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Die Ruhrpott-Saga 1 - Ein Traum vom Glück

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BLOGGERNOTE DES BUCHS
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Erklärung der Bewertungssysteme
Leider existiert für »Die Ruhrpott-Saga 1 - Ein Traum vom Glück« noch keine Kurzbeschreibung. Wir würden uns freuen, wenn du ein, zwei Sätze verfassen könntest.
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MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 18. Mai 2020 um 20:06 Uhr (Schulnote 2):
» Ein Traum vom Glück ist der Beginn einer Saga, die im Ruhrgebiet spielt. Der erste Band beginnt im Jahr 1951. Die junge Frau Katharina ist die Hauptfigur. Sie lebt mit ihren beiden Töchtern bei der Schwiegermutter. Ihr Mann gilt als vermisst und sie selbst ist davon überzeugt, dass er an der Front starb. Die Schwiegermutter allerdings glaubt zu wissen, dass ihr Sohn noch lebt und in sein Elternhaus zurückkehrt. Katharina ist zu jung, um nur im Haus zu sitzen und auf ihn zu warten. Sie möchte Leben und sich als Frau fühlen dürfen. Nicht leicht für die beiden Frauen. Als dann auch noch der Sohn der Schwägerin von Katharina nach 6 Jahren Gefangenschaft vor der Tür steht, kompliziert sich die Situation noch mehr.

Ich wurde selbst in Herne geboren und kenne die Situation dort nicht nur vom Erzählen. Viele Bilder erschienen beim Lesen vor meinen Augen und häufig nickte ich mit dem Kopf und meinte: „Ja, genauso war es.“ Die Wäsche, die grau wurde, wenn man sie zum Trocknen nach draußen hing oder der Zusammenhalt der Menschen im Pott zum Beispiel. Die Sprache kann meiner Meinung nach nicht aufgeschrieben werden. Das muss man hören und daher gefiel mir der Versuch hier nicht so gut. Ja, der Bergbau ist Geschichte und mittlerweile gehört das Ruhrgebiet zu den blühenden und schönen Flecken Deutschlands. Das Buch empfehle ich allen, die sich für die Geschichte des Potts interessieren.«
  15      0        – geschrieben von lielo99
 
Kommentar vom 1. April 2020 um 21:00 Uhr (Schulnote 1):
» Zum Inhalt:

Nachdem ihr Mann im Krieg vermisst ist, findet Katharina Zuflucht bei der Familie ihres Mannes in Essen. Doch das Zusammenleben mit der Schwiegermutter auf beengten Raum ist nicht leicht. Aber sie kämpft, denn sie will für sich und ihre Töchter ein besseres Leben. 

Meine Meinung:

Das Buch hat mir richtig gut gefallen. Es zeigt wie schwer es gerade die Frauenes in der Nachkriegszeit hatten und kämpfen mussten füreinander wenig Glück. Und wenn man ein wenig erreicht hat, passiert prompt etwas, was das erreichte in Frage stellt. Oder man in der Kritik steht oder eben nicht das tun kann, was einen eigentlich glücklich machen würde. Der Schreibstil ist sehr gut, auch das eingearbeitete Ruhrpottdeutsch hat mir sehr gut gefallen. Das Ende hatte ich mir ein wenig anders erhofft, aber genau so ist manchmal das Leben. 

Fazit:

