, packte erneut ein winziges Bündel, schnappte meinen Stenz und meinen Schlapphut und machte mich auf den Fußweg nach Toulouse, Südfrankreich. Für nur 5 Wochen. In diesem Buch nehme ich dich mit auf diese Reise, auf diese Wanderung, hin zu amüsanten Erlebnissen, witzigen Begegnungen, überraschenden Wendungen und zu den Geheimnissen des Erfolges, die mich die Landstraße erkennen ließ. Auf dem Weg wurde auch besonders klar, es muß nicht unbedingt der mit Muscheln garnierte Jacobsweg und als Ziel Santiago de Compostela sein, um zu sich selbst zurück zu finden.
Lesermeinungen (1)     Leseprobe
LESEPROBE
Das Team von Leserkanone.de bedankt sich bei Andreas Köhler für die Einsendung dieser Leseprobe!
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     Gegen halb 4 kam ich endlich dazu, meinen Körper auf einem Sofa in die Waagerechte zu bringen, nachdem ich mit Luca im Schlepptau die gefühlt tausend Stufen bis in seine Wohnung unters Dach absolviert hatte. Duschen fiel jetzt allerdings aus. Dafür stand ich nicht mehr genügend stabil auf meinen Füßen. Luca war auch ganz schön fertig mit der Welt.
     Ich wurde wach, als es von der Turmuhr einer nahen Kirche buchstäblich 12 schlug. Der Bereich zwischen meinen Schläfen dröhnte noch leicht, ich versuchte die Glockenschläge zu zählen und glaubte schon, daß der Hammer gar nicht mehr aufhören will, scheppernd auf die Glocke niederzufahren. Gefühlt war es mitten in der Nacht, doch das gleißende Tageslicht sprach dagegen. Ich stand auf, war aber ziemlich kaputt und wackelig auf den Beinen. Es war schwer zu sagen, ob es an der Menge Bier lag, die auch ich vorige Nacht konsumierte, oder an der geringen Menge Schlaf. Luca versuchte ebenfalls, sich zu sortieren. Das letzte Bier müsse schlecht gewesen sein, meinte er.
     Nurmehr mit unseren Shorts bekleidet saßen wir dösig in der Küche und schlürften Kaffee, geduldig auf den Moment wartend, an dem es uns wieder gut gehen würde. Doch der ließ auf sich warten. Der halbe Tag war nun bereits vorüber, und da Luca mir noch seine kleine Werkstatt und seine Arbeiten zeigen wollte, fragte ich ihn, ob ich vielleicht eine weitere Nacht bleiben und in dem Fall auch meine Wäsche waschen könne. Das sei auf jeden Fall in Ordnung , meinte er, und so machten wir es denn auch.
     Mit seinem Volvo V70 fuhren wir später in seine Werkstatt, die er sich mit einem Metallbauer teilte. Er selbst hatte dabei nur einen eher kleinen Bereich, genug Platz für eine Werkbank und eine Tischkreissäge. Doch das reiche ihm. Wenigstens aktuell.
     In einem Regal an der Wand lagen seine Exponate, die er mir stolz zeigen wollte - jede Menge hölzerne Krawattenfliegen, wie ich sie noch nie zuvor gesehen hatte. Allesamt wunderschön und sehr edel im Aussehen. Und äußerst aufwändig in der Herstellung. Nach langer, langer Tüftelei hatte er schließlich ein geeignetes Holz gefunden und Verfahren entwickelt, Fliegen aus Furnier herzustellen, die in ihrer gesamten Form denen aus Stoff gleichen. Wunderbare Stücke Handarbeit. Das Stück kostete 195 Schweizer Franken.
     Halb 6 fuhr Luca dann zu einem Geburtstag. Ich blieb in der Wohnung, hängte meine Kleider zum Trocknen auf und begann, die Erlebnisse der vergangenen Nacht aufzuschreiben, womit ich erst 3 Stunden später fertig wurde.
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