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Kommentar vom 15. Oktober 2020 um 17:41 Uhr (Schulnote 2): |
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Dies ist mein zweites Buch von Louise Bay und wieder ist es ihr gelungen, ein heftiges Prickeln in mir zu erzeugen. Mein Kopfkino ist auf Hochtouren gelaufen.
Zur Handlung: Avery ist in ihrem Job als Chef-Stewardess auf Luxusjachten immer professionell, bestens auf alles vorbereitet und perfekt indem, was sie macht. Doch das, was Hayden Wolf in ihr auslöst, erwischt sie kochend heiß und so begleite ich die beiden erwartungsvoll auf die Jacht Athena, die in Saint-Tropez vor Anker liegt.
Zu den Figuren: Avery Walkers ist 26 Jahre alt und lebt in der wenigen Freizeit, die ihr bleibt, bei ihrer Familie in Sacramento. Sie arbeitet seit sieben Jahren auf luxuriösen Jachten als Chef-Stewardess. Jeden Cent, den sie entbehren kann, gibt sie ihrer Familie. Ihre eigenen Träume hat sie immer hinten angestellt. Avery ist loyal, verflixt ehrgeizig und eine ehrliche Haut. Mit ihr lassen sich jede Menge Pferde stehlen und die leisen Töne des Lebens ebenso feiern, wie die Lauten.
Hayden Wolf ist 32 Jahre alt, Brite und lebt in London. Er ist erfolgsverwöhnt, aber kämpft momentan um das Überleben seines Imperiums Wolf Enterprises; ein Finanzdienstleistungsunternehmen. Seinen Reichtum hat er sich hart erarbeitet, denn er wurde nicht mit dem goldenen Löffel im Mund geboren. Hayden ist ein Womanizer, was er gerne nutzt, um die Frauen zu bekommen, die er begehrt. Bei seinem Arbeitspensum kommt der Genuss des Lebens, besonders der Genuss kleiner Momente, die die ganze Welt bedeuten können, für ihn zu kurz.
In der Story mischen einige Nebenfiguren mit, die mich alle begeistern.
Die Umsetzung: Der Schreibstil ist flüssig und warm. Bay zeigt unverfälscht, wie rasch große Gefühle entstehen, doch einiges entwickelte sich mir zu schnell. Ich erlebe die Nähe, das tolle Setting (die Jacht dümpelt schließlich nicht auf einem Baggersee vor sich hin) und unwiderstehliche Charaktere aus erster Reihe mit. Hier lese ich das volle Paket über Romantik und Leidenschaft und befinde mich mittendrin. Es wird emotional, es wird heiß und ich durchlebe prickelnde explizite Szenen, von denen jede ein Volltreffer ist: mitten ins Herz. Die Dialoge sprühen vor Lebendigkeit und Bay lässt mich glückliche Momente mit den beiden erleben, verschont mich aber auch nicht vor Herzschmerz.
Was mir weniger gefällt: Ich stolpere über winzige, nicht schlüssige Details. Die Entwicklung zwischen Avery und Hayden schreitet mir zu rasch voran. Stellenweise empfinde ich beim Lesen eine Beklemmung. Ich fühle mich nicht von Beginn an wohl auf dem Schiff. Für mich gibt es nicht genug Raum und ich kämpfe mit einer imaginären Seekrankheit, von der mir klar ist, dass sie mich auf einem Boot dieser Größe hundertprozentig ereilen würde.
Bay schreibt verdammt authentisch (was bei mir in diesen Szenen leider nicht von Vorteil ist) und so stecke ich mittendrin. Drücke mich in den engen Gängen an den Protagonisten vorbei und quetsche mich in der Messe ebenso auf die Bank, wie die restlichen Crew-Mitglieder. Sobald wir aber an Deck sind, und uns allen die Meeresbrise um die Nase weht, ist es wieder besser. Nach einer Weile verschwinden die Probleme, die ich beim Lesen mit der Jacht habe.
Mein Fazit: „King of London“ ist ein gefühlvoller und unterhaltsamer Liebesroman, der mich trotz kleiner Schwierigkeiten gepackt hat. Leider bin ich beim Lesen nicht so seefest, wie ich angenommen habe. Die Entwicklung zwischen Avery und Hayden ist explosiv, romantisch, aufwühlend und fesselnd, aber es schreitet mir etwas zu schnell voran und nicht jeder Funke hat mich erreicht. Ich freue mich auf den Folgeband, indem Haydens Bruder Landon und Skylar die Zeilen füllen. Beides spannende Charaktere, weshalb ich mich total darauf freue.