Hat mir gut gefallen«
  10      0        – geschrieben von brauneye29
Kommentar vom 31. März 2020 um 10:05 Uhr (Schulnote 1):
» Katharina ist mit ihren beiden Töchtern aus dem zerstörten Berlin nach Essen gekommen und hat Unterschlupf bei ihrer Schwiegermutter Mine gefunden. Sie schneidert Kleider und sorgt so für das Auskommen ihrer kleinen Familie. Ihr großer Traum ist ein eigenes Modeatelier. Ihr Mann gilt als vermisst und Katharina macht sich keine Hoffnungen mehr, dass Karl noch lebt, ganz anders als Mine, die fest davon überzeugt ist, dass ihr Sohn noch zurückkehrt. Als Mines Enkel Johannes auftaucht, verstärkt das Mines Hoffnungen. Das Zusammenleben unter einem Dach ist nicht immer ganz einfach.
Dies ist der Auftaktband der Ruhrpott-Saga von Eva Völler. Es ist nicht mein erstes Buch der Autorin und wieder konnte sie mich mit ihrem Erzählstil packen. Die Atmosphäre des Ruhrpotts ist gut eingefangen, was durch den Dialekt unterstrichen wird.
Das Leben ist in den fünfziger Jahren nicht einfach, es mangelt noch an so vielem und doch versucht man das Beste daraus zu machen. Ich bin in dieser Zeit geboren und kann mich noch an vieles erinnern.
Die Figuren bis hin zu den Nebenfiguren sind alles individuell und authentisch gezeichnet. Jeder hat seine Eigenheiten und an manchen kann man sich reiben. Katharina wirkt manchmal etwas egoistisch, trotzdem war sie mir von Anfang an sympathisch. Sie hat einiges ertragen müssen und will für die Zukunft ein besseres Leben. Aber auch die etwas barsche Mine hat mir gut gefallen. Sie setzt sich mit aller Kraft für ihre Familie ein. Auch ihr Enkel Johannes hat viel mitgemacht, was Folgen hat, aber er mag über das Erlebte nicht reden. Er ist sympathisch und zupackend und findet Arbeit im Bergbau.
Man bekommt einen guten Eindruck über das Leben in der Nachkriegszeit. Auch welche Probleme die Spätheimkehrer haben und was es für die Familien bedeutet, wird thematisiert. Außerdem habe ich noch einiges Neue über den Bergbau erfahren.
Einiges am Verlauf der Geschichte war vorauszusehen, anderes hat mich doch sehr überrascht, aber auch erschüttert. Nun bin ich gespannt, wie es weitergeht.
Ein emotionaler Nachkriegsroman, der einfach wundervoll erzählt ist und mich von Anfang an gefesselt hat.«
  14      0        – geschrieben von buecherwurm1310
Kommentar vom 30. März 2020 um 21:49 Uhr (Schulnote 1):
» "Ich lebe lieber in einem Traum von der Liebe als in einer Wirklichkeit, die diesen Traum für immer zerstört." (Elmar Kupke)
Essen 1951:
Der Krieg ist zu Ende und Katharina muss mit ihren Töchtern Inge und Bärbel aus Berlin fliehen. Ein neues Zuhause finden sie bei ihrer Schwiegermutter Wilhelmine (Mine) im Ruhrpott. Mit Nähen von Kleidern hält sie sich über Wasser und kann so zum Unterhalt der Familie beisteuern. Doch Katharina möchte weg vom Kohlenstaub und der Armut des Ruhrpotts, ihr großer Traum ist ein eigenes Modeatelier. Mann Karl fehlt bisher jede Spur, da taucht eines Tages Wilhelmines Enkel Johannes aus der Kriegsgefangenschaft zurück. Johannes ist von Katharina angetan und auch sie scheint dem jungen Mann nicht abgeneigt, wäre da nur nicht ihr schlechtes Gewissen gegenüber Karl und Mine.

Meine Meinung:
Das eindrucksvolle Cover mit Blick auf den Förderturm eines Bergwerks passt sehr gut zu der Saga. Der Schreibstil ist flüssig, einfach, informativ, unterhaltsam und realistisch dargestellt. Durch die kurzen Kapitel und den nötigen Ruhrpott Dialekt bekomme ich einen guten Einblick in das Familienleben und das Leben im Ruhrpott. Es ist noch immer die Zeit der großen Kohlebergwerke, die das Ruhrgebiet zu einer riesigen Einnahmequelle macht. Für die heimgekehrten Soldaten gibt es gerade hier viele Arbeitsstellen mit einem guten Verdienst. Viele Soldaten mussten schon in russischer Gefangenschaft in Bergwerke arbeiten, sodass ihre nötige Erfahrung ihnen jetzt hilft eine Stelle im Ruhrpott zu bekommen. So geht es ebenfalls Johannes, der außer Mine niemanden mehr als Familie hat. Eva Völler zeigt hier den Ruhrpott aus ihrer Kindheit, eine Region, die fast nur von den Einnahmen des Kohleabbaus lebt. Bei denen unter anderem auch Zukunftsängste eine große Rolle spielen. Den die Sicherheitsbestimmungen sind zu dieser Zeit nicht immer gut. Bergwerksunglücke durch Explosionen, Kohlendioxidaustritt oder Wassereinbruch kamen immer wieder vor, sowie die Lungenerkrankung Silikose, die viele der Steiger bekamen, die länger im Bergwerk arbeiteten. Selbst neugierige Kinder wie Bärbel waren beim Spielen einigen Gefahren ausgesetzt, vor allem durch die nicht genug gesicherten Werksgelände. Man spürt sehr gut die Armut und Nöte der Menschen, wenn der Vater den Lohn versäuft oder es einfach vorne und hinten nicht ausreicht. Zum Glück hat Mine einen großen Garten, wo sie viel Gemüse anpflanzen kann, um die Familie mit ordentlicher Hausmannskost zu verwöhnen. Katharinas Frust über den ständigen Kohlestaub, der in jede Ritze und vor allem auf ihren genähten Kleidern sitzt, kann ich gut nachvollziehen und ebenso verstehen, dass sie dem Ganzen entfliehen möchte. Und ich erlebe natürlich eine Zeit, bei der die Frauen ihre Liebe nicht so offen zeigen konnten wie heute, den sonst wurden sie als Schickse oder Schlampe verurteilt. Trotz allem hätte ich gerne noch etwas mehr Einblick über die Probleme im Bergbau oder die Kriegsgefangenschaft gehabt und weniger über die Liebelei von Johannes und Katharina. Ob es der eher ruhige, liebenswerte Johannes ist, die ehrgeizige Katharina oder die recht agile aber durchaus auch dominante Mine ist. All diese Charaktere waren zwar gut durchdacht, aber selbst da hätte ich gerne noch etwas mehr Tiefe gehabt. Doch da es für mich das erste Mal war, das ich einen Einblick in die Ruhrpott-Region bekam, konnte mich das Buch dann doch überzeugen. Nach einem tragischen Ende des Buchs würde ich jetzt sehr gerne wissen, wie es in Band 2 weitergeht, und geben 4 1/2 von 5 Sterne.«
  14      0        – geschrieben von claudi-1963
 
