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FlammenBringer 1 - SeelenSauger

Verfasser: Dan Dreyer (8)
Verlag: Eigenverlag (30591)
VÖ: 15. Juli 2020
Genre: Fantasy (19110)
Seiten: 725 (Taschenbuch-Version), 674 (Kindle-Version)
Themen: Könige (1682), Konsul (9), Krieg (1934), Magie (4029), Monarchie (30), Reisen (3201), Revolution (109), Schlachten (439), Soldaten (753)
Werbung: Offizielle Buchvorstellung anzeigen
Reihe: FlammenBringer (3)
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Erklärung der Bewertungssysteme
Eine Welt im Aufruhr.
Die Trommeln des Krieges nähern sich.
Ein Krieg, der die bestehende Ordnung erschüttert.
Monarchie oder Republik.
König oder Konsul.
Untertan oder Bürger.
Die Flamme der Revolution entfacht in Kernburgh
und versengt alles auf ihrem Weg.

Ein Student der Magie, ein Artillerist,
ein Soldat, und ein Monstrum.
Vier unterschiedliche Leben,
die das Gleichgewicht der Welt beeinflussen werden.

Epische Schlachten und der Beginn einer magischen Reise.
Lesermeinungen (2)     Leseprobe     Blogger (1)     Tags (1)
LESEPROBE
Das Team von Leserkanone.de bedankt sich bei Dan Dreyer für die Einsendung dieser Leseprobe! Mehr zu Dan Dreyer gibt es auf seiner Autorenseite, bei Facebook und bei Instagram.
Bei Amazon ist das Buch an dieser Stelle erhältlich. Bei diesem Link handelt es sich um Werbung, er enthält einen Affiliate-Code.

