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Kommentar vom 30. Januar 2022 um 20:55 Uhr (Schulnote 1): |
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Zum Inhalt verweise ich auf den Klappentext oder ggf Leseprobe
Es ist eine wunderschöne, kleine Liebesgeschichte mit leichtem Tiefgang. Es geht hier einzig und allein im Brooke und Joshua, sonst kommen keine Charaktere vor, außer in ihren Erzählungen. Trotzdem ist diese Geschichte so emotional, so berührend und lebendig, ich hab mich in die Beiden einfach verliebt. Mit ihrem federleichten Schreibstil hat sie mir zudem ein tolles Kopfkino gezaubert. Ich hatte die verschneite Landschaft so vor Augen, aber auch Grandmas Haus wurde so liebevoll beschrieben, dass ich das Gefühl hatte, mit im Haus zu sein.
Die Emotionen springen sofort über. Brooke und Joshua kämpfen beide mit ihren Dämonen, mit Verlust, Trauer und Ängsten und der unterschiedliche Umgang damit war wunderbar ausgearbeitet. Grade Brooke ging mir ans Herz, da sie gleich mit mehreren Verlusten zu kämpfen hat und gleichzeitig aber so stark und taff ist. Aber auch Joshua, da passt das Sprichwort: Harte Schale, weicher Kern. Zwangsläufig zusammen "eingesperrt", stellen sie bald fest, dass sie mehr verbindet als sie ahnen. Ihre anfängliche Distanziertheit und das Näherkommen wurde so schön erzählt, authentisch, liebevoll, nachvollziehbar. Die Gefühle waren so greifbar, es hat selbst bei mir geprickelt.
Das Ende ist so schön und hat mich mit einem glücklichen Seufzen zurückgelassen❤ Und mit einem skurrilen Kopfkino vom Weihnachtsbaum...:))
Ganz klare Leseempfehlung ❤« |
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Kommentar vom 6. Januar 2021 um 15:04 Uhr (Schulnote 1): |
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Brook arbeitet in einer Tierarztpraxis in einem kleinen Städtchen. Sie liebt ihren Job, ihren Chef dagegen nicht so sehr, denn er hat stets nur ein kühles und harsches Benehmen ihr gegenüber übrig, während er mit den Tieren und deren Besitzern unglaublich charmant und freundlich umgeht. Kurz vor den Feiertagen muss Brook Dr. Joshua Hart auf eine Farm begleiten, um einem Tier zu helfen, dabei geraten sie auf dem Weg zurück in die Kleinstadt in einen heftigen Schneesturm, der sie dazu zwingt, im Haus von Brooks verstorbener Großmutter zu übernachten. Unerwartet für Brook, denn seit dem Tod ihrer Großmutter war sie nicht mehr in dem Haus gewesen, umso überraschender und schmerzhafter ist es für sie, diese Erfahrung mit Joshua zu machen. Während draußen der Schneesturm tobt, kommen persönliche Dinge zum Vorschein, mit denen Brook nie gerechnet hat und dabei gerät ihr Herz gehörig aus dem Takt...
Ich liebe diese Novelle. Sie hat einfach alles: eine zauberhafte Landschaft, eine tolle Protagonistin, die sich noch immer in einer schwierigen Phase befindet und sich lieber einigelt, anstatt soziale Kontakte aufzusuchen - manchmal braucht man das einfach - und dennoch ist sie nicht schwach. Sie ist einfach nur müde, so kam es mir zumindest vor. Dazu wird hier auf wenigen Seiten eine tolle Verbindung zwischen den Charakteren gezeigt und es kommt eine Verknüpfung zu Tage, die ich spannend fand, denn hier hat wohl das Schicksal sozusagen zugeschlagen.
Kim Valentine hat es auch dieses Mal geschafft, mich vollkommen in den Bann der Geschichte zu ziehen. Ich war beinahe traurig, dass es so schnell vorbei war, weil ich gerne noch etwas mehr über Brook und Joshua gelesen hätte, denn die beiden sind sehr interessant. Allen voran, wie Joshuas Verhalten sich ändert beziehungsweise wie Brook - aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird - ihn wahrnimmt. Denn das Bild, was sie zu Anfang zeichnet, verschiebt sich immer mehr und offenbart eine ganz andere Seite von dem sonst so kühlen Doktor.
Fazit: 5 Sterne für eine süße Novelle, die perfekt für Zwischendurch geeignet ist, wenn ihr Lust auf ein verschneites Kleinstädtchen habt und dabei doch Romantik und Schmerz in einem finden wollt.« |
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