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Die Schokoladenvilla 3 - Zeit des Schicksals
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Kommentar vom 1. April 2022 um 15:03 Uhr (Schulnote 1): |
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Stuttgart im Sommer 1936 Viktoria arbeitet in einer Chocolatière in Frankreich, als ihr Vater stirbt wird sie daheim gebraucht. Sie geht zurück um ihre Mutter zu unterstützen. Viele Probleme lasten auf der Familie, und auch um die Fabrik steht es nicht gut. man will sie mit aller Macht aus der Leitung verdrängen. Der Amerikanische Schokoladenunternehmer Andrew Miller taucht auf. Viktoria ist hin und weg von ihm. Kann er der Familie wirklich einen Ausweg bieten ? Ist er wirklich der für den er sich ausgibt ? Die Ereignisse überstürzen sich und ein lang gehütetes Geheimnis wird gelüftet. Diese Reihe ist richtig toll. Ich bin total begeistert. Die Autorin hat einen sehr bildlichen Schreibstil. Sowohl Stuttgart als auch New York konnte man beim lesen fast sehen. Die Geschehnisse der damaligen Zeit haben mich beim lesen sehr bedrückt. Frauen wurde nicht zugestanden zu Arbeiten, und schon gar nicht eine Firma zu leiten. Es war eine schreckliche Zeit. Die geschichtlichen Ereignisse, und die Liebesgeschichte hat die Autorin sehr gut miteinander verwoben. Ich bin sofort wieder tief in die Geschichte der Familie getaucht. Habe mit Spannung gelesen wie das Leben der einzelnen Familienmitglieder weiter gegangen ist. Habe mit ihnen gehofft und gezittert. Mit dieser Reihe hat die Autorin mich komplett begeistert. Ich kann sie nur empfehlen. Um die ganze Geschichte zu fühlen, und richtig tief in der Familiendynastie einzutauchen, würde ich empfehlen die Bücher der Reihe nach zu lesen. Von mir gibt es 10 Herzen und eine absolute Leseempfehlung! « |
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Kommentar vom 18. Dezember 2021 um 16:44 Uhr (Schulnote 3): |
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Die Schokoladenvilla - Zeit des Schicksals
von Maria Nikolai
erschienen im Penguin Verlag im Oktober 2020
Taschenbuch 640 Seiten
Worum geht es?
Zeit des Schicksals ist der abschließende dritte Band des Schokoladenunternehmens der Familie Rothmann aus Stuttgart. Zehn Jahre sind ins Land gezogen. Viktoria macht in Frankreich eine Ausbildung zur Chocolatiére. Derweil kommt der Krieg immer näher und ihre Mutter Judith braucht jetzt Viktorias Unterstützung in Stuttgart. Andrew Miller ein amerikanischer Schokoladenunternehmer, taucht plötzlich in der Rothmannvilla auf. Können die Frauen ihm trauen? Und ein lang gehütetes Familiengeheimnis bringt auch noch Unruhe in die Villa.
Meine Meinung
Die Trilogie der Schokoladenvilla von Maria Nikolai ist auch mein drittes Buch von ihr. Die Familiensaga entführt die Leser nach Stuttgart in die Zeit von 1903 bis 1937.
Viktoria ist eine kluge und dynamische junge Frau geworden. Sie nimmt ihrer Mutter Judith manche Entscheidungen aus der Hand. Um ihr Liebesleben und auch das Candy Geschäft in Amerika kümmert sie sich mit großer Begeisterung.
Judith versucht in Stuttgart das Familienunternehmen nicht zu verlieren. Aber die neue deutsche Regierung hält nichts von Frauen im Chefsessel.
Andrew Miller ist ein sympathischer amerikanischer Mann, der sich von seiner Cousine in Amerika hinters Licht führen lässt.
Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt flüssig zu lesen. Am Anfang erwartet uns ein prickelndes Trüffel-Rezept und im Anhang des Buches finden wir ein Personenregister und geschichtliche Hintergründe. Die Entwicklung der Protagonisten ist der Zeit entsprechend.
