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Kann eine Sinfonie die Freiheit bringen?

Als der junge Schlossverwalter Sebastian Reiser nach Wien gelangt, bereitet der große Komponist Ludwig van Beethoven gerade die Uraufführung seiner neunten Sinfonie vor. Die ganze Stadt fiebert dem Konzert im Kärntnertortheater entgegen. Doch die Aufführung ist umstritten – nicht nur bei den konservativen Musikenthusiasten, sondern auch bei verbotenen Burschenschaften. Reiser bekommt die Chance, im Orchester mitzuwirken, und gerät in ein gefährliches Geflecht aus Intrigen und geheimer Politik.
Quelle: Emons
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MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 5. Februar 2021 um 15:02 Uhr (Schulnote 1):
» Krimi mit Musik

Der Lebensweg von Sebastian Reiser ist eigentlich schon klar zu erkennen, als sein Vater plötzlich verstirbt und er seinen schon sicher geglaubten Posten als Schlossverwalter verliert. Sebastian macht sich auf den Weg nach Wien, in der Hoffnung, hier eine neue Zukunft zu finden. Die Stadt brodelt vor Leben. Ludwig van Beethoven bereitet seine Uraufführung zu seiner neunten Sinfonie vor, jeder will dabei sein. Auch Sebastian liebt die Musik und schafft es tatsächlich, dass er in diesem Orchester mitspielen darf. Doch es ist nicht einfach nur Musik, die hier gespielt wird, die Obrigkeit wittert Widerstand und Rebellion. Verbotene Bruderschaften treiben in Wien ihr Unwesen und Sebastian gerät mitten hinein in diese im Verborgenen liegende Politik. Lange kann er die Intrigen um ihn herum nicht erkennen. Wie soll er sich schützen, wie seine eigenen Ziele erreichen? Alles hängt miteinander zusammen und wird durch die Musik miteinander verknüpft.

„Feuer im Elysium“ spielt im Jahre 1824 in Wien und erzählt zum einen die Geschichte, wie Ludwig van Beethoven seine neunte Sinfonie zur Aufführung brachte und zum anderen die Geschichte von Sebastian Reiser, einem jungen Mann, dem quasi seine Welt zusammengebrochen ist. Sebastian gelangt nach Wien, um wieder Arbeit zu finden und findet stattdessen die spektakuläre Musik eines berühmten Mannes.

Eigentlich ist klassische Musik nicht die Musik, die ich normalerweise höre, aber beim Lesen dieses Romans kam ich nicht umhin, mir gerade die 9. Sinfonie anzuhören. Es war ein tolles Hörerlebnis und hat die Ereignisse im Buch förmlich zum Leben erweckt. Gleich auf der ersten Seite steht hier der Beginn von Friedrich Schillers Gedicht „Ode an die Freude“. Beethoven hat diesem Gedicht die Musik gegeben und so hat mich gerade dieses Lied die ganze Zeit begleitet.

Aber es geht hier nicht nur um Musik. Sebastian gerät in die verbotenen Bruderschaften dieser Zeit und beginnt vor allem zu hinterfragen, ob es alles so seine Richtigkeit hat, mit den Fürsten oben an der Spitze und dem einfachen Volk, welches oft nicht genug zum Leben hatte. Dieses Gefühl hat Oliver Buslau wunderbar eingefangen. Der Autor hat es geschickt verstanden, die historischen Details dieser Epoche mit seiner fiktiven Handlung zu verbinden. Das Machtgefüge Wiens und dieser Zeit hat der Autor gekonnt in Szene gesetzt. Zudem hat er einige Protagonisten dieser Zeit mit eingebunden, nicht nur der berühmte Musiker hatte seine Szenen, auch einige andere bedeutende Charaktere dieser Epoche haben ihren Platz gefunden.

Neben der Musik plagt Sebastian auch noch der Tod des Vaters und den seines Arbeitgebers. War es wirklich ein Unfall? Oder steckt mehr dahinter? Die Lösung dieser Geschichte ist der eigentliche Krimi in diesem Roman. So nach und nach klären sich die Fragen und Ereignisse, wobei der Leser hier den klaren Vorteil hat, er kann das Geschehen im Ganzen betrachten, während Sebastian nur langsam ans Ziel kommt. Gerade diese Irrungen und Wirrungen fand ich spannend zu lesen. Die Verstrickungen der einzelnen Gefüge und der Gedanke, die Musik könnte alles Verändern haben mir gut gefallen.

Dieser Roman erschien im Emonsverlag im Jahre 2020 im Rahmen des Beethoven-Jahres zu dessen 250. Geburtstags, welches eigentlich geprägt sein sollte von diversen Veranstaltungen. Diese wurde aufgrund der Coronapandemie ausgesetzt und somit wird auch das Jahr 2021 im Zeichen Beethovens stehen und die Veranstaltungen vielleicht nachgeholt werden.

Fazit:

Der Kriminalroman „Feuer im Elysium“ von Oliver Buslau hat mir gut gefallen. Der Autor hat es geschickt verstanden, seinen Krimi in die Welt der Musik im 19. Jahrhundert zu verpacken. Sebastian Reiser ist nicht nur ein sympathischer Charakter, auch seine Liebe zur Musik ist glaubhaft eingefangen. Die Verbindung zu Ludwig van Beethoven ist in meinen Augen gelungen und hat mir gleichzeitig diese Musik näher gebracht. Am Ende lösen sich alle Handlungsstränge auf und hinterlassen das Gefühl, eine tolle und spannende Geschichte gelesen zu haben.«
  21      0        – geschrieben von nirak
 
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