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BUCHVORSTELLUNG - WERBUNG FÜR DAS BUCH: |
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Das Antlitz der Welt hat sich durch Wissenschaft, Magie und die ewigen Mühlsteine der Zeit stark verändert. Die Akzeptanz und das Verstehen der mystischen Künste konnte jedoch die Urangst der Menschen vor dem Unbekannten nicht schmälern. Jede Art von magischem Ausdruck versuchte man zu verstehen, zu nutzen – und wenn dies unmöglich war: auszugrenzen. Riesige Städte, unwirkliche Landschaften und stellare Rampen sind Zeugen des Wechsels von weltumspannenden Zivilisationen. Doch auch die Menschen blieben nicht unberührt. Die gezielte Entwicklung durch Eugenik, Technik, genetische Eingriffe und magische Verbindungen schuf ein ungeahntes Spektrum an Diversitäten.
Wolf hat sich von seinen Artgenossen abgewandt. Unfähig wieder in seine menschliche Form zu schlüpfen, versucht er in der auffallenden Gestalt eines humanoiden Wolfes in Neo-Lhasa, eine der Megacitys, zu überleben. Als ihm eines Nachts eine geheimnisvolle Frau vom Himmel direkt vor die Füße fällt, ahnt er nicht, dass damit sein Schicksal besiegelt ist. Gemeinsam versuchen sie absolute Freiheit zu erreichen, müssen jedoch schnell lernen, dass in einer Gesellschaft voller grenzenloser Möglichkeiten, in der nur das Jetzt zählt, der Preis dafür ungeahnt hoch sein kann.
Wolf beginnt zarte soziale Bande zu fassen und ertappt sich dabei, wie er bereit ist für diese zu kämpfen. Inmitten von Bandenkriegen, Hackern und militärischen Technokraten sind Prinzipien wie Freiheit, Stolz und Nächstenliebe unzweckmäßige, leere Worte. Dann fällt der Blick des letzten Gesetzes auf die beiden – cybermagischen Wesen, deren Existenz tiefe Narben in der Welt hinterlassen hat: Die Engel.
Die Engel sind übermächtig, mehr als einmal entkommt er ihnen nur knapp. Mit Hilfe eines düsteren Exorzisten und einer wenig vertrauenerweckenden Hackerin muss er sich fragen, was ihm Selbstbestimmung wirklich wert ist. Doch schließlich wendet sich die einzige Person gegen ihn, der er wirklich vertraut hat ...
Taucht ein in ein Setting, was seinesgleichen sucht. Die humorvolle Kombination aus Dark Fantasy und Science Fiction sorgt für ein einzigartiges Abenteuer, das dem Leser auch unbequeme Fragen stellt.
| | Das Team von Leserkanone.de bedankt sich bei E.F. v. Hainwald für die Einsendung dieser Buchvorstellung! Mehr zu E.F. v. Hainwald gibt es auf seiner Autorenseite, bei Twitter und bei Facebook. |
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Kommentar vom 30. März 2020 um 11:37 Uhr: |
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Cover: Ich liebe die Cover des Desingers! Sie sind immer einzigartig und kleiden die Geschichte unglaublich passend! Treffender hätte man es nicht gestalten können. Außerdem ist es zeitgleich noch ein totaler Blickfang! Und das gilt auch für die atemberaubenden Innenillustrationen, mit denen das Buch reichlich versehen ist! Richtig tolle Arbeit.
Inhalt: Was ist das perfekte Wesen? Ist es existent? Muss es geschaffen werden? Kann der Mensch es schaffen? Ist es aufzuhalten? Wo beginnt und endet Freiheit? Philosophische Fragen, denen sich ganze Studiengänge widmen, wurde hier in einer spannenden und unglaublich faszinierenden wie komplexen Geschcihte aufgegriffen. Wolf und Babe sind frei ohne ihre Namen. Doch ein Auftrag weckt die Aufmerksamkeit der Herrschenden und die Gefahr findet ihren Anfang. Es ist eine Geschichte, die nur so vor Humor, Fantasy und Sci-Fi sprießt, genau wie es beschrieben wird. Der Autor entführt den Leser in eine sehr komplexe Welt, in der Technik und Magie unwiderruflich verbunden und Teil des Lebens aller sind. Ich war fasziniert, welche gesellschaftlichen Züge, technischen Entwicklungen und philosophischen Problematiken der Autor in einer Geschichte aufgreift, die vor allem auch von den Charakteren und den dazugehörigen Überraschungen lebt. Bis zum Ende fieberte ich mit, dachte angestrengt mit und war neugierig, wie alles ausgehen würde. Auch das Ende war typisch "anders" für den Autor und stimmte für mich sehr gut zum Gesamtbild.
Charaktere: Wie können Figuren teilweise so wenig über sich selbst verraten und einem dabei trotzdem so echt und greifbar erscheinen? Wolf und Babe sind Charaktere, über die man lange Zeit nichts weiß, denn das bedeutet Freiheit, oder nicht? Doch ich habe sie trotzdem von der ersten Seite an wahrgenommen. Sie zu begleiten, fühlte sich spannend an. Ihre Überlegungen und Entwicklungen im Verlauf der Geschichte erst recht. Als sich ihr Grüppchen vergrößert, war ich noch stärker hin und weg. Ich kann gar nicht beschreiben, was die Charaktere in mir ausgelöst haben, sondern ich kann lediglich sagen: Ich habe sie wahrgenommen und ich habe sie leben sehen.
Schreibstil: Bisher habe ich alle Bücher des Autors gelesen und war immer wieder beeindruckt. Besonders faszinierend finde ich dabei die unterschiedlichen Stimmungen, die er erzeugt. "Second Horizon" ist vom Lesegefühl her genauso anders wie sein vorheriges Buch "Cyberempathy" es war. Wer E.F. von Hainwald lesen will, sollte auf jeden Fall einen hohen Anspruch an sich selbst und Lust auf Lektüre haben, die es in sich hat. Ich kann die Geschichte nur als kognitiv herausfordernd bezeichnen, was allein sie schon zu etwas anderem gemacht hat. Andererseits kam ich beim Lesen wahnsinnig gut voran und spürte keine Längen. Beides hinzubekommen ist beeindruckend, weswegen ich es auf jeden Fall seitens des Stils sehr empfehlen kann zu lesen.
Fazit: E.F. v. Hainwald ist etwas Besonderes. Seine Art zu erzählen kann man nur als Kunst bezeichnen. Und Kunst ist bekanntlich ja nicht immer einfach. "Second Horizon" ist ein unbeschreibliches Abenteuer. Und das sage ich nicht, weil es so unglaublich genial ist. Das ist es auch, aber es lässt sich wirklich nicht beschreiben, weil in der Geschichte von Wolf und Babe so viel Tiefe, so viel Philosophie, so viele Fragen des Lebens stecken, die die eigenen Gedanken sehr stark mitreißen. Es ist keine Geschichte, die man wegliest, kurz genießt und das wars. Es ist eine Geschichte, die bleibt.« |
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