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Kommentar vom 27. April 2020 um 10:01 Uhr (Schulnote 1): |
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„Die Toten vom Lärchensee“ von Joe Fischler, Verlag KIWI, habe ich als ebook mit 238 Seiten gelesen, die in 30 Kapitel eingeteilt sind. Die Handlung spielt in einem Zeitraum von sechs Tagen. Es ist der zweite Fall für Arno Bussi. Zu Beginn findet man eine Karte der Gegend.
Arno kommt zurück ins BKA Wien und an seine „geliebte“ Kriminalstatistik, obwohl er in Tirol als Alpen-Columbo gefeiert wurde. Da er dem Innenminister Hörner aufgesetzt hat, braucht er auch kein zweites Versetzungsgesuch stellen. Nun wird Arno ausgerechnet zu ihm in sein eiskaltes Glasbüro bestellt, um einen fünf Jahre alten Fall aufzuklären. Damals ertrank der Seewirt Sebastian Baldauf im Lärchensee, nachdem er betäubt ins Wasser geworfen wurde und Arno soll das nun aufklären. Also geht es wieder nach Tirol und in das Örtchen Stubenwald. Dort lernt er erstmal den verhexten Brunnen und die beiden Bernhards kennen, der eine kommuniziert im Sparflammen-Modus und der andere fühlt sich immer angesprochen. Schnell wird der kalte Fall zu einem heißen, als es einen aktuellen Toten gibt und Major Katz vom LKA Tirol auftaucht. Arno ahnt, dass es zwischen den beiden Fällen einen Zusammenhang gibt und will seinem Titel des Alpen-Columbo alle Ehre machen. Alles scheint im Zusammenhang mit dem Projekt „Chaletdorf“ zu stehen, welches Arthur Aschenwald um den Lärchensee errichten will. Aber das scheint Arno zu einfach zu sein. Er hat sich in den Fall verbissen und klärt ihn in seiner eigenen Art und Weise auf. Gegen Ende wird es richtig dramatisch und ich musste mir das eine oder andere Tränchen verkneifen.
Insgesamt ein herrliches Buch, sehr humorvoll, aber auch spannend und wunderbar unterhaltsam. Durch den guten und lockeren Schreibstil war ein zügiges Lesen möglich. Und durch die Karte zu Beginn konnte man alle Wege nachvollziehen, außerdem ist Stubenwald ja auch nicht so wahnsinnig groß. Manchmal wird in den Dialekt abgeschweift, aber alles ist verständlich. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben, ich war sofort mitten im Geschehen. Und Arno ist schon ein ganz spezieller Typ, sehr sympathisch und unkompliziert.
Das Cover hat mir auch sehr gut gefallen, obwohl statt des Eises eine Käse-Sahne-Torte noch besser gepasst hätte.« |
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Kommentar vom 16. April 2020 um 9:48 Uhr (Schulnote 2): |
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Gruppeninspektor Arno Bussi sitzt mit einer attraktiven Dame, der Eva Schupfgruber, bei einem Eisbecher im Café. In Wien scheint die Sonne und er genießt seine Mittagspause. Plötzlich klingelt sein Handy. Es ist das Vorzimmer des Innenministers Qualtinger, welcher nicht gerade zu seinen besten Freunden gehört. Allerdings will der ihn umgehend treffen und Arno hört auf ihn.
Qualtinger dekorierte sein Büro seit dem letzten Fall komplett um. Bussi staunt nur noch und kann kaum den Ausführungen seines Gegenübers lauschen. Der schickt ihn mal wieder in seine Heimat, dem schönen Tirol. Dort soll er einen Cold Case aufklären. Der Mord geschah bereits vor fünf Jahren. Arno Bussi fliegt also nach Innsbruck und wird dort am Flughafen abgeholt. Von einem äußerst schweigsamen Polizisten und seinem Hund. Das Abenteuer beginnt.
Das Buch schildert das zweite Abenteuer von Inspektor Bussi, kann aber sehr gut ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Neben dem Kick erwartet den Leser eine große Portion Humor, der zuweilen recht derb daherkommt. Trotz einiger Längen bleibt die Spannung durchgehend erhalten, zumal es immer wieder neue Ansatzpunkte gibt. Das Ende war für mich nicht vorhersehbar.