Von mir erhält „King of London“ 4 tolle Sterne von 5 und eine unbedingte Leseempfehlung.« |
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Kommentar vom 14. September 2020 um 22:08 Uhr (Schulnote 3): |
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Nette Geschichte für Zwischendurch Die neue Geschichte von Louise Bay, King of London, baute sich langsam auf und verpasste doch irgendwann die Kurve, zu packen. Leider plätschert sie seicht dahin und erzählt nicht wirklich viel. Die Charaktere und ihre Beweggründe, warum sie auf der Yacht sind, werden dem Leser sehr ausführlich, ja fast schon recht langatmig, erzählt. Leider wiederholte sich die Erklärung immer wieder. Beim Lesen hatte ich oft das Gefühl, dass ich keinen Fortschritt erkannte. Zumindest erging es mir hier beim Lesen. Dadurch hatte mich die Story beider nicht so fesseln können, wie ich es gerne gehabt hätte und wie ich es von den anderen Büchern der Autorin gewöhnt bin. Ist letztendlich ja auch nicht schlimm, da nicht immer jedes Buch jedem gefallen und überzeugen kann. Positiv war, dass die Charaktere trotz ihrer Anziehung zueinander genügend Freiraum bekamen, nicht sofort übereinander herzufallen, sondern sich aufeinander zu bewegen konnten. Sich kennen lernen, ein paar Hintergründe mitbekommen und doch noch das Angestellten Kunden Verhältnis wahren konnten. Und doch waren es auch die kleinen Momente beim Lesen, die wunderschön beschrieben wurden und berührten. Teils auch sehr emotional waren. Erotische Szenen wurden ebenfalls heiß beschrieben und hinterließen ein leichtes Prickeln. Alles im Allen war die Geschichte ok. Sie liest sich recht flott, hat unterhalten. Jedoch hat sie mich dieses Mal nicht überzeugt. Für eine leichte Urlaubslektüre für Zwischendurch geeignet. 3 von 5 Sternen.« |
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Kommentar vom 9. August 2020 um 23:04 Uhr (Schulnote 1): |
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Die New York Reihe mochte ich sehr, jetzt geht es weiter mit den englischen Gentlemen. Diesmal schwelgt Louise Bay allerdings nicht in ihren Stereotypen. Es ist ein wenig differenzierter. Hayden ist zwar ein CEO, superreich, et cetera pp, aber ist menschlich dabei geblieben. Sein großes Problem liegt in seiner Umgebung, nicht so sehr bei ihm selber. Trotzdem ist es der völlig falsche Zeitpunkt für ihn sich zu verlieben.
Avery ist Stewardess auf Luxusjachten, aber nicht so sehr, weil sie es liebt, sondern weil ihre Familie Geld benötigt. So ist sie zwar stringent und perfekt in ihrem Job, aber da ihr Herz nicht daran hängt, gibt sie sehr viel von sich selber auf, aus Zwang Geld verdienen zu müssen. Sie denkt gar nicht erst über eine Verliebtheit nach – es ist ihr verboten. Die Geschichte ist sehr gut ausgearbeitet und das Setting sehr stimmungsvoll. Auf einer Luxusjacht umgeben von nur einer Handvoll Nebenprotagonisten ist hier sehr viel Raum für Gedanken und Hoffnungen. Etwas zu oft erwähnt die Autorin wie wichtig das Geld für Avery ist, das fand ich ein wenig gezwungen. Das Miteinander auf dem Schiff ist sehr schön beschrieben und ich fand es ehrlich gesagt sehr spannend den Arbeitsablauf einer Stewardess erleben zu dürfen. Werde ich mir doch solch eine Reise niemals leisten können :). Obwohl mich CEO Storys oft nerven ist diese hier ganz bezaubernd, da die Protagonisten sehr bedacht miteinander umgehen, um ihre jeweiligen Interessen und Probleme zu schützen. Die erotischen Momente sind gut platziert und gehen dem Leser aufgrund des emotionalen Schreibstils der Autorin direkt ins Herz.
Fazit: Ich freue mich auf Landon :)« |
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Kommentar vom 5. August 2020 um 20:45 Uhr (Schulnote 1): |
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In " King of London (Kings of London Reihe 1) " ist Avery als Chefstewardess auf der Yacht des Londoner CEO Hayden tätig und nimmt ihre Verpflichtung sehr ernst. Denn Zuhause ist hat sie Familie, die ihre finanzielle Unterstützung benötigt. Hayden geht gewöhnlich fair aber entschieden an seine geschäftliche Deals heran, nur diesmal muss es in geheimen ablaufen und so tritt er die Arbeits-reise auf der Yacht an. So trifft Hayden auf Avery und vom ersten Augenblick an herrscht eine starke Anziehungskraft zwischen ihnen. Doch Avery kann dieser nicht nachgeben, da sie damit ihren Job riskieren würde und damit ihre Familie nicht mehr unterstützen könnte. Auch wenn Hayden das verstehen kann, gibt es für ihn kein verlieren und er setzt alles daran, Avery von sich zu überzeugen. Die Story lässt sich leicht und flüssig lesen, bleibt dabei abwechslungsreich sowie spannungsgeladen. Man darf mit Avery und Hayden mitfiebern und die verschiedesten Emotionen erleben. Es gibt einiges zum schmunzeln, manche mitfühlende Momente und die ein oder andere Träne zu vergießen. Ich konnte das Buch kaum mehr aus der Hand legen, da ich erfahren wollte, ob Hayden Avery für sich gewinnen konnte und ob es eine gemeinsame Zukunft für die beiden gab. Das Buch bekommt von mir eine Lese / Kaufempfehlung und 5 Sterne.« |
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