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Kommentar vom 14. Oktober 2021 um 17:02 Uhr (Schulnote 1): |
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Tanz dich frei
Nuria wurde als Kind adoptiert, hat aber nie etwas über ihre wahre Herkunft erfahren.
Jetzt ist die Zeit gekommen, dass sie ihre Wurzeln entdecken, herausfindee will, was damals wirklich geschah. Ihr Weg führt sie nach Barcelona. Und sie findet ihre wahre Seele, ihre spanische Seele. Der Flamenco wird ihr neues Lebensgefühl und ihre wahre Persönlichkeit tritt immer mehr ans Licht.
Die Autorin hat hier eine wunderbare, tiefsinnige Geschichte geschrieben, die mich stellenweise sehr berührt hat. Rückblenden in die Vergangenheit offenbaren Geheimnisse und lassen vieles klarer erscheinen. Ich fühlte mich wie ein Teil dieser Geschichte, so bildhaft und emotional war der Schreibstil.
Unbedingt lesen!« |
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Kommentar vom 18. Dezember 2020 um 22:16 Uhr (Schulnote 1): |
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Kurzmeinung: Flamenco als psychisches Echo von komplexen Protagonisten voller Tiefgründigkeit! Bewegend und emotional! Einfach wunderschön und exzellent! Auf der Suche nach dem wahren Selbst! 💃💃💃 Nuria bedeutet "die Lichttragende", entspricht dem lateinischen Namen Lucie, wunderschön!
Nora, bei Adoptiveltern aufgewachsen, wurde in Unkenntnis gehalten über ihre Abstammung und warum sie gehbehindert ist.
Dann stirbt ihr Adoptivvater und sie erfährt, daß sie doch eigentlich Nuria heißt.
Ein katalanischer Name, also verschlägt es sie nach Barcelona.
Diese Reise gestaltet sich als Erwachen ihres wahren Selbst. Denn nicht nur flammt ihre Passion für Flamenco auf, nein, auch der superbe Señor Simón entzündet ihr Herz lichterloh.
Er weckt ihr Selbstvertrauen, fördert sie gekonnt, selbst zu tanzen - ungeachtet ihres Handicaps.
Flamenco ist das psychische Echo dieser zwei speziellen Individuen, deren Seelenknospen aufblühen und sich zärtlich berühren.
Nuria entlarvt ein streng klandestines Geheimnis, das ihr Leben durcheinander rüttelt ...
Eine plastisch geschriebene Geschichte, emotional sehr berührend, klasse recheriert sowie tiefgründig.
Facettenreiche Protagonisten mit der Tiefe des Marianengrabens, die auf ihre Art alle verletzt sind und der Heilung bedürfen.
Im Grunde gibt es nur Verlierer. Aber das scheint nur so. Denn Nuria hat immens an Kraft und Stärke hinzugewonnen. Und dann ist noch jener, hola Simón! O la la!
Die Zeitebenen sind kongenial ineinander verschränkt. Diese Unschärferelation wird aber während des Lesens nach und nach kristallklar dem Leser überzeugend sowie authentisch entblättert.
Warmherzig, sehr kongruent durchdacht, nahegehend mit liebenswerten Protagonisten.
Stefanie Hohn fängt den Leser / in mit einer zauberisch magisch poetischen Sprache. Sehr gern bin ich ihr in die literarische Falle geraten, weil es paradiesische Lesestunden sind und waren.
Kleiner Scherz am Rande: Wie nennt man einen Flamingo der Flamenco tanzt? Flamengo!!! 💃💃💃« |
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