Die erste Hälfte der Geschichte ist sehr beeinflusst vom anstehenden Zweiten Weltkrieg und war dadurch etwas langatmig und zäh. Es war sehr schwierig, das Interesse beizubehalten. Zum Schluss passierte dann so viel, dass man fast den Überblick verlor. Auch das Familiengeheimnis wird schnell abgehandelt. Aber letztendlich mit dem schönen Ende gerechnet hat. Was mir gut gefallen hat, waren die Ausflüge in die Schokoladenherstellung, die sehr schön beschrieben sind.
Fazit
Die Schokoladenvilla - Zeit des Schicksals hat meine Erwartungen leider nicht erfüllt. Der Anfang hat es mir sehr schwer gemacht, in die Geschichte einzusteigen und zum Schluss prasselten die Ereignisse auf wenigen Seiten auf einen ein. Zudem ist ein falsches Datum im vorletzten Kapitel, was mich sehr irritiert hat. Über Viktoria und die Zeit in Frankreich hätte ich gerne mehr erfahren, und auch der Krankheitsverlauf von Viktor wurde nur kurz erwähnt. Für mich ist es der schwächste Teil der Familiensaga und ich kann leider nur 3 Sterne vergeben.« |
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Kommentar vom 25. Januar 2021 um 14:05 Uhr (Schulnote 1): |
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Ein großartiger Abschluss der Familiensaga
Das Cover: Der Einband zeigt eine Villa und eine Frau im Outfit der Zeit. Die Farben sind sehr klug gewählt. Insgesamt passt die Abbildung gut zu den beiden ersten Büchern der Reihe und schaffen einen hohen Wiedererkennungswert. Insgesamt ist die Buchpräsentation sehr gelungen und sehr einladend.
Die Geschichte: Viktoria, die jüngste Tochter darf in Frankreich ihre Kenntnisse als Chocolatière erweitern, doch dann muss zurück nach Stuttgart. Sie wird gebraucht. Wir schreiben das Jahr 1936, das Jahr der Olympiade in Berlin. Die Zeiten sind schlecht, fremde Mächte greifen nach der Schokoladenmanufaktur. Außerdem kommt Andrew Miller aus Amerika, der sein Unternehmen retten will, und muss. Für beide könnte eine Zusammenarbeit die Lösung sein. Viktoria entwickelt außerdem zarte Gefühle für ihn. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse rund um die Familie.
Meine Meinung: Ganz leicht konnte ich in den dritten Teil einsteigen und fand mich sofort in der Familie zurecht. In diesem letzten Buch ist Tochter Viktoria die Hauptperson, die uns die Familiengeschichte weitererzählt. Neu hinzugekommen ist in einer starken Rolle, der Schokoladenunternehmer Andrew Miller, der sich wunderbar in die Geschichte einfügt. Alle anderen Familienmitglieder und weitere Protagonisten sind natürlich auch dabei und lassen uns aus allernächster Nähe an ihrem Leben teilhaben. Dieses Mal geht es auch nach New York, in das Unternehmen und die Familie von Andrew. Über die leicht lesbare, sehr einfühlsame Sprache von Maria Nikolai muss ich nichts mehr sagen, das habe ich in den beiden ersten Teilen bereits ausgeführt. Die Zeitgeschichte hat die Autorin wieder subtil eingebunden, auch die unangenehme Seite. Den Krieg aber ausgelassen, was in dieser Familiengeschichte eine sehr gute Entscheidung war. Die zahlreichen Perspektivwechsel und das switchen zwischen Amerika und Europa, sowie die wechselnden Vorkommnisse halten den Spannungsbogen bis zum Schluss hoch, sodass ich es kaum aus der Hand legen mochte. Insgesamt ist die Trilogie eine sehr gelungene Saga, die ich nur wärmstens empfehlen kann.
