Verfasser: |
Katharina Herzog (12) |
Verlag: |
Loewe (747) |
VÖ: |
8. Oktober 2020 |
Genre: |
Fantasy (19111), Jugendliteratur (9796) und Romantische Literatur (35084)
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Seiten: |
400 (Broschierte Version), 300 (Kindle-Version) |
Themen: |
Bären (276), Geheimnisse (6368), Highlands (402), Inseln (3114), Isle of Skye (60), Jungen (1586), Magie (4030), Nebel (124), Schottland (1036)
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Kommentar vom 30. November 2020 um 12:25 Uhr (Schulnote 2): |
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Die Nebel von Skye
Eine tolle Atmosphäre, besonders jetzt im Winter.
Klappentext: Egal, wenn Tante Mathilda die ganze Familie auf die Isle of Skye einlädt, müssen alle mit. Schließlich ist die Tante schwerreich und hat keine Erben. Enya ist auch gleich ganz verzaubert von Dunvegan Castle, seiner bewegten Vergangenheit und den skurrilen Bewohnern. Vor allem Jona, der Junge aus dem Dorf mit seinem zahmen Bären, geht ihr nicht aus dem Kopf. Tante Mathilda aber scheint ein dunkles Geheimnis zu haben. Denn sie war schon einmal hier. Vor genau 50 Jahren, in der magischen Nacht von Hogmanay, die sich nun wiederholen könnte …
Fazit: Der Schreibstil ist wirklich toll! Alle Geschehnisse werden detailgenau wiedergegeben, sodass man schnell ein Teil der Geschichte wird. Die Geschichte ist nicht allzu komplex geschrieben, deshalb kann man nebenbei sehr gut entspannen. Ich würde das Buch ab einem Alter von vierzehn Jahren empfehlen.« |
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Kommentar vom 14. Oktober 2020 um 18:38 Uhr (Schulnote 1): |
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Tante Mathilda lädt Enya und ihre Familie in die schottischen Highlands ein. Mathilda möchte dort gemeinsam mit ihnen Silvester verbringen. Außer bei Enya, die sich dort Anregungen für einen Kurzfilm erhofft, hält sich die Begeisterung der anderen Familienmitglieder in Grenzen, denn eigentlich hat niemand Lust auf diese Reise. Da Tante Mathilda allerdings sehr reich ist und in Aussicht gestellt hat, dass sie Teile ihres Vermögens lieber mit der warmen Hand abgeben möchte, müssen alle mit. Kaum angekommen, üben die schottischen Highlands eine magische Faszination auf Enya aus. Sie sieht Dinge, die es eigentlich nicht geben kann und auch Großtante Mathilda scheint ein Geheimnis zu hüten...
Der Einstieg in diesen magischen Jugendroman gelingt mühelos und kann deshalb auch Leser, die nicht mehr zur jugendlichen Zielgruppe gehören, begeistern. Denn Katharina Herzog versteht es hervorragend, sowohl Handlungsorte, als auch Protagonisten, so lebendig zu beschreiben, dass man sofort in die Geschichte eintauchen kann. Die schottischen Highlands und Dunvegan Castle, der Stammsitz des Clans der MacLeods, bilden eine atemberaubende Hintergrundkulisse, die geradezu dazu einlädt, sich mit Enya in die magischen Vorkommnisse zu stürzen. Eine wohldosierte Prise Romantik, die sich wunderbar ins Geschehen einfügt, rundet das gelungene Leseerlebnis ab.
Der Schreibstil ist locker und sehr angenehm lesbar. Man kann sich in die Protagonisten hineinversetzen und die gruselige Atmosphäre, die zwischen den Zeilen schwebt, förmlich spüren. Deshalb ist die Spannung auch von Anfang an greifbar. Es gibt zwar immer mal wieder kleine Atempausen, doch langweilig wird es nie. Dadurch gerät man früh in den Sog der Ereignisse und mag das Buch kaum noch aus der Hand legen. Das liegt sicher auch daran, dass einem die Charaktere im Verlauf der Handlung immer mehr ans Herz wachsen, sodass man sich am Ende kaum von ihnen verabschieden mag.
Ein faszinierender Jugendroman, der durch sympathische Charaktere und eine magische Geschichte überzeugt.« |
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14 0
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– geschrieben von KimVi |
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