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Frau Beethoven

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Erklärung der Bewertungssysteme
Verena Maatman hat die Geschichte von Frau Beethoven recherchiert. Sie soll die "heimliche" Geliebte von Beethoven gewesen sein. Da sie aber adlig war, durfte sie ihn nicht heiraten.
Lesermeinungen (3)     Blogger (1)
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 31. August 2020 um 10:32 Uhr (Schulnote 2):
» Im Beethoven-Jahr nimmt sich die Autorin Verena Maatman einer besonderen Frau an, nämlich Josephine von Brunsvik, die eine Muse von Beethoven war. Aber ist sie wirklich „die unsterbliche Geliebte“, die Beethoven in seinem Brief angesprochen hat? Niemand weiß es genau.
Im Jahr 1799 reist Anna von Brunsvik mit ihren Töchtern nach Wien, damit die jungen Frauen Klavierunterricht beim jungen Ludwig van Beethoven nehmen und damit auf dem Heiratsmarkt punkten können. Josephine von Brunsvik verliebt sich in Beethoven, doch ist eine Heirat wegen der Standesunterschiede nicht möglich. Sie heiratet daher den wesentlich älteren Grafen Joseph von Deym, bekommt vier Kinder und steht dann als Witwe da. Als sie Beethoven wiedersieht, flammen die Gefühle wieder auf. Doch auch dieses Mal hat ihre Liebe keine Chance.
Diese Romanbiografie ist gut und flüssig zu lesen und verknüpft bekannte Fakten mit fiktiven Ausschmückungen. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Josephine erzählt, so dass wir ihre Gedankengänge gut nachvollziehen können.
Die Umstände jener Zeit sind hervorragend dargestellt, ebenso die Charaktere, die lebendig und vielschichtig ausgearbeitet sind. Josephine hat als Frau kaum Chancen, eigene Entscheidung zu treffen. Sie muss sich den gesellschaftlichen Zwängen unterordnen, was sie auch tut. Daher wirkt sie wankelmütig und wenig selbstsicher, so ganz anders als ihre unverheiratete Schwester Therese, die ihr Leben selbstbestimmt lebt und immer wieder für Josephine da ist. Ludwig lebt für die Musik. Seine Feinfühligkeit, die er in der Musik zeigt und die auch in seinen Briefen aufflackert, zeigt er im wirklichen Leben kaum. Natürlich kann man nachvollziehen, was der Verlust des Gehörs für ihn bedeutet und dass ihm das zu schaffen macht. Auch wenn es in dieser Geschichte so ausschaut, als wäre Josephine die einzige Liebe Beethovens gewesen, so hat er doch einige Beziehungen gehabt.
Ein interessantes Buch über das tragische Leben der Josephine von Brunsvik.«
  14      0        – geschrieben von buecherwurm1310
Kommentar vom 21. August 2020 um 21:53 Uhr (Schulnote 1):
» »Leb wohl! O liebe mich fort. - Verkenne nie das treueste Herz Deines Geliebten! Ewig Dein - ewig mein - ewig uns.«
(Ludwig van Beethoven an seine unsterbliche Geliebte)

In ihrem historischen Roman "Frau Beethoven" geht Verena Maatman der Frage nach, wer wohl die die geheimnisvolle, unsterbliche Geliebte Ludwig van Beethovens gewesen ist, dessen 250. Geburtstag in diesem Jahr begangen wird. Während er durch seine Musik tatsächlich unsterblich wurde, ist sie fast völlig in Vergessenheit geraten. Dabei war sie eine talentierte und mutige Frau, die sich gegen die damaligen gesellschaftlichen Zwänge wehrte und für ihre große Liebe kämpfte...

Wien, 1799: Um ihr Klavierspiel zu perfektionieren und damit auf dem Heiratsmarkt der Wiener Noblesse zu punkten, erhält die zwanzigjährige Josephine von Brunsvik Unterricht bei dem angesagten Pianisten Ludwig van Beethoven. Fasziniert von seiner Virtuosität am Klavier und seinem Charme verliebt sie sich Hals über Kopf in ihn. Ihr junger Lehrer hegt ähnliche Gefühle für sie. Doch eine Verbindung zwischen einer Adligen und einem Bürgerlichen ist undenkbar. Josephine muss stattdessen einen wesentlich älteren Grafen ehelichen, und die trauten Klavierstunden nehmen ein Ende. Fünf Jahre später ist Josephine Witwe und Mutter von vier Kleinkindern. In dieser verzweifelten Situation trifft sie Ludwig van Beethoven wieder und die alten Gefühle flammen wieder auf. Hat ihre verbotene Liebe nun eine Chance?


