Verfasser: |
Adrian Langenscheid (13), Franziska Singer (4), Heike Schlosser (2) und Stefanie Löschmann (2) |
Verlag: |
Eigenverlag (30593) und epubli (2450) |
VÖ: |
1. Mai 2020 |
Genre: |
Kurzgeschichtensammlung (3090) und Sachbuch (3551)
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Seiten: |
292 (Gebundene Version), 294 (Kindle Edition), 252 (Taschenbuch-Version) |
Themen: |
Betrug (209), Diebstahl (933), Entführungen (2527), Missbrauch (163), Mord (9590), Schweden (695), Verrat (1568)
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Kommentar vom 8. Juli 2020 um 14:08 Uhr (Schulnote 2): |
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Gelungene Storysammlung mit 18 packenden Fällen aus der schwedischen Kriminalgeschichte
Nachdem der Autor Adrian Langenscheid bereits Storysammlungen mit wahren Kriminalfällen aus Deutschland, den USA und England herausgebracht hat, nimmt er sich im vierten Band seiner True-Crime-Reihe nun Schweden vor und führt uns anschaulich die Abgründe vor Augen, die dort scheinbar nicht nur in den landestypischen Kriminalromanen, sondern auch in der Realität lauern.
In 18 Kapiteln stellt er uns die einzelnen Fälle, die mit teilweise auch schon durch die Medien bekannt waren, mit einem eher sachlichen Schreibstil vor, schafft es dabei aber dennoch, die Emotionen, die sich hinter der Geschichte verbergen, zu transportieren. Die gut recherchierten Fälle werden leicht verständlich und somit gut nachvollziehbar beschrieben, ohne sie mit Fachwissen zu überfrachten.
Das Wissen, es hier mit echten Fällen zu tun zu haben, lässt einem beim Lesen auch immer wieder einen ziemlichen Schauer den Rücken runterlaufen. Manchmal schlägt die Realität dann doch jede Fiktion.
Wer auf spannende Kriminalfälle aus dem wahren Leben steht, wird hier gut bedient und unterhalten.« |
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7 0
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– geschrieben von ech68 |
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Kommentar vom 21. Juni 2020 um 20:49 Uhr (Schulnote 2): |
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Wahre Verbrechen sind oft noch schockierender und spannender als erfundene. In seinem 4. Buch der True-Crime-Reihe nimmt er sich mehr und weniger bekannte Fälle aus Schweden an.
Das Cover passt sowohl zum Buch als auch zur bisherigen Reihe und macht sofort neugierig.
Im Vorfeld konnte ich mich eigentlich an keinen relevanten, großen Fall aus Schweden erinnern, der durch die internationalen Medien gegangen ist. Beim Lesen allerdings wurde mein Gedächtnis aufgefrischt, denn einige Fälle wurden wirklich international bekannt.
Der Schreibstil des Autors ist gut, auch wenn sich ab und an kleine Grammatik- bzw. Rechtschreibfehler eingeschlichen haben. Diese stören allerdings - auch aufgrund der "Häufigkeit" - nicht wirklich den Lesegenuss.
Die Fälle im Buch wirken sehr gut recherchiert und der Autor beschäftigt sich in den meisten Fällen um Täter und Opfer gleichermaßen. Auch das Motiv nimmt eine wichtige Rolle ein, ebenso das Gerichtsurteil und was mit den Tätern in der Gegenwart ist.
Und die Fälle sind zum Großteil wirklich schockierend, und das aus verschiedenen Gründen.
Die Länge jeden Falles sind genau richtig, sodass der Fall hinreichend erörtert wird. Dadurch ist auch die Spannung hochgehalten.
Das einzige was ich wirklich beanstanden muss - und dafür ziehe ich in meiner Bewertung einen halben Stern ab - sind fehlende Fotos, die in manchen Fällen sogar mehrfach angesprochen werden. Da bleibt einem nur, dass man dann die Bilder googelt. Dies ist ein Versäumnis, das - hoffentlich in noch vielen Fortsetzungen - behoben wird.
Fazit: Bekannte und unbekannte Verbrechen aus Schweden - perfekt recherchiert wie gewohnt. 4,5 von 5 Sternen« |
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