Wer keine blutrünstigen Verbrecher und die bis ins Detail reichende Beschreibung ihrer Taten mag, dem wird Die Toten vom Lärchensee gut gefallen. Er darf halt nicht alles so ernst nehmen und muss sich auf den lockeren Sprachstil einlassen. Vier Sterne gebe ich, da ich mich angenehm unterhalten fühlte.« |
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Kommentar vom 15. April 2020 um 18:52 Uhr (Schulnote 1): |
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Arno Bussi ist wieder in Wien, seiner Wahlheimat und kommt kaum aus dem Büro als das Innenministerium ihn in sein ehemaliges Heimatland Tirol abkommandiert um dort einen 5 Jahre alten Mordfall wieder auf zu rollen. Doch am Lärchensee geht es um mehr als es am Anfang den Anschein hat und bald gibt es eine zweite Leiche......
Cover: Also Käsesahnekuchen wäre passender gewesen als das Eis aber trotzdem ein schönes Cover.
Meine Meinung zum Buch: Dies ist der zweite Fall um Kommisar Bussi. Ich habe den ersten Fall nicht gelesen, was aber nichts ausmacht, da die Bände unabhängig zueinander verlaufen. Der Autor gibt kurze Einblicke in das was zuvor geschehen ist. Der Schreibstil ist locker und humorvoll. Ich habe mich auf jeden Fall gut amüsiert. Im ersten Drittel dachte ich beim lesen weniger an einen Krimi als an einen Roman, doch dann nimmt die Handlung und die Spannung zunehmend zu. Was als Magen - Darm - Problematik mit folgenden Fressattacken beginnt endet dann doch in einem spanndenden Finale mit einem Hauch Indiana Jones. Ich werde die Bücher um Arno Bussi gerne weiter verfolgen denn der Charakter ist gut ausgearbeitet und konnte mich überzeugen.
Fazit: Humorvoller Tirol Krimi mit einzigartigen Charakteren.« |
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Kommentar vom 14. April 2020 um 21:36 Uhr (Schulnote 5): |
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Zum Inhalt: Arno Bussi soll einen Mord aufklären, der schon vor 5 Jahren passiert ist. Damals ertrank der Seewirt, der zuvor betäubt wurde. Als ein weiterer Mord geschieht, geht es plötzlich nicht mehr nur um einen cold case. Meine Meinung: Mit diesem Buch konnte ich mich nicht wirklich anfreunden. Der Humor ist so gar nicht bei mir angekommen, den doch viele Leser positiv beurteilt haben, denn das war nicht gar nicht mein Geschmack. Spannung habe ich durch das gesamte Buch nicht empfunden, eher gepflegte Langeweile. Die Protagonisten waren teilweise schon ganz interessant und auch gut beschrieben. Die Geschichte hat mich nicht so begeistert und ich war nicht unglücklich, als das Buch zu Ende war. Fazit: Nicht so mein Humor« |
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Kommentar vom 8. April 2020 um 10:44 Uhr (Schulnote 3): |
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Gäbe es den Bernhardinerhund "Bernhard", den bis kurz vor Buchende treuen Begleiter des Dorfpolizisten des Tiroler Örtchens Stubenwald, Bernhard Franz, und meine ausgeprägte Affinität zu allem Österreich Betreffenden nicht, ich hätte vermutlich die Lektüre von Joe Fischlers Regionalkriminalroman "Die Toten vom Lärchensee" abgebrochen. Was das Dessertschüsselchen auf dem Titelbild mit dem Inhalt der Geschichte zu tun hat, erschließt sich mir nicht, zumal der menschliche Protagonist, Gruppeninspektor Arno Bussi, der vom Innenminister Qualtinger höchstpersönlich in die trügerische Idylle abkommandiert wurde, eine unüberlesbare Vorliebe für Käsesahnetorte hegte. Positiv zu erwähnen ist noch die Ortsskizze auf den Coverinnenseiten. Anfangs gab es viel charmanten österreichischen Schmäh, versetzt mit kleinen Seitenhieben auf die "Piefkes", aber dann zog und zog es sich. Ich kann mich nicht erinnern, so viele Tage an einem nur gut 300 Seiten umfassenden Buch gelesen zu haben.« |
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