Das in Sepia-Tönen gehaltene Cover zeigt eine Frau mittleren Alters an einem Klavier. Sie trägt ein züchtiges, hochgeschlossenes schwarzes Kleid und hat ihre dunklen Haare zu einem Chignon gebunden. Den in Großbuchstaben gesetzten Titel halte ich für unpassend gewählt und etwas irreführend, weil Ludwig van Beethoven niemals verheiratet war und es keine "Frau Beethoven" gegeben hat.

Dieser historische Roman atmet Musik. Verena Maatman erzählt von einem berühmten Komponisten und seiner schönen Muse, die - unter Umständen - seine wahre Liebe gewesen ist. Es ist eine berührende, traurig stimmende Geschichte von zwei künstlerisch hochbegabten Menschen, denen kein gemeinsames Happy-End vergönnt war, voller Emotionen und Musik.

Das Geschehen wird aus der Sicht der Adligen Josephine von Brunsvik erzählt, die 1821 ihr Leben auf ihrem Sterbebett an sich vorüberziehen lässt. Aus der Retrospektive begleiten wir das junge, naive, schöne Mädchen mit seiner älteren Schwester Therese von ihrer Heimat in Ungarn nach Wien, wo sie von ihrer statusbewußten verwitweten Mutter an einen gut situierten Mann aus gehobenen Kreisen verschachert werden sollte. Dort begegnete sie dem bürgerlichen Komponisten Ludwig van Beethoven, der ihr Klavierstunden erteilen und eine wichtige Rolle in ihrem Leben spielen sollte . Seit ihrer frühen Kindheit hatten Therese und Josephine eine sorgfältige musikalische Ausbildung erhalten. Auch wenn ihre besonderen Fähigkeiten für die Mutter nur Mittel zum Zweck waren, eine möglichst gute Partie zu machen, konnten Therese und Josephine als sehr begabt gelten; sie beherrschten nicht nur die Technik, sondern können zwischen den Noten lesen, das heißt: sie konnten nachvollziehen, was die Komponisten mit ihren Werken ausdrücken wollten.

Josephine von Brunsvik war eine tragische Figur, die man durchaus als Opfer begreifen darf.. Sie sollte sich in den Dienst ihrer Familie stellen, ihre eigenen Wünsche spielten gar keine Rolle. Persönliches Glück war reine Glückssache; sie musste sich mit den Wünschen der Mutter einverstanden erklären und mit einem ungeliebten, unbekannten Partners arrangieren. Nach dem frühen Tod ihres ersten Mannes war sie aufgrund ihrer prekären finanziellen Lage wiederum von dem Wohlwollen ihrer Familie abhängig. Sie durfte sich nicht zu Ludwig van Beethoven bekennen, was es für sie sehr schwer machte. Eine lose Freundschaft war gerade noch geduldet, mehr war nicht erlaubt. Das ewige Versteckspiel musste für alle Beteiligten schwer zu ertragen sein.

Eine intime Beziehung zu Ludwig van Beethoven hatte sie sich verboten. Auf einer Reise fiel sie auf einen adligen Mann herein, der ihr vom sozialen Status gesehen nicht ebenbürtig war und es auf ihr Vermögen abgesehen hat. Ihre ungewollte Schwangerschaft zwang sie zu einer zweiten Ehe. Auch wenn ihr Mann sie sexuell begehrte und ihr zugetan war, konnte sie keine Zuneigung, geschweige denn Liebe zu ihm empfinden. Deshalb hatte diese Verbindung keine Chance, sondern wurde zu einer Tortur für alle Beteiligten. Für ihre zarte Romanze mit Ludwig ist diese zweite Vermählung ein Todesurteil. Er musste es als einen Schlag ins Gesicht empfinden. Ihm hatte sie alle Intimitäten verboten, während sie mit einem wildfremden Mann das Bett teilte

