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Die Jüdin von Magdeburg

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Lesermeinungen (3)     Blogger (1)     Tags (1)
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 30. Januar 2021 um 10:59 Uhr (Schulnote 3):
» Ruben Laurin hat einen sehr opulenten historischen Roman geschrieben. Die vielen handelnden Personen sind teils fiktiv, teils historisch.
Das Cover zeigt uns eine junge Frau, ich denke Esther, die Jüdin. Sie schaut über den Fluss zur Stadt, wo sich der Dom noch im Bau befindet.
Die Handlung, die wieder in Magdeburg spielt, ist mit allem gespickt, was zu dieser Zeit möglich war. Schlachten, Ritter, Knappen, Intrigen. Die schon immer im Abseits stehenden Juden und auch Beginen, wie Mechthild von Magdeburg, die in der Neustadt leben.
Der Brückeneinsturz während einer Prozession ist historisch in der Magdeburger Chronik belegt. Es kamen rund 300 Menschen zu Tode. Viele Wege und Plätze sind mir bekannt. Noch heute gibt es, trotz zweimaliger Zerstörung der Stadt, Bauten, Straßen und Plätze aus dieser Zeit.

Die historischen Ereignisse und Machtkämpfe sind sehr gut recherchiert und dargestellt. Gier und Gewalt prägen diese Zeit. Rittertum und Schlachten. Auch der schon lange währende Konflikt zwischen Juden und Christen ist sehr gut dargestellt. Die beschriebenen Grausamkeiten waren mir zu viel und ich mußte mich oft zwingen weiter zu lesen.
Allerdings wird im Buch über Maisfladen, die auf dem Alten Markt mit Fisch belegt werden geschrieben. Nur war Amerika noch nicht entdeckt. Einen Monat früher gab es bereits Frühkartoffeln von einer Bäuerin in Magdeburg zu kaufen. Die Akribie, mit der die historischen Personen und geschichtlichen Ereignisse beschrieben sind, fehlt hier leider. Spitzen gab es im 13. Jahrhundert auch noch nicht und Elche nicht mehr in diesen Gegenden. Es waren noch einige andere Dinge, die mir das Lesevergnügen schmälerten, da sie nicht in die Zeit passten. Ich kann auch absolut nicht nachvollziehen, dass eine Mutter ihr Kind nicht erkennt, auch wenn es entstellt ist. Das ist mir als Mutter nicht realistisch.

Der Schreibstil des Autors ist flüssig und gut lesbar und sehr bildlich.
Hilfreich sind ein alter Stadtplan, ein Personenregister und eine historische Zeittafel, die dem Buch voran gestellt sind.
Der Roman ist in 2 Bücher unterteilt. Das Zweite beginnt mit etlichen Wiederholungen aus dem ersten Buch.
Mir sind es eigentlich zu viele Protagonisten und auch Handlungsstränge, die am Ende sehr schnell zusammengeführt wurden.«
  15      1        – geschrieben von Internetmaus
Kommentar vom 15. Januar 2021 um 13:44 Uhr (Schulnote 1):
» Packender historischer Roman mit einer atmosphärisch dichten Geschichte, die im Magdeburg des 13. Jahrhunderts spielt

Mit diesem Buch legt der Autor Ruben Laurin einen packenden und atmosphärisch dichten historischen Roman vor, der mich auf ganzer Linie überzeugen konnte.

Hier spielt nach „Die Kathedrale des Lichts“ zum zweiten Mal der Magdeburger Dom eine tragende Rolle in einem Buch von Ruben Laurin. Man kann beide Bücher aber unabhängig voneinander lesen, zumal zwischen den beiden Werken ein zeitlicher Abstand von 60 Jahren liegt. Einzig die historische Figur Mechthild von Magdeburg taucht in beiden Büchern auf.

Im Mittelpunkt der Geschichte stehen aber die Jüdin Esther, Tochter des Geldverleihers Amos, die mit ihrer Familie vor den Toren Magdeburgs lebt, und der Knappe Wolfram von Hildesheim. Als Wolfram im Jahr 1275 an der Seite des Ritters Adalbert von Stendal nach Magdeburg kommt und dort unter dramatischen Umständen auf Esther trifft, ist es schnell um die beiden geschehen. Doch hat ihre Liebe in politischen unruhigen Zeiten, in denen Otto IV., der Markgraf von Brandenburg, den Konflikt mit der Stadt Magdeburg sucht, um die Ernennung seines Bruders zum neuen Erzbischof durchzusetzen, wirklich eine Chance ?

