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Gipsy Love 1 - The Gipsy Gentleman

Verfasser: Monica Bellini (25)
Verlag: Eigenverlag (30591)
VÖ: 30. Juni 2020
Genre: Romantische Literatur (35080)
Seiten: 296 (Taschenbuch-Version), 219 (Kindle-Version)
Themen: Anrufe (338), Gentleman (41), High Society (123), Nachricht (229), Scharaden / Vorgetäuschte Beziehungen (480), Suche (1689)
Reihe: Gipsy Love (5)
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Erklärung der Bewertungssysteme
Unverschämt attraktiv, unanständig reich, ein wahrer Gentleman.
All das ist Dante Cipriani – äußerlich. In ihm lodert hingegen das Feuer seiner Herkunft, die um jeden Preis geschützt werden muss. Denn Gipsys haben in der High Society nichts verloren.

In einer Bar in Taormina wehrt sich Carina Byron, die Tochter des Earl of Willingdon, gegen einen aufdringlichen Grapscher. Erfolglos. Kurz entschlossen gibt sie den Erstbesten als ihren Ehemann aus. Er spielt mit, lässt seine Finger durch ihre roten Haare gleiten und nennt sie Foxy. Mit seinen schwarzen Locken und den dunklen Augen ist ihr Mr-Dark-and-Hot Verführung pur. Ohne seinen Namen zu kennen, verbringt sie eine unvergessliche Nacht mit ihm. Am nächsten Morgen bittet er sie um ein Date am selben Abend. Doch eine Nachricht aus England zwingt sie, Hals über Kopf abzureisen. Dennoch kehren ihre Gedanken immer wieder zu ihrem Fake-Ehemann zurück. Auch der heißblütige Gipsy kann Foxy nicht vergessen, aber die Suche nach ihr ist vergeblich. Er wird zum verschlossenen, kühlen Workaholic. Bis ein Anruf alles ändert ...
Lesermeinungen (4)     Leseprobe     Blogger (1)
LESEPROBE
Das Team von Leserkanone.de bedankt sich bei Monica Bellini für die Einsendung dieser Leseprobe! Mehr zu Monica Bellini gibt es auf ihrer Autorenseite, bei Twitter, bei Facebook und bei Instagram.
Bei Amazon ist das Buch an dieser Stelle erhältlich. Bei diesem Link handelt es sich um Werbung, er enthält einen Affiliate-Code.

»Wollen wir uns nicht lieber an die Bar auf der Hotelterrasse setzen und den Abend gemütlich mit einer Flasche Prosecco ausklingen lassen? Morgen ist doch auch noch ...«
     »Fang nicht wieder damit an, Carina!« Suzanne blitzte sie verärgert an. »Du bist nicht Scarlett O’Hara auf ihrer Plantage Tara, und wir sind nicht deine treu ergebenen Bediensteten. Das Hotel ist wunderschön, und es mag das luxuriöseste Taorminas sein, und natürlich sind hier schon all diese berühmten Menschen wie Tennessee Williams, Truman Capote und Johann Wolfgang Goethe abgestiegen, aber es ist ein alter Kasten, in dem das Durchschnittsalter der Gäste fünfzig plus beträgt. Denkst du wirklich, dass wir hier jemanden kennenlernen, der unser Leben verändert?« Ohne ihre Antwort abzuwarten, schnappte sie sich ihr Handgelenk und zog sie mit einem Ruck hinter sich her.