Nach ihrer Trennung von ihrem zweiten Mann taumelte Josephine von Brunsvik unaufhaltsam ihrem Untergang entgegen. Als sie die Chance hatte, mit Ludwig van Beethoven glücklich zu werden, verspielte ihr Glück, indem sie aus Angst vor den möglichen Folgen einer Liebesnacht zu ihrem zweiten Mann zurückkehrte der sich für ihre „Untreue“ an ihr rächen wollte und ihr die gemeinsamen Kinder entziehen ließ. Danach hatte sie eine verhängnisvolle Affäre mit dem Hauslehrer - und ein uneheliches Kind, das sie nicht behalten durfte. Meiner Ansicht kann man den frühen Tod von von Josephine von Brunsvik als eine logische Konsequenz ihres Lebenswandels begreifen. Ihre zahllosen Schwangerschaften und Geburten, ihre unglücklichen Liebesgeschichten, ihre schwierigen familiären Beziehungen,sowie ihre massiven finanziellen Probleme hatten sie an ihre psychischen und physischen Grenzen geführt und ihre zarte Gesundheit untergraben.

Auch wenn es historisch nicht bewiesen ist, dass Ludwig van Beethoven seine berühmten Zeilen an Josephine von Brunsvik gerichtet hat, hat mich dieser leicht lesbare historische Roman von Verena Maatman tief beeindruckt. Vielen Dank für diese von tiefem musikalischen Verständnis durchzogene, emotional mitreißende Unterhaltung!.«
  24      0        – geschrieben von Bücherfairy
Kommentar vom 8. August 2020 um 21:12 Uhr (Schulnote 1):
» Sehr spannend und mitreißend geschrieben

Fee erzählt von der Geschichte:
Verena Maatmann hat die Lebensgeschichte von Frau Beethoven recherchiert und mit einiger dichterischer Freiheit zu einem Buch verarbeitet.

Fee meint dazu:
Also ich fand das ganze klingt authentisch. Es könnte sich – für mich – so abgespielt haben. Natürlich kann man nur vieles vermuten und viel über Josephine lesen, aber was nun tatsächlich passierte und in ihr vorging, weiß keiner so genau.

Nichtsdestotrotz fand ich den ganzen Roman sehr spannend und ich habe sehr mit Frau Beethoven mitgelitten. Sehr mitreißend und spannend geschrieben, so dass ich das Ebook nicht mehr zur Seite legen wollte. Aber auf der anderen Seite musste ich die Leseabschnitte sacken lassen. Das Leben von Frau Beethoven war weder angenehm und bestimmt nicht schön. Immer hat sie versucht es allen Recht zu machen, was einfach nicht wirklich gelang. Dazu hatte sie viel Pech und die falschen Leute um sich. Und wäre ihre Schwester Therese von Anfang an auf ihrer Seite gewesen und hätte mit Rat und Tat zu ihr gestanden, wäre ganz sicher vieles anders verlaufen.

Ich mag die Geschichten dieser Epoche nicht wirklich, weil ich da auch nicht gelebt haben wollte. Oder so. ;-) Aber ab und zu schaffen es manche Autorinnen mich in den Sog der Geschichte zu ziehen, dann tauch ich ab und freue mich darüber, dass ich in einer anderen Zeit lebe.

Die Charaktere waren sehr gut dargestellt, mein Kopfkino sprang an und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Zeitlich waren wohl einige Freiheiten und da man ja nicht alles aus Josephines Leben weiß, war wohl auch einiges Fiktives dabei. Nichtsdestotrotz mir hat es sehr gut gefallen. Ich hatte zwar wirklich sehr viel Mitleid mit Josephine, kann aber eh nix daran ändern.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Eine sehr mitreißende und spannende Geschichte, von einer Frau, die es jedem Recht machen will und das ohne Beistand einfach nicht schafft. Eigentlich ein sehr trauriges Leben mir sehr wenig Beistand. Trotz Fiktion und dichterischen Freiheiten finde ich 5 Sterne für das Buch angemessen.«
  16      0        – geschrieben von Lesezeichenfee
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