Mit einem packenden Schreibstil und viel Liebe zum Detail konnte mich der Autor mit jeder Seite immer tiefer in den Bann der gut aufgebauten Geschichte ziehen. Getragen wird diese durch fein gezeichnete und vielschichtig angelegte Charaktere in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen, mit denen man beim Lesen gerne mitfiebert. Dabei hält sich der Autor eng an die historischen Fakten, wie eine Zeittafel am Beginn des Buches belegt, versteht es aber auch meisterhaft, die Lücken dazwischen mit viel Phantasie zu füllen, ohne das Gesamtbild zu verfälschen.

Neben der Zeittafel sind auch das Personenregister mit der Zusatzinformation, welche der Protagonisten historisch belegt sind, und eine Karte der Stadt Magdeburg sehr hilfreich, um sich in der komplexen Geschichte mit seinem doch recht hohen Personenaufgebot zurechtzufinden. Ein Nachwort, das Auskunft über Dichtung und Wahrheit gibt, und ein Glossar runden das Buch am Ende hervorragend ab und lassen endgültig keine Fragen mehr offen.

Einziger kleiner Kritikpunkt ist hier der Klappentext, der leider schon viel zu viel von der Geschichte vorwegnimmt. Daher kann ich hier nur den Rat geben, diesen einfach zu ignorieren und sich völlig unbefangen auf die tolle Geschichte einzulassen.«
  19      1        – geschrieben von ech68
Kommentar vom 13. Januar 2021 um 20:09 Uhr (Schulnote 1):
» Die Jüdin von Magdeburg, Historienroman von Ruben Laurin, 552 Seiten, erschienen im Lübbe-Verlag

Ein Ritter auf der Jagd nach Erfolg und Ruhm, eine unbeugsame Frau die ihren Weg geht, und eine aussichtslose Liebe.

Magdeburg 1275, die junge Jüdin Ester wird bei einer Katastrophe beinahe getötet, doch der Knappe Wolfram rettet ihr Leben. Die beiden verlieben sich ineinander doch die verschiedenen Konfessionen der beiden machen eine Heirat unmöglich. Deshalb verlässt Wolfram die Stadt und wird ein berühmt-berüchtigter Ritter. Jedoch kreuzen sich die Wege der beiden noch einmal und wieder steht zuviel Trennendes zwischen den beiden. Gibt es eine gemeinsame Zukunft für sie?
Zuerst einmal kann ich dem Autor nur einen bildhaften und flüssigen Schreibstil bestätigen, schon der Prolog war so spannend, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte, Lesefluss hat sich sofort eingestellt. Das Buch ist in zwei Bücher und insgesamt 18 Kapitel aufgeteilt, jedes Kapitel trägt eine zum Inhalt passende Überschrift. Der Lesende kann zu jeder Zeit erkennen wo und in welcher Zeit die Handlung spielt, denn am Kapitelanfang sind kursiv Ort und Datum vermerkt. Eine angenehme Buchstabengröße macht die Lektüre zum Vergnügen. Lebhafte, zum Teil äußerst deftige Dialoge und Schimpftiraden und eine in die Zeit passende Sprache sorgen für einen lebendigen Lesegenuss. Besonders hilfreich am Buchanfang die Personenliste historische Persönlichkeiten sind mit einem * gekennzeichnet, eine Zeittafel die bis zu Karl dem Großen zurückreicht und wichtige historische Begebenheiten markiert und nicht zuletzt die Karte auf der Magdeburg Anno 1250 n. Chr. darstellt ist, jederzeit konnte ich mich hiermit mit den Personen in der Stadt Magdeburg zurechtfinden. Am Ende des Buches befindet sich ein Glossar immer wieder habe ich dort besondere Begriffe nachgeschlagen.
Die Lektüre dieses historischen Romans habe ich sehr genossen, der Schreibstil Laurins kommt mir sehr entgegen, ich kann dem Autor nur eine äußerst gewissenhafte Recherche bestätigen, die Handlung und auch die handelnden Figuren sind glaubhaft und authentisch. Die Figuren wirken echt, genau so könnte es gewesen sein. Die Spannung, z.B. während der Kämpfe ließen mich immer wieder die Luft anhalten, die waren so echt erzählt, dass direkt Bilder vor meinem Auge abgelaufen sind. Viele liebenswerte Figuren kann ich nun, nur schwer gehen lassen, z.B den Dostl und seine Genoveva. Ungeahnte Wendungen haben die Erzählung belebt. Nur eine Kleinigkeit hat mir nicht gefallen, das Ende war mir ein wenig zu turbulent, auf den letzten Seiten noch zwei Plottwist, wer hätte es gedacht? Von mir trotzdem und verdient Note 1.«
  14      0        – geschrieben von Ele95
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