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Trümmermädchen

Verfasser: Lilly Bernstein (3)
Verlag: Ullstein (1662)
VÖ: 2. November 2020
Genre: Historischer Roman (7729)
Seiten: 512
Themen: 1941 (23), Bäckerei (58), Besatzung (53), Diebe (711), Gefangenschaft (741), Judentum (248), Köln (387), Nationalsozialismus (534), Schwarzmarkt (24), Vergewaltigungen (295), Zweiter Weltkrieg (757)
Erfolge: 1 × Media Control Top 10 E-Book (Max: 10)
BLOGGERNOTE DES BUCHS
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Erklärung der Bewertungssysteme
Am Beispiel eines fiktiven Mädchens vor dem Hintergrund ihrer eigenen Familiengeschichte erzählt die Autoren von der jungen Anna während der Jahre 1941 - 1948 in einer Bäckerei in Köln.
Lesermeinungen (8)     Projekt 10     Leserkanonen-Einblick     Blogger (6)     Tags (1)
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 15. November 2020 um 21:29 Uhr (Schulnote 1):
» Köln, 1941: Anna wächst bei ihrer Tante Marie und ihrem Onkel Matthias auf. Die beiden führen eine Bäckerei und Anna liebt es, in der Backstube zu sitzen, ihren Onkel bei der Arbeit zu beobachten und mit ihm zu reden. Doch Annas Glück endet jäh, als ihr Onkel eingezogen wird. Während der Bombenangriffe auf Köln wird auch die Bäckerei zerstört. Gemeinsam mit ihrer Tante kämpft Anna ums nackte Überleben. Dabei verlieren Anna und Marie nie ihren Traum, die Bäckerei wiederaufzubauen, und  hoffen darauf, dass Matthias eines Tages zu ihnen zurückkehrt...

Lilly Bernstein gelingt es vom ersten Moment an, eine ganz besondere Atmosphäre zwischen den Zeilen schweben zu lassen. Dadurch ist man sofort mitten im Geschehen und verfolgt gebannt, was das Schicksal für die sympathische Bäckersfamilie bereithält. Abwechselnd stehen Anna und Marie im Zentrum der Ereignisse. Dadurch bekommt man einen umfassenden Einblick in die Gedanken, Sorgen, Nöte und Hoffnungen der beiden. 

Handlungsorte und Protagonisten werden so authentisch beschrieben, dass man die entsprechenden Szenen beim Lesen sofort vor Augen hat. Historische Hintergründe fließen glaubhaft in die Handlung ein. Man kann die Not der Menschen förmlich spüren und sich deshalb ganz auf diesen Roman einlassen. Man taucht dabei regelrecht in die Vergangenheit ein und folgt gebannt dem aufwühlenden Geschehen. Anna und Marie müssen einige Schicksalsschläge hinnehmen. Doch diese wirken nicht zu übertrieben oder gar unglaubwürdig, sondern einfach authentisch und mitreißend. Deshalb liest sich das Buch quasi von allein. Man fiebert mit den Charakteren mit, die einem im Verlauf der Handlung ans Herz wachsen. 

Ein mitreißender Roman, der berührt und zum Nachdenken anregt!«
  11      0        – geschrieben von KimVi
Kommentar vom 4. November 2020 um 7:03 Uhr (Schulnote 1):
» Zum Inhalt:
Anna liebt es in der Backstube ihres Onkels, bei dem sie aufwächst, zu sein. Doch der beginnende Krieg zerstört das schöne Leben. Ihr Onkel wird eingezogen und die Bäckerei zerstört. In einer in Trümmern liegende Stadt Köln bleibt auch Anna nichts anderes übrig, als sich im Schwarzhandel zu betätigen. Ihr Traum und such der ihrer Tante ist, irgendwann die Bäckerei wieder zu eröffnen.
Meine Meinung:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es zeigt sehr eindrucksvoll, wie schwer es die Kinder und auch die Erwachsenen es im Krieg aber auch in der Nachkriegszeit hatten. Die Kinder mussten viel zu schnell erwachsen werden und mit anpacken und verloren so ihre Kindheit. Ich fand die Geschichte sehr gut und glaubhaft bzw. vorstellbar erzählt. Die Protagonisten haben mir sehr gut gefallen und gerade auch die Bösen sie Büll sehr gut ausgearbeitet. Der Schreibstil ist sehr gut und liest sich extrem gut.
Fazit:
Gut geschrieben«
  7      0        – geschrieben von brauneye29
Kommentar vom 2. November 2020 um 13:07 Uhr (Schulnote 1):
» Backen, "Fringsen" *) und (Über)Leben
Das war wieder einmal ein historischer Roman ganz nach meinem Herzen: Lilly Bernsteins "Trümmermädchen – Annas Traum vom Glück" fesselte mich von der ersten bis zur letzten Seite und hat mich auch insgesamt voll und ganz überzeugen können.
Vom gut zum erzählten Geschehen passenden Cover - ein sich aufmerksam/neugierig/vorsichtig/ängstlich umschauendes Mädchen, welches gut die sympathische junge Protagonistin Anna sein könnte - bis hin zum das Buch abrundenden Nachwort passte einfach alles!
Wir begleiten Anna, die bei Onkel Matthias und Tante Marie in einem Kölner Bäckereihaushalt aufwächst, von 1941 - 1948. Matthias wird bald als Soldat eingezogen und Marie bekommt Sohn Karl, der des Vaters feuerroten Haarschopf geerbt hat. Die Zeiten werden immer schlimmer, Krieg, Hunger, Besatzung, Vergewaltigung, Antisemitismus, Flucht, Vertreibung, Kriegsgefangenschaft finden Erwähnung, vor allem aber das Leid der Kinder, die viel zu schnell erwachsen werden und die Lasten Erwachsener zu tragen versuchen müssen.
Besonders eine Stelle, als Anna und Karl die von der Arbeit heimkommende Marie mit einem an den Bettpfosten gebundenen und mit selbst gebastelten Strohsternen geschmückten Besenstiel als "Weihnachtsbaum" überraschten, ging mir unter die Haut und relativierte für mich wieder einmal deutlich etliche unserer aktuellen Probleme wie beispielsweise Corona bedingt ins Wasser gefallene Halloweenpartys.
*)https://de.wiktionary.org/wiki/fringsen«
  14      0        – geschrieben von victory
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