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LESEPROBE |
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Das Team von Leserkanone.de bedankt sich bei Amanda Frost für die Einsendung dieser Leseprobe! Mehr zu Amanda Frost gibt es auf ihrer Autorenseite, bei Twitter, bei Facebook und bei Instagram. Bei Amazon ist das Buch an dieser Stelle erhältlich. Bei diesem Link handelt es sich um Werbung, er enthält einen Affiliate-Code. | | Armer Kerl, ich hoffe, er kommt durch. Ich richte mich auf und blicke an mir hinab. Igitt, ich bin von Kopf bis Fuß voller Blut! Vermittle den Eindruck, soeben ein Kettensägenmassaker angerichtet zu haben. Gerne würde ich mich vergewissern, ob es weitere Verletzte gegeben hat und in welchem Zustand sich die Menschen in der Bar befinden. Aber wenn ich mit meinem momentanen Aussehen das Lokal betrete, versetze ich jeden Besucher bloß in Angst und Schrecken. Indessen führt die Polizei zwei Typen in Jeans und Hoodies ab. Ein Beamter, den die Aufschrift auf seiner kugelsicheren Weste als FBI Agenten ausweist, befragt eine junge Frau. Okay, hier scheint alles unter Kontrolle zu sein. Ich werde mich jetzt säubern, umziehen und danach die Bar begutachten. Schnellen Schrittes laufe ich durch die Grünanlage ins Hotel zurück, verharre jedoch wie angewurzelt, als ich in einen Gewehrlauf starre. „Keine Bewegung!“, fährt mich eine blonde Frau mit Pferdeschwanz an. Zuerst halte ich sie in ihrer dunklen Uniform für eine Polizistin, doch dann erkenne ich das DEA Zeichen auf ihrer Jacke, das sie als Agentin der Drogenvollzugsbehörde ausweist. „Gott, haben Sie mich erschreckt“, stoße ich aus. „Ich bin Owen Malone, der Besitzer des Bayview.“ Ihr Blick gleitet über meinen nackten blutverschmierten Oberkörper hinweg. „Selbstverständlich. Und ich bin die Königin von England. Los auf den Bauch legen! Und die Hände auf den Rücken!“, befiehlt sie. „Nein, Sie verstehen nicht. Ich habe den Verletzten versorgt.“ „Wenn Sie nicht auf der Stelle gehorchen, dann müssen Sie ebenfalls versorgt werden!“, droht sie mir mit todernstem Unterton. Beim Blick in ihre strahlend blauen Augen begreife ich, dass sie nicht blufft. Zugegeben, ich vermittle im Augenblick wirklich nicht den Eindruck eines rechtschaffenen Hoteldirektors. Es versteht sich von selbst, dass ich auch keine Papiere bei mir trage, die mich ausweisen könnten, daher entscheide ich, vorerst einmal klein beizugeben. „Also gut.“ Ich sinke auf die Knie und lege mich auf den Bauch. Die junge Frau beugt sich von hinten über mich und biegt mir unsanft die Arme auf den Rücken. Gleich darauf spüre ich etwas Kaltes an meinen Handgelenken und höre das Klicken der Handschellen, als sich der kühle Stahl schließt. Ungläubig schüttle ich den Kopf. Kann dieser Tag noch schlimmer werden! |
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