Heidelinde von friederickes bücherblog« |
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Kommentar vom 9. November 2020 um 16:58 Uhr (Schulnote 2): |
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Das Cover ist toll und das Buch hat sich schön lesen lassen. Die Prptagonisten waren authentisch und ich kann es weiterempfehlen.« |
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Kommentar vom 1. November 2020 um 16:09 Uhr (Schulnote 2): |
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Handlung Stuttgart 1936 Viktoria hat in Frankreich ihre Lehrzeit begonnen, muss diese aber frühzeitig abbrechen. Ihre Unterstützung und Arbeitskraft wird dringend in der familiären Schokoladenmanufaktur benötigt, Unbekannte wollen die Familie Rothmann aus der Leitung des Unternehmens drängen. Viktoria und ihre Mutter Judith kämpfen mit vereinten Kräften und suchen nach einer Lösung um die Manufaktur behalten zu können. Währenddessen taucht der Amerikaner und Schokoladenunternehmer Andrew Miller in Deutschland auf. Er und die Rothmanns sind Geschäftspartner, sie stehen beide vor wichtigen Entscheidungen und müssen ihr Unternehmen verteidigen. Mit vereinten Kräften schmieden sie einen Plan und schauen ein weniger hoffnungsvoller in die Zukunft. So fern ihnen dies möglich ist, die Politik der Nazis nimmt immer stärkere Züge an und es wird mit dem schlimmsten gerechnet. Und schließlich kommt auch noch ein lang und gut gehütetes Familiengeheimnis ans Licht...
Meinung Bei dem wunderschönen Cover gibt es wieder eine große Ähnlichkeit zu den anderen beiden Teilen. Der Aufbau ist sehr ähnlich, eine Dame geht zielstrebig auf eine Villa zu, lediglich die Farben und die Mode der Dame hat sich verändert. Diesmal wirkt der Garten / die Zufahrt zu dem Haus sehr sommerlich und farbenfroh aus, die Blumen blühen, die Bäume erstrahlen in einem satten grün und es wird ein einladendes und warmes Gefühl vermittelt. Die Dame ist der Mode der 1930er entsprechend gekleidet, sieht sehr schick aus und besitzt eine aufrechte Haltung. Hier kann ich mir vorstellen, dass entweder Judith oder ihre Tochter Viktoria dargestellt sein könnten, gerade wegen der Haltung trifft die Darstellung auf beide Personen zu. Der Titel wurde in einem glänzenden und sehr auffallenden Gold-Ton gehalten, gibt dem Cover einen Hingucker und lässt es noch edler wirken. Und auch die Hortensien, die an verschiedenen Orten des Covers auftauchen, wurde mit einem glänzenden Überzug versehen, was sehr schick erscheint. Insgesamt also ein wirklich ansprechendes und schönes Cover, es passt perfekt zu der Reihe, zeichnet sich durch Besonderheiten aus und fällt in einer Buchhandlung definitiv auf!
Ich roll den Roman erst einmal ein wenig von hinten auf. Es gibt nämliches einen ausführlichen und sehr informativen Anhang, der der Handlung abrundet und offene Fragen klärt. Zuerst wurde ein Personenverzeichnis abgedruckt, es wurden jeweils die wichtigsten handelnden Personen genannt. Ich hatte diesmal absolut gar keine Probleme mit der Wiedererkennung von Personen, anhand der eingängigen und ansprechenden Darstellung ist mir jeder einzelne im Gedächtnis geblieben und jeder hatte Merkmale, anhand derer er sich direkt hat wiedererkennen lassen hat. Selbst bei dem Start in die Geschichte waren mir nach wenigen Seiten die Personen alle wieder bekannt und ich musste an keiner Stelle lange überlegen, wie die Person mit der Familie Rothmann verknüpft ist. Vielleicht wäre es allerdings ganz schön gewesen, wenn das Verzeichnis am Anfang des Buches abgedruckt worden wäre. Zumindest mag ich dies immer lieber so, weil man sich die Aufstellung bereits vor dem Beginn der Handlung anschauen kann und mir so direkt wieder Details aus den vorherigen Bänden einfallen. Schließlich gibt es noch kleine Infotexte über all jene Personen, die real sind und tatsächlich gelebt haben. Diese tauchen in einer überschaubaren Anzahl auf und ich empfand es als sehr interessant, mehr über ihr Leben zu erfahren, Anschließend gibt es ein Glossar und darauf folgend gibt es noch einige Informationen über den historischen Hintergrund. Anhand dessen kann man sich ein gutes Bild des Lebensgefühls und über die Sorgen der Bevölkerung machen und diese zusätzlichen Fakten geben dem Roman ein rundes und stimmiges Ende. Ich bin sehr begeistert davon, wie umfangreich der Anhang ist und wie viele Informationen aufgelistet werden. Es zeigt nicht nur einen Hauch der Recherchearbeit, sondern gibt auch dem Leser ein vielfältiges Bild und rundet den Roman perfekt ab.