Etwa zwei Stunden später trat Carina aus dem Waschraum, der unmittelbar neben dem Eingang der vierten Bar ihrer Lokaltour lag, die sie vor ein paar Minuten erreicht hatten, und steuerte den Gastraum an, um nach ihren Freundinnen zu suchen. Auch hier drängten sich die Menschen dicht an dicht wie anderswo auf der Welt nur am Wochenende. Taormina war seit Jahrzehnten die Top-Destination Siziliens. Amerikaner und Australier, Engländer und Franzosen, Russen und Deutsche redeten durcheinander und vermischten sich mit Italienern aus den verschiedensten Regionen des Landes. Unschwer konnte sie Mailänder und Römer aufgrund ihres Akzents identifizieren, bei anderen fiel es ihr nicht so leicht, die geografische Abstammung zu bestimmen. Nur Sizilianer gab es hier, abgesehen vom Personal, kaum. Kein Wunder bei den horrenden Preisen, die denen der absoluten Toplokale der Londoner City entsprachen und die sich nur die wenigsten Einheimischen leisten konnten.
     Irgendwie hatte Carina gehofft, dass Suzanne, Cynthia und Ruby genau aus diesem Grund bald aufgeben und drängen würden, sich doch noch auf die Hotelterrasse zu setzen. Alistair Byron, ihr Vater, hatte die Zimmer im Grand Hotel, in dem sie als Familie immer abstiegen, wenn sie ein paar Tage in Sizilien verbrachten, für sie und ihre Freundinnen gebucht. Er kam nicht nur für die Unterkunft auf, er übernahm im Hotel auch sämtliche Nebenkosten, wie Restaurant und Minibar und Wellness für alle vier.
     »Ich liebe dich, mein Kind«, hatte er während der Feierlichkeiten der Graduation, dem Studienabschluss an der London School of Journalism, kurz LSJ, gesagt und ihren drei Studienkolleginnen zugenickt. »Warum solltest du nicht mit den Freundinnen, mit denen du die gesamte Studienzeit verbracht hast, eine Woche in Sizilien feiern, bevor der Ernst des Lebens beginnt?« Dass er die Kosten nur übernommen hatte, da er somit die Sicherheit hatte, dass sie in Begleitung nicht auf irgendwelche aberwitzigen Ideen kommen würde, hatte er natürlich nicht erwähnt. Ebenso wenig, dass er hoffte, dass sie in Taormina, einem der teuersten Touristenziele der Welt, begreifen würde, dass sie nicht auf ein Leben ohne luxuriöse Annehmlichkeiten verzichten konnte. Als Backpacker von einem Land zum nächsten zu reisen, um Reportagen über die entlegensten Winkel des Planeten zu schreiben, war einer Lady Byron unwürdig. Zudem entsprach so etwas in keiner Weise dem Lebensplan, den der Earl of Willingdon für seine einzige Tochter hatte.
     Carina strich sich eine ihrer roten Locken hinters Ohr und zugleich den Gedanken an ihren Vater aus ihrem Kopf. Sie hatte ihr Studium abgeschlossen und sie war in Taormina, dem Geburtsort ihrer Mutter und einem der Orte, den sie auf der Welt am meisten liebte. Vielleicht sollte sie wirklich endlich loslassen und feiern, wie ihre Freundinnen es taten. Die drei hatten in jeder Bar, wie man hier alle Lokale nannte, die nicht Restaurants, Pizzerien oder Trattorien waren, bisher einen dieser bunten Cocktails mit Schirmchen obendrauf getrunken und plötzlich keine Sprachprobleme. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen, erkannte drüben an dem langen Bartresen Rubys blondierten Pony und erhaschte einen Blick auf Suzannes dunkles glänzendes Haar. Dann sah sie Cynthias Hand mit den vielen Ringen an jedem Finger, die ein Cocktailglas hoch über den Kopf hob, um mit den anderen anzustoßen. Carina hatte bis auf ein Glas Prosecco bisher nur Wasser getrunken – aber damit war jetzt Schluss. Sie schob sich zwischen lachenden, trinkenden Menschen hindurch, als plötzlich eine schweißnasse Hand ihren Unterarm packte und sie festhielt.
     »Hey, was soll das?« Ihr Kopf flog herum.
     Der verschwitzte Mann grinste sie an und festigte seinen Griff noch mehr. Sie entriss ihm ihren Arm.
     »Kein Problem«, lallte er auf Englisch mit breitgezogenem texanischem Akzent. »Du bist einfach nur wunderschön.« Seine Worte untermalte er, indem er zwei Finger gegen eine unsichtbare Hutkrempe tippte. Wahrscheinlich war ihm nicht bewusst, dass er seinen Stetson daheim vergessen hatte. »Genau die Richtige für heute Nacht.«
     O Gott! Carina wandte sich wortlos ab, machte einen Schritt – und wurde zurückgezogen. Diesmal hielt er sie nicht nur mit einer Hand, er umschlang sie mit beiden Armen und zog ihren Rücken an seine Brust. Sein alkoholgeschwängerter Atem hüllte sie ein. Sie griff nach seinen Handgelenken, schob sie nach unten und drehte sich um.
     »Ich meine es ernst, Baby. Lass uns tanzen.«
     Carina verdrehte die Augen. »Das geht nicht, ich warte auf jemanden. Es ist besser, wenn du jetzt gehst.«
     »Das ist Quatsch«, erwiderte er nuschelnd und legte eine Hand auf ihre Schulter. »Du bist allein hier, ich hab dich beobachtet, seitdem du reingekommen bist.«
     Obwohl er lallte, formulierte er ganze Sätze und schien weniger betrunken, als sie gedacht hatte. Ob das seine Masche war?
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