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Burg Tollkühn

Verfasser: Andreas Völlinger (5)
Verlag: Baumhaus (154)
VÖ: 30. August 2019
Genre: Fantasy (19110) und Kinderbuch (8865)
Seiten: 192 (Gebundene Version), 193 (Kindle-Version)
Themen: Amazonen (57), Angst (1092), Burgen (279), Elfen (821), Helden (242), Mission (1119)
Reihe: Burg Tollkühn (2)
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Lesermeinungen (2)     Blogger (2)
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 27. Mai 2021 um 19:22 Uhr (Schulnote 1):
» (Kein) Futter für die Oger

Klappentext:
Siggi soll in die Fußstapfen seiner berühmten Eltern Siegfried und Kriem­hild treten und auf Burg Toll­kühn zum Helden ausge­bildet werden. Doch das ist leichter gesagt als getan, denn Siggi hat vor so ziem­lich allem Angst – selbst der kleins­ten Spinne! Gut, dass ihm die ehr­geizige Ama­zone Brün­hild und der toll­patschige Elf Filas zur Seite stehen. Als aus einer Übung plötz­lich eine echt gefähr­liche Mission wird, müssen sie bewei­sen, dass sie reif für ihre erste Helden­tat sind.

Rezension:
Siggis Eltern sind berühmte Helden, nur leider kommt er in der Hinsicht über­haupt nicht nach ihnen. Er hat vor allem Angst. Aber das soll sich nun ändern, denn Siggi soll Burg Toll­kühn besu­chen. Hier hat die Wal­küre Gud­run kürz­lich ein Inter­nat für junge Helden gegrün­det. Gleich bei der An­kunft, wäh­rend viele seiner neuen Mit­schüler bei seinen berühm­ten Eltern nach Auto­gram­men an­stehen, freun­det sich Siggi mit anderen an, die genauso wenig wie er selbst zu Helden geeig­net schei­nen: dem unge­schickten Elfen Filas und der Ama­zone Brün­hild, einer Gelehrten­tochter. Sie alle scheinen nicht gerade Vorzeige­helden­schüler zu werden – bis eine Übungs­mission zu einem echten Aben­teuer wird.
Was Andreas Völlinger mit diesem Buch abliefert, kann man als rund­um gelun­genes, humor­volles Fantasy-Aben­teuer für (nicht nur) junge Leser bezeich­nen. Aben­teuer an magi­schen Inter­naten sind spätestens seit Harry Potter nicht mehr aus dem Fantasy-Genre weg­zu­denken. Aller­dings handelt es sich bei „Burg Toll­kühn“ um keine Urban Fantasy, sondern um eine Geschichte, die in einer reinen Fantasy-Welt ange­siedelt ist. Ange­lehnt ist diese an klas­sische Helden­sagen und in gewis­sen Maßen an die nor­dische Mytho­logie. So tum­meln sich am Inter­nat neben Men­schen unter anderem auch Elfen, Zwerge, Wal­küren und Ama­zonen, die alle auf Kämpfe gegen Oger, Orks und Trolle vor­bereitet werden. Dass der Autor den Fokus auf das (anfäng­liche) Looser-Trio aus Men­schen­jungen, Elfen­jungen und Ama­zonen­mädchen legt, sorgt für viel Humor in der Hand­lung. Schon die betont humor­volle Eröff­nungs­szene, in der Siggi und seine Eltern auf dem Weg zur Schule von Wege­lagerern ange­griffen werden, beweist in ihrer Mach­art die Aus­legung auf eine junge Ziel­gruppe. Trotz­dem ist das Buch auch für ältere Leser ‚gut ver­daulich‘.
Der Autor erzählt seine Geschichte, von der auch schon Band 2 („Verrat auf der Helden­schule“) erhält­lich ist, in einem ange­nehm les­baren Stil. Abge­rundet wird das posi­tive Erschei­nungs­bild durch zahl­reiche Illus­trationen vom nur unter diesem Namen genann­ten Zapf.

Fazit:
Helden aller Spezies vereinigt euch! Ein humorvolles Lese­ver­gnügen nicht nur für junge Fantasy-Fans.

Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog
Dem Eisenacher Rezi-Center kann man jetzt auch auf Facebook folgen.«
  17      0        – geschrieben von Frank1
 
Kommentar vom 1. Oktober 2020 um 20:32 Uhr (Schulnote 1):
» Siggi soll einmal so ein Held werden wie seine berühmten Eltern Kriemhild und Siegfried. Darum schicken diese ihn auf die gerade gegründete Heldenschule „Burg Tollkühn“. Siggi ahnt Schlimmes, denn im Grunde seines Herzens will er gar kein Held werden. Nicht nur weil er für seine elf Jahre ziemlich klein und mager und zudem schüchtern und vorsichtig ist. Waffen mag er nicht besonders, Blut kann er ebenso nicht sehen. Und außerdem mangelt es ihm an Mut. Nicht zu vergessen plagen ihn viele Ängste: Er fürchtet sich vor Spinnen und Mäusen und auch vor der Höhe.

Aber Siggi beißt in den sauren Apfel und lernt die anderen Schüler kennen. Mit seiner liebenswerten Art findet er in Amazone Brünhild und Elf Filas schnell Freunde. Zwergin Tulga gnießt er mit Vorsicht. Angeber Hagen geht er aus dem Weg.

Die Schuldstunden haben es in sich. Richtig unerschrocken wird Siggi dadurch immer noch nicht. Dann allerdings begegnet er Wulfrik dem Tollkühnen, genauer seinem Geist. Der ehemalige Burgherr gibt ihm einen Tipp: Hätte er das magische Amulett von Courago, würde er eine Extraportion Mut erhalten und vor keiner Herausforderung mehr zurückschrecken. Tatsächlich hält Siggi kurze Zeit später das Amulett in den Händen und startet mit einigen Schulkameraden furchtlos eine Außenmission. Bis an die Oberkante seiner Haarspitzen gefüllt mit Mut. Doch so ungefährlich wie es anfangs scheint, ist ihr Abenteuer nicht...


Um es gleich vorweg zu nehmen. „Burg Tollkühn“ lebt von der Symbiose, die Autor Andreas Völlinger und Illustrator Zapf eingegangen sind.

Von Anfang wird der Leser in die Geschichte gezogen und dank des Tempos, das mit jedem Kapitel zulegt, und des steigenden Spannungsbogens, kommen überhaupt keine Langeweile auf.

Der Autor nimmt geschickt und auf heitere Weise das Thema „Heldenmythologie“ auf die Schippe. Seine Idee ist originell und fantasievoll mit einer Prise Magie, sein Schreibstil frisch und kurzweilig. Andreas Völlinger setzt auf kurze, prägnante Beschreibungen und überfordert nicht mit ellenlangen Szenen. Die Schauplätze des Geschehens sind gut vorstellbar, und zügige Wechsel, jede Menge Aktion, überraschende Wendungen sorgen für ordentlich Leben in der (Bude) Burg. So lässt sich das Buch nicht allein für Kinder ab acht Jahren prima lesen, sondern unterhält auch Erwachsene.

Nicht nur die Lehrer auf Burg Tollkühn, die Heldentruppe in spe ist ebenfalls bunt gemischt und zeigt unterschiedliche Charaktere mit Stärken und Schwächen. Da sind der ängstliche Siggi, die ehrgeizige Brünhild, der gedankenlose Filas, der schwertkämpferische Gunnar und Dramaking Damian. Natürlich fehlt mit Hagen ein Angeber und Stänkerfritze nicht. Und auch ein Haudrauf ist darunter: Zwergin Tulga darf aufbrausend und kampflustig sein.

Der Aufbau des Buches ist ausgezeichnet. Bereits in der Innenseite des Einbandes werden die „Helden“ mit ihren differenzierten Eigenschaften und Fertigkeiten vorgestellt. Zapf liefert schwarz-weiße, in ihrer Gestaltung ausdrucksstarke Illustrationen. Seine individuelle Gestaltung passt wie die Faust aufs Auge zu der jeweils beschriebenen Figur.

Und ganz nebenbei vermittelt der Autor auch noch eine Botschaft: Dass uns unsere Fähigkeiten und Eigenschaften zu außergewöhnlichen Helden machen. Dass wir maßvoll damit umgehen sollten. Dass wir unsere Ängste im Auge behalten, uns indes nicht von ihnen niederringen lassen und ihnen entgegenstehen. Dass wir aber letzten Ende nichts ohne die Freundschaft und den Zusammenhalt einer Gemeinschaft sind.«
  11      0        – geschrieben von Svanvithe
 
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