Vor jedem neuen Kapitelanfang wurde vermerkt, an welchem Tag, meist wurde auch eine ungefähre Angabe der Zeit genannt, und an welchem Ort die folgende Handlung stattfindet. Man kann dadurch auf einen Blick erkennen, wie viel Zeit seit dem Beginn der Geschichte vergangen ist, wie viele Ereignisse an einem Tag stattfindet und sich so immer gut orientieren. Zumal sich der Handlungszeitraum über einige Monate erstreckt, in denen allerhand geschieht. So geht man nie verloren und kann immer genau nachverfolgen, wie weit die Story fortgeschritten ist. Ich war selbst ein wenig davon überrascht, wie kurz die Handlungszeit eigentlich ist und das die Geschichte viel kompakter ist, als ursprünglich angenommen. Insgesamt vergehen lediglich neun Monate, von denen teils manche Tage sehr ausführlich beschrieben wurden, an anderen Stellen wurde wieder einige Zeit übersprungen. Auf diese Weise bleibt die Handlung stets dynamisch und schwungvoll und es entstanden für mein Gefühl an keiner Stelle Längen.
Schon bei dem Lesen der Inhaltsangabe sind mir viele Details und Ereignisse aus den ersten beiden Bänden wieder eingefallen, die mir einen sehr angenehmen Start in den Roman ermöglicht haben. Das hatte ich so gar nicht erwartet, immerhin ist es gut ein Jahr her, seitdem ich den zweiten Band gelesen habe. Und schon nach wenigen Seiten hat mich die Geschichte wieder vollkommen in ihren Bann gezogen und stellenweise wollte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Geschichte lässt sich unglaublich flüssig und locker lesen, es liegt eine ganz hervorragende und detailreiche Sprache zugrunde, die viele Situationen lebendig und realistisch erscheinen lässt. Einen passenden Anspruch erhält die Schreibweise durch allerhand historische Informationen, aber auch durch die Einbindung von älteren Begriffen, von denen mir einige unbekannt waren und die anhand des Glossars erklärend beschrieben wurden. Insgesamt habe ich ungefähr fünf Tage für die Geschichte gebraucht, mit mehr Freizeit hätte ich sie sicherlich in zwei-drei Tagen ausgelesen. Es gibt eine spannende und oft überraschende Handlung, die Personen haben eine tolle Zeichnung erhalten und viele Szenen konnte ich mir bildhaft vorstellen. Ich denke daher, dass man den Roman auch gut innerhalb eines Wochenendes auslesen kann, er verströmt einen ganz eigenen Anreiz und lädt dazu ein, immer weiterzulesen! Immer wieder werden die Gefühle und Gedanken der Protagonisten geschildert, weshalb es mir gut möglich war, zu vielen eine Bindung aufzubauen und dadurch habe ich Handlungen auch besser einschätzen können und nie zu schnell geurteilt. Die Geschichte erschien für mich dadurch lebendig und realistisch, viele Ereignisse könnten tatsächlich so stattgefunden haben.
Ein allwissender Erzähler beschreibt auf eine ansprechende Art die Ereignisse. Er folgt den Protagonisten in verschiedene Länder, gibt Einblicke in deren Gefühlsleben und lässt die gesamte Geschichte lebendig werden. Fast alle Abschnitte sind aus der Sicht von Mitgliedern der Familie Rothmann geschildert, nur wenige Szenen werden von anderen Figuren erzählt. Auf diese Weise hat man verschiedene Ansichten stets gut nachvollziehen können und es entstand eine angenehme Mischung, für mich wurde die Geschichte an keiner Stelle langweilig. Dazu merkt man, dass der Erzähler immer einige Geheimnisse für sich behält und die Handlung auch im Folgenden spannend und interessant bleibt. Immer wieder gibt es Andeutungen, die auch mich stutzig gemacht haben und man konnte bereits gut spekulieren, welche Personen vielleicht nicht so positiv sind, wie man anfangs denkt.
