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Fräulein Gold 2 - Scheunenkinder

Verfasser: Anne Stern (15)
Verlag: Rowohlt (2188)
VÖ: 13. Oktober 2020
Genre: Historischer Roman (7731) und Kriminalroman (12712)
Seiten: 448
Themen: Antisemitismus (38), Berlin (1783), Geburt (103), Hebammen (96), Judentum (248), Kommissare (3881), Pogrom (3), Suche (1689), Verschwinden (3096), Zwanziger Jahre (523)
Reihe: Fräulein Gold / Die Hebamme von Berlin (6)
Charts: Einstieg am 23. Oktober 2020
Zuletzt dabei am 7. November 2020
Erfolge: 5 × Spiegel Paperback Top 20 (Max: 11)
BLOGGERNOTE DES BUCHS
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10mal in den Tagescharts platziert
BENUTZER-SCHULNOTE
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Errechnet auf Basis von 111 Stimmen
Entwicklung Deine Note: 1 2 3 4 5 6
Erklärung der Bewertungssysteme
Leider existiert für »Fräulein Gold 2 - Scheunenkinder« noch keine Kurzbeschreibung. Wir würden uns freuen, wenn du ein, zwei Sätze verfassen könntest.
Lesermeinungen (5)     Blogger (4)     Tags (3)
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 12. Mai 2021 um 19:13 Uhr (Schulnote 2):
» Der zweite Band der Fräulein Gold Reihe der Autorin Anne Stern trägt den Titel Scheunenkinder. Nachdem Hulda zu einer Geburt ins Scheunenviertel gerufen wird, muss sie nach wenigen Tagen feststellen, dass der Säugling verschwunden ist. Da sich niemand für den Verbleib des Kindes interessiert beginnt Hulda eigene Nachforschungen anzustellen und gerät dabei in den Sog der damaligen politischen Lage.

Der Zeitgeist wird von der Autorin gut eingefangen, man hat ein lebendiges Bild des damaligen Berlins vor Augen und auch die politische Lage wird deutlich. Als Leser bekomme ich weitere Informationen rund um die Charaktere und kann sie dadurch immer besser einschätzen. Wobei mir Hulda recht zwiespältig vorkommt. Sie möchte Eigenständig leben, sehnt sich aber dennoch nach einem Halt. Ihre hartnäckige Art finde ich oft sehr aufdringlich und einen guten Rat nimmt sie nicht gerne an. Dadurch gerät sie auch in gefährliche Situationen und kommt nur mit Glück dort wieder hinaus. Wer sich für das Berlin der 20er Jahre interessiert wird hier ein Buch mit einem authentischen Bild erhalten. Leider sind mir die Charaktere etwas zu sperrig geraten, um das Buch rundum gut zu finden.«
  6      0        – geschrieben von manu63
Kommentar vom 3. Dezember 2020 um 11:20 Uhr (Schulnote 1):
» Mit Hulda unterwegs in Berlin

Das Cover:
Das Cover hat mich sehr angesprochen. Es strahlt die Atmosphäre der damaligen Zeit aus und ist natürlich an Band 1 angelehnt. Eine sehr gelungene und neugierig machende Buchpräsentation.

Die Geschichte:
Hebamme Hulda wird ins Scheunenviertel vermittelt und trifft dort auf eine jüdische Familie, die nach sehr strengen Regeln lebt. Sie versucht, das Vertrauen der Gebärenden zu gewinnen, was ihr auch gelingt. Als bei einem Kontrollbesuch der kleine Junge verschwunden und die junge Frau kaum ansprechbar ist, macht sich Hulda auf die Suche. Sie stößt auf Geheimnisse und Ablehnung und gerät in einen Pogrom, was sie in Gefahr bringt.

Meine Meinung:
Eine nahtlose Fortsetzung des ersten Teils. Dieses Mal geht es 1923 mit Hulda ins Scheunenviertel. Ich habe die toughe und furchtlose junge Frau sehr in Herz geschlossen und alle anderen Protagonisten imponieren durch ihre fein ausgearbeiteten Charaktere. Es sind Figuren, die uns lebhaft die Geschichte vorleben und uns mitnehmen. Die Autorin lässt die Leserschaft tief ins Berliner Milieu der Zeit eintauchen. Sie schreibt in einer leicht verständlichen und flüssigen Sprache, die an ausgewählten Stellen die Berliner Dialektik aufblitzen lässt. Sie zeigt damit, wie Berliner in ihren Gedanken und ihrer Mentalität mit dem Leben klarkommen und lässt uns in ihre Seelen schauen. Die Zeitgeschichte ist wie immer exzellent recherchiert und fein eingearbeitet. Die Perspektivwechsel sorgen für den wohldurchdachten Spannungsbogen, sodass der zweite Teil ebenso empfehlenswert ist, wie das erste Buch der Trilogie.
Ich spreche meine ausdrückliche Leseempfehlung aus.
Heidelinde von Friedericke Bücherblog«
  11      0        – geschrieben von friederickesbücherblog
Kommentar vom 5. November 2020 um 11:24 Uhr (Schulnote 2):
» Fast so gut wie Band eins

Hulda Gold lebt in 1923 als Hebamme in Berlin. Im Scheunenviertel wird sie bei einer Geburt gebraucht. Und obwohl es eine jüdische Familie ist die nach ganz eigenen, strengen Regeln lebt wird Hulda mit der jungen Mutter vertraut. Doch das Neugeborene ist nach wenigen Tagen verschwunden und Hulda verstrickt sich in den Fall. Ein Kind kann doch in so einer Gemeinschaft nicht verloren gehen? Doch je hartnäckiger Hulda ermittelt, desto mehr stößt sie auf Widerstand, denn die Bewohne haben ihre gut gehüteten Geheimnisse.
Auch die Berliner Polizei fahndet zur gleichen Zeit nach Kinderhändlern. Hulda sieht hier einen Zusammenhang. Kann und wird Kommissar Karl North ihr helfen, den Säugling zu finden? Und dann entlädt sich im Scheunenviertel der Judenhass. Es gibt ein Pogrom, und Hulda selbst kommt in höchste Gefahr.