     »Was wir hier sehen, werte Damen und Herren, ist eine?« Auffordernd schaute er in die Runde.
     »Eine Furche?«, fragte vorsichtig ein blasser, brünetter Junge mit Topfschnitt, den Lysander nur ›den Klugscheißer‹ nannte.
     Strengarm nickte. »Genau! Eine Furche!« Seine Körperhaltung und Miene zeigten eine Begeisterung, die Lysander - und auch einige andere Studenten - nur schwer nachvollziehen konnten.
     »Und was ist eine Furche?«, fragte er strahlend.
     »Eine Vertiefung im Boden?«, riet eine sonst schüchterne Studentin aus der zweiten Reihe.
     »Jaha!«, rief Strengarm und ergänzte: »Eine linienförmige Vertiefung im Boden! Ganz genau! Sehr gut, Fräulein Wieselgrundt! Und nun stellen wir uns eben jene Furche einmal in größer vor! In viel größer! Was haben wir dann?!« Die buschigen Augenbrauen ruckten nach oben und legten dabei die altersfleckige Stirn in tiefe Falten. Die Studenten riefen durcheinander:
     »Einen Bewässerungsgraben!«
     »Eine Rinne für den Bau von Mauern!«
     »Eine Straße!«
     »Ein Tal«, raunte Lysander.
     »Ho, ho, ho!«, rief Strengarm belustigt. »Ein Tal ... werter Meister Hardtherz ... Immer hoch hinaus, nicht wahr? So frage ich Sie nun: Welcher Größe sollte denn ein Stein entsprechen, um ein T-A-L in die Landschaft zu furchen?«
     Die Studenten kicherten. Lysander schickte einen bösen Blick in die Runde.
     Radev Kuzmanov, der verdammte Klugscheißer aus Nord-Dalmanien fand einen Krümel am Revers seines Rockes und konzentrierte sich darauf, ihn mit zwei Fingerspitzen zu pflücken. Enna Wieselgrundt wurde rot. Die anderen neun entdeckten Vögel in der Luft und Käfer auf dem Boden. Alles schien interessanter, als dem streitbaren Halb-Elv in die Augen zu sehen. Es kehrte Ruhe ein. War auch besser so.
     »Und, Meister Hardtherz, konnten Sie sich schon Gedanken machen zum erforderlichen Ausmaß des Steines?«
     »Er müsste eben groß sein«, erwiderte Lysander trotzig.
     »Ganz genau!« Rektor Strengarm hob einen mahnenden Zeigefinger. »Dafür würde man einen recht großen Stein benötigen. Um nicht zu sagen: einen Berg. Was meinen Sie, Meister Hardtherz, welchen Aufwand in die Studien der Magie müssten Sie denn betreiben, um zu einer solch phänomenalen Leistung in der Lage zu sein?« Er hielt einen Augenblick inne, so als würde er auf eine Antwort warten, von der er wusste, dass sie nicht kam.
     »Eben! Wir sind uns beide einig, dass Ihre derzeitige Investition in Lernerfolge ein solches Vorhaben auf lange Sicht unmöglich macht, korrekt?«
     Strengarm stemmte die Hände in die Hüften und wölbte seinen Bauch nach vorne. Triumphierend schaute er Lysander an.
     Dieser wirkte, als würde er schmollend auf seiner Unterlippe herumkauen, bis sich der Stein hinter dem Rektor bewegte. Zuerst nur langsam, dann immer schneller, rutschte der Brocken über den Rasen. Die anderen Studenten machten große Augen, Strengarm legte den Kopf auf die Seite. Der steinerne Würfel passierte Lysander, rutschte noch ein Stück und kam mit einem lautem POCK am Stamm des prächtigen Baumes zum Stehen. Die Furche, die er dabei gezogen hatte, war gut eine Handbreite tief.
     Strengarm klatschte trocken in die Hände. »Nicht schlecht, Meister Hardtherz. Nicht schlecht. Noch kein Tal, aber dennoch eine beeindruckende Demonstration, für die ich mich herzlichst bei Ihnen bedanken möchte, serviert sie mir doch die perfekte Vorlage für die nächste - die wichtigste - Lektion: Gleichgewicht!«
     Lysander ballte die Fäuste. Um sich vor den anderen keine Blöße zu geben, verstaute er sie in seinen Manteltaschen. Seine Kommilitonen vermieden nach wie vor den Blickkontakt und starrten den Rektor an.
     »Wie sie bereits wissen, heißt dieser Kurs Ziehen & Schieben! Und das ist genau das, was Meister Hardtherz justament getan hat!« Er schritt vor der Studentengruppe hin und her. Den Zeigefinger weiterhin erhoben, die andere Hand ruhte an seinem unteren Rücken. »Er zog. Den Quader zu sich. An sich vorbei. Und dann ... ?« Er blieb stehen.
     »Schiebte er ihn an den Baum?«, vermutete Radev.
     »Schob, mein lieber Herr Kuzmanov. Schob. Aber ja! Das ist ganz richtig. Das eine folgte auf das andere. Allein in dieser Bewegung schon, liegt das oberste Gebot der praktischen Anwendung von Magie verborgen: Gleichgewicht!«
     Lysander sah genervt durch das Blätterdach in den Himmel. Sprengen & Zerbröseln wäre ihm als Kurs deutlich willkommener gewesen.
     Strengarm holte tief Luft.
     »Welche Form der praktischen Magie auch immer angewendet wird, das Gleichgewicht der Dinge ist unabdingbar für den ausführenden Magus. Ziehen und Schieben oder Heben und Senken. Stets sollte das eine auf das andere folgen! Ansonsten bleiben Fragmente der einen oder anderen Kraft in Leib und Seele des Magus zurück.« Mahnend zog er die Augenbrauen zusammen und schaute über den Rand seiner Brille von einem Studenten zum nächsten.
     »Zieht der Magus nur das Objekt, ohne sogleich die aufgestauten Potenziale abzubauen, kann es zu schlimmsten Auswirkungen, sowohl auf den Körper, als auch die geistige Unversehrtheit kommen! Ein Rückgrat gekrümmt, ein Organ verschoben oder das dringende Bedürfnis, alles ins Lot zu bringen, nagend und zerrend, permanent in den Gedanken. Im Zweifelsfall bis zum Wahnsinn!«
     Einige Studenten nickten.
     Lysander gähnte.
     Strengarm machte einen Schritt auf ihn zu und stieß ihm mit dem Zeigefinger vor die Brust.
     »Insofern sollte ein praktischer Anwender sich stets zuvor genauestens überlegen, wie er gedenkt die Gegenkraft zeitnah abzubauen, Meister Hardtherz, und es nicht dem Zufall überlassen!«
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