Der Spannungsbogen wurde also auf einem konstant guten Niveau gehalten, man merkte richtig, wie die Geschichte auf einen großen Höhepunkt zusteuert. Und konnte dementsprechend mitfiebern und für mich war dies auch ein Grund, weshalb ich das Buch nicht aus der Hand legen wollte. Spannungsreiche Kapitel wechseln sich oft mit ruhigeren Abschnitten ab, in denen alltägliche Szenen oder die Herstellung und Konzeption verschiedener Geschäftsideen rund um die Schokolade geschildert werden. So entsteht eine angenehme Mischung, es gab immer wieder ruhigere Momente und ich empfand die Einblicke in das normale Leben der Protagonisten sehr interessant. Bei diesem dritten Band hatte ich schon oft einige Ideen, wie die Handlung weitergehen könnte. Und diesmal lag ich tatsächlich häufig richtig, viele Zusammenhänge hatte ich mir schon ein wenig so vorgestellt. Daher konnte mich die Handlung nur sehr selten überraschen, was meinem Lesefluss aber keinen Abbruch getan hat.
Einen einzigen kleinen Kritikpunkt habe ich: Das Ende war doch irgendwie sehr rasch herbeigeführt. Ein wenig war nach dem Höhepunkt der Handlung die Luft raus und danach war das Buch auch rasch zu Ende. Die Erklärungen von Zusammenhängen hätten für mich gern länger ausfallen können, schließlich wurde man als Leser gut 550 Seiten lang darauf vorbeireitet und ich habe mit Spannung den Höhepunkt erwartet, der für meinen Geschmack viel zu rasch abgehandelt war.
Immer wieder gibt es Punkte im Roman, an denen man die Recherchearbeit der Autorin gut erkennen kann. Sei es anhand der Lebensweise, einiger historischer Fakten, der sehr gelungenen Darstellung der Olympischen Spiele 1936 oder des immer stärker werdende Nationalsozialismus in Deutschland. Anhand vieler Szenen erschafft Maria Nikolai ein lebendiges Bild der Handlungszeit und besonders anhand des Nachwortes wurden für mich viele Fakten noch eindringlicher und vieles habe ich auch erst nach dem Ende der Handlung richtig bewusst wahrgenommen.
Es taucht eine Vielzahl an Protagonisten auf, dies lässt sich schon anhand des Personenverzeichnisses erkennen. Dabei tauchen manche öfters, manche seltener auf, es gibt recht wenige neue Protagonisten, die meisten sind bereits aus den ersten beiden Bänden bekannt. Im besonderen Mittelpunkt steht die Familie Rothmann, wobei sich auch diesmal wieder kein deutlicher Hauptprotagonist hervorhebt. Besonders toll fand ich das Wiedersehen mit den bekannten Figuren. Es ist einfach schön zu sehen, wie sich viele entwickelt haben, man konnte einigen beim Aufwachsen zusehen, bei der Umsetzung von Wünschen und bei der Charakterbildung. Ein jeder Protagonist hat ein eigenes und durchdachtes Wesen erhalten, welches ihn auszeichnet und besonders macht. Sie haben ein markantes Auftreten, was einen hohen Wiedererkennungswert bietet und hatten starke und spannende Wesen. Viele Personen hatten eine lebendige Ader und es hat Spaß gemacht, sie ein Stück ihres Weges zu begleiten.
Fazit Ach, es hat richtig Spaß gemacht, noch ein letztes Mal in die Schokoladenvilla zurückzukehren und einige Zeit mit den Protagonisten zu verbringen. Es war ein schönes und spannendes Wiedersehen, das der ganzen Reihe ein rundes Ende gegeben hat. Bei mir bleiben absolut keine Fragen offen, ich mochte es sehr zu erfahren, wie die Personen ihr weiteres Leben gestalten und bin, bis auf einen kleinen Punkt, sehr zufrieden mit dem finalen Band der Schokoladenvilla-Trilogie. Und für diesen einen Kritikpunkt werde ich am Ende einen halben Stern in meiner Bewertung abziehen. Ein klein wenig wehmütig bin ich schon, nun mit dem Wissen zu sein, dass es keinen weiteren Band geben wird. Gleichzeitig bin ich mit dem runden und sehr passenden Ende wirklich zufrieden und ich möchte auch diesmal wieder eine große Empfehlung für die ganze Reihe aussprechen!« |
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