Meine Meinung
Auch dieser zweite Band um Fräulein Hulda Gold, die Hebamme von Berlin von Anne Stern war wieder durch den angenehm unkomplizierten Schreibstil leicht und flüssig zu lesen. Es gab keine Unklarheiten im Text. In der Geschichte war ich wieder schnell drinnen und konnte mich auch gut in die Protangonisten hineinversetzen. Vor allem in Hulda die überall hilft wo sie kann. Die sich ja sogar einmischt, als ein Baby plötzlich verschwindet. Was ja eigentlich Sache der Polizei wäre. In Karl North, der sich nicht so recht traut, was ich bei seiner Vorgeschichte auch verstehen kann. Und Hulda die es nicht zulassen will sich in Karl zu verlieben. Aber schrecklich war auch das Pogrom, von dem ich noch nichts gewusst hatte. Wie man den Juden die Schuld an der Geldentwertung geben kann, verstehe ich überhaupt nicht. Für Hulda freue ich mich, dass sie in diesem Band eine Freundin gefunden hat. Auf jeden Fall fand ich das Buch wieder spannend und es hat mich auch gefesselt, wenn auch nicht so sehr wie Band eins. Ich empfehle es sehr gerne weiter und vergebe – obwohl es einen Tick schlechter war als, wie gesagt, Band eins – vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.«
  14      0        – geschrieben von Lerchie
Kommentar vom 2. November 2020 um 7:19 Uhr (Schulnote 1):
» Zum Inhalt:

Die Serie um Hulda Gold geht weiter. Diesmal spielt die Handlung im Wesentlichen im Scheunenviertel. Ein Viertel in dem größtenteils Juden wohnen. Hulda wird zu einer Geburt gerufen und wird mit einer sonderbaren Familie konfrontiert. Als sie erneut zur Familie kommt, ist das Neugeborene verschwunden und die Mutter völlig apathisch. Was ist nur geschehen und wird Hulda helfen können?

Meine Meinung:

Der zweite Teil um Hulda Gold hat mir extrem gut gefallen. Einerseits ist Hulda eine totale interessante Protagonistin, die ihrer Zeit weit voraus war. Andererseits ist das Buch ungeheuer atmosphärisch geschrieben, so dass man sich sehr gut in die damaligen Verhältnisse einfinden kann. Erschreckend fand ich, dass auch schon in dieser Zeit der Judenhass extrem aufkam. Auch die dramatische Armut im Zusammenhang mit der galoppierenden Inflation wird sehr drastisch dargestellt. Ich mag die Serie um Hulda sehr und freue mich schon auf den nächsten Teil.

Fazit:

Sehr gelungene Fortsetzung«
  9      0        – geschrieben von brauneye29
Kommentar vom 22. Oktober 2020 um 17:37 Uhr (Schulnote 1):
» Schon im ersten Buch hat mir die junge Hebamme Hulda Gold gut gefallen und daher wollte ich natürlich wissen, wie es ihr weiter ergeht.
Hulda ist eine selbständige Hebamme, die den Frauen helfen will. Dafür nimmt sie jede Strapaze auf sich. Dieses Mal führt sie ihre Arbeit ins arme Berliner Scheunenviertel, wo sie sich um eine junge werdende Mutter in einer jüdischen Familie kümmern soll. Tamar ist eine junge Armenierin, die in die Familie eingeheiratet hat, aber nicht akzeptiert ist. Kurz nach der Geburt verschwindet das von der Familie nicht gewünschte Kind. Das kommt Hulda Gold sehr merkwürdig vor. Als Huld dann erfährt, dass die Polizei hinter Kinderhändlern her ist, kann sie es nicht lassen, selber Nachforschungen anzustellen und bringt sich damit selbst in Gefahr.
Die Geschichte ist interessant und spannend und der Schreibstil wirklich packend. Dieser Roman führt uns in eine Zeit, in der in Berlin große Not herrscht und das Geld von Tag zu Tag weniger wert ist. Die politische Lage ist instabil und der Hass auf die Juden nimmt zu.
Hulda Gold ist eine sehr selbständige junge Frau, die ihre Unabhängigkeit genießt. Sie hat einen wachen Blick für ihre Umgebung und ein großes Herz. Auch wenn die Familien, die sie betreut, Probleme haben zu bezahlten, so lässt sie die Frauen doch nicht im Stich. Immer noch ist ihre Beziehung zu Kommissar Karl North nicht so richtig klar. Ich habe mich gefreut, dass viele Bekannte aus dem ersten Band wieder dabei waren. Doch es gibt auch neue Personen in dieser Geschichte. Neben Hulda mag ich den Zeitungsverkäufer Bert besonders gerne. Aber alle Charaktere sind lebendig und authentisch dargestellt.
Auch dieses Buch hat mich wieder gefesselt und ich bin gespannt auf den nächsten Band.«
  13      0        – geschrieben von buecherwurm1310
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