Kommentar vom 30. März 2020 um 20:05 Uhr (Schulnote 1):
» Der historische Roman "Ein Traum vom Glück" bildet den ersten Teil der Ruhrpott-Saga von Eva Völler, der mitten ins Revier, nach Essen, im Jahre 1951 führt.

Nach der Flucht aus der Kriegshölle Berlin hat die junge Katharina Unterschlupf bei der Familie ihres verschollenen Mannes gefunden. Aber das Zusammenleben mit der barschen, zupackenden Schwiegermutter auf engem Raum fällt der lebenshungrigen Frau schwer. Sie will ein besseres Leben für sich und ihre beiden Töchter. Mit trotziger Entschlossenheit versucht sie, ihrem ärmlichen Umfeld zu entfliehen. Doch dann begegnet sie dem traumatisierten Kriegsheimkehrer Johannes ...

Das schlichte Cover ist überwiegend in verschiedenen Grau-Tönen gehalten und führt jedem Betrachter vor Augen, in welcher Epoche dieser historische Roman spielt. Es ist Nachkriegszeit, das Dritte Reich liegt in Schutt und Asche, und alle Überlebenden des Zweiten Weltkriegs müssen sich ein neues Leben inmitten von Ruinen aufbauen. Eine unbekannte Frau mit einem kleinen Mädchen an der Hand macht sich symbolisch auf den Weg, Sie wendet dem Betrachter den Rücken zu, hält sich aufrecht und geht unbeirrbar vorwärts. Vielleicht ist es die Hoffnung, sich ihren persönlichen Traum vom Glück erfüllen zu können, wie der aussagekräftige Titel nahelegt.

Es ist ein entbehrungsreiches, hartes Leben von mehreren Generationen in engen Siedlungshäuschen im Schatten der Zechen, wo die meisten heimgekehrten Männer ihr Auskommen finden, während ihre Frauen sich um ihre Kinder kümmern und alle häuslichen Pflichten übernehmen müssen. Die Arbeit unter Tage ist anstrengend und gefährlich, bleibende gesundheitliche Schäden und schwere Unfälle gehören zum täglichen Leben. Dennoch ist der erste Aufschwung der Wirtschaftswunderjahre zu spüren, die Menschen wollen wieder das Leben genießen und träumen vom sozialen Aufstieg.

Dies gilt auch für Katharina, die nach der Flucht aus Berlin mit ihren zwei Töchtern in dem kleinen Haus ihrer Schwiegermutter in Essen untergekommen ist und ihren Lebensunterhalt mit ihren Nähkünsten bestreitet. Ihr Mann ist vermisst, sie weiß nichts über sein Schicksal, kann nicht mit ihrer Ehe abschließen und ist in dieser schwierigen Situation gefangen. Sie möchte unbedingt auf ihren eigenen Füßen stehen und ihren Wunsch nach einem eigenen Modeatelier verwirklichen, um ihren zwei Töchtern eine gute Ausbildung zu sichern. Katharina ist eine kämpferische, sympathische junge Frau, die viele harte Schicksalsschläge ertragen musste, aber ihre Lebenslust und ihren Mut nicht verloren hat.

Dieser historische Roman von Eva Völler hat mich von der ersten Seite an gefangengenommen. Nicht zuletzt dank der direkten, unverfälschten Sprache fühlt man sich mitten ins Revier versetzt. Alle Protagonisten wirken lebendig und vertraut und wachsen jedem Leser im Laufe des Geschehens ans Herz. Exemplarisch möchte ich zwei Figuren erwähnen. Katharinas verwitwete Schwiegermutter Mine ist eine patente Frau, die unermüdlich für ihre Lieben sorgt und hinter einer herrischen Art ein riesengroßes Herz verbirgt. Auch der Kriegsheimkehrer Johannes ist durch seine Erlebnisse in der russischen Kriegsgefangenschaft schwer traumatisiert, kämpft sich ins normale Leben zurück und unterstützt den gemeinsamen Haushalt dank seines handwerklichen Geschicks.

"Ein Traum vom Glück" ist eine mitreißend erzählte, packende Lektüre mit viel Lokalkolorit, die mir aufgrund der emotionalen Achterbahnfahrt sehr nahe gegangen ist. Sie erzählt nicht nur eine anrührende Familien - und Liebesgeschichte, sondern spiegelt ein wichtiges Stück Zeitgeschichte. Ich bin von diesem gelungenen Auftakt der Ruhrpott-Saga begeistert und freue mich auf die weiteren Teile!«
  23      0        – geschrieben von Bücherfairy
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