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Kommentar vom 27. Mai 2020 um 14:14 Uhr (Schulnote 2): |
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Dystopischer Kurz-Thriller mit böser Schlusspointe
In diesem Kurz-Thriller bietet die Autorin Nadine Teuber ein düsteres Endzeitszenario auf, erzählt darin eine atmosphärisch dichte Geschichte und überrascht am Ende mit einer bösen Schlusspointe.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht Hagen, der sich nach einem panischen Anruf seiner Schwester Judith gemeinsam mit ihrem Freund Greg in Isolation begibt, während Judith selbst den genannten Treffpunkt nicht mehr erreicht. Ist sie dem heimtückischen Virus zum Opfer gefallen, der gerade grassiert ? Oder wurde sie doch von der Regierung aus dem Weg geräumt, um die Wahrheit über diesen Virus zu unterdrücken ?
Entstanden ist diese Kurzgeschichte in einem Stand-up-Writing der Autorenvereinigung #bookbitches. Dazu waren 5 Begriffe vorgegeben, die in die Geschichte eingebaut werden sollten. Daher bietet dieses Buch neben einer spannenden Geschichte auch noch den kleinen Ratespaß, die Begriffe, die im Vorwort genannt werden, dann auch im Text zu entdecken.
Die geschickt aufgebaute Geschichte weist einen packenden Schreibstil und ein hohes Erzähltempo auf. Das es aufgrund der Kürze der Geschichte nicht wirklich möglich ist, den Figuren echte Tiefe zu verleihen, kann den hohen Unterhaltungswert kaum trüben.
Wer auf spannende Dystopien steht, wird hier gut bedient und unterhalten. Zudem konnte mich das Buch neugierig auf die weiteren Werke der Autorin machen.« |
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– geschrieben von ech68 |
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