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Violet

Verfasser: Tracy Chevalier (4)
Verlag: Atlantik (221)
VÖ: 4. Januar 2020
Genre: Historischer Roman (7736)
Seiten: 352 (Broschierte Version), 320 (Kindle-Version)
Themen: Dreißiger Jahre (393), England (2124), Frauen (1393), Freundschaft (3156)
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Erklärung der Bewertungssysteme
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Lesermeinungen (4)     Blogger (2)
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 30. März 2020 um 22:33 Uhr (Schulnote 2):
» Eine Frau sucht ihren Weg

In den 1930er Jahren hat die 38jährige Violet den Absprung geschafft und ist aus dem Elternhaus ausgezogen, um ihren persönlichen Freiraum zu erstreiten. Nun muss sie sich noch einen Bekanntenkreis finden… Durch Zufall kommt sie in eine Gruppe von Stickerinnen, die Kissen und weitere Stickereien für die Kathedrale in Winchester anfertigen.

Violet, die mit ihren 38 Jahren kaum noch die Hoffnung auf einen Ehemann haben kann, trauert immer noch ihrem gefallenen Verlobten nach, der aus dem Krieg nicht mehr nach Hause kam. Mehr schlecht als recht gelingt es ihr, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, nachdem sie nach Winchester gezogen ist. Doch die Faszination für die wunderschönen Stickereien in der Kathedrale lassen sie den Anschluss an die Gruppe der Stickerinnen suchen und finden. Dies ist tatsächlich ihr Durchbruch in ein neues gesellschaftliches Leben, denn hier entwickeln sich Freundschaften, die auch mal eine Krise durchstehen können. - Mir wollte die Geschichte allerdings nicht so ganz einleuchten, denn ich wollte schon nicht so ganz glauben, dass Violet mit 38 Jahren wirklich eine Zukunft als Stickerin haben sollte, vor allem wenn sie das als Ehrenamt erledigen möchte und gleichzeitig noch gucken muss, wie sie ihren Lebensunterhalt mit einem kargen Lohn bestreiten muss. Dennoch wächst Violet an den Aufgaben, die sie sich gestellt hat: einerseits das Sticken, andererseits die Gestaltung ihrer eigenen Zukunft.

Auch wenn ich mir manches nicht so ganz vorstellen konnte, was in der Geschichte erzählt wird, ist es doch eine spannende Erzählung über eine Frau, die in schwierigen Zeiten nach ihrer Zukunft sucht. Ich vergebe 4 von 5 Sternen dafür.«
  12      0        – geschrieben von Gisel
Kommentar vom 25. Februar 2020 um 11:25 Uhr (Schulnote 2):
» Die englische Stadt Winchester in den 1930er-Jahren: Nach ihrem Auszug aus dem mütterlichen Zuhause stößt die Schreibkraft Violet Speedwell in der Kathedrale zufällig auf die Gruppe der Broderinnen. Die 38-Jährige mag die Abende mit den ungewöhnlichen Frauen, an denen sie zusammen unter Anleitung von Louisa Pesel Stickereien für das Gotteshaus anfertigen. Die Treffen sind für Violet der Aufbruch in eine neue Welt. Nach dem Tod ihres Verlobten Laurence während des Ersten Weltkrieges ist sie allein geblieben und hat wenig Anschluss. Bei den Abenden in der Kathedrale lernt sie nun nicht nur das Kunsthandwerk kennen, sondern von Arthur auch das Läuten der Kirchturmglocken. Kann sie durch die Freundschaft zwischen den Frauen und die wachsende Nähe zu Arthur ein neues Leben in Winchester beginnen?

„Violet“ ist ein historischer Roman von Tracy Chevalier.

Meine Meinung:
Der Roman besteht aus 25 Kapiteln mit einer angenehmen Länge. Erzählt wird aus der Sicht von Violet in chronologischer Reihenfolge, allerdings mit einigen Rückblenden. Der Aufbau des Romans funktioniert gut.

Der Schreibstil ist anschaulich, einfühlsam, atmosphärisch und unaufgeregt. Dank viel wörtlicher Rede und gelungenen Beschreibungen ist er allerdings auch recht lebhaft. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht. Sie nimmt jedoch nur langsam Fahrt auf.

Mit Violet steht eine interessante Protagonistin im Vordergrund, deren Gedanke und Gefühle ich gut nachvollziehen konnte. Sie wird realitätsnah dargestellt. Trotzdem wurde ich nicht sofort mit ihr warm, da sie manchmal einen etwas unnahbaren und nüchternen Eindruck macht. Auch die übrigen Personen wirken authentisch.

Der Roman ist vor allem als Porträt von Violet angelegt. Aber der Leser erhält zudem ein gutes Bild der damaligen Zeit und Stimmung. Der Frauenüberschuss, die gesellschaftliche Stellung unverheirateter Damen und einige Themen mehr werden auf unterhaltsame Weise vermittelt. Dies macht die Lektüre tiefgründig. Gut gefallen hat mir auch, dass das Sticken so präsent in der Geschichte ist und dieses besondere Kunsthandwerk viel Aufmerksamkeit erhält. Auf rund 350 Seiten hat der Roman allerdings auch stellenweise Längen.

Das stimmungsvolle, nostalgisch anmutende Cover der deutschen Ausgabe gefällt mir sehr gut. Auch der Titel ist passend, obgleich ich die englischsprachige Originalversion („A Single Thread“) kreativer finde.

Mein Fazit:
„Violet“ ist ein unterhaltsamer Roman von Tracy Chevalier. Eine Geschichte, die mir schöne Lesestunden bereitet hat, aber mich nicht durchgängig berühren konnte.«
  14      0        – geschrieben von milkysilvermoon
Kommentar vom 11. Januar 2020 um 16:03 Uhr (Schulnote 2):
» Violet ist inzwischen 38 Jahre alt. Ihren Verlobten hat sie im ersten Weltkrieg verloren. Praktischerweise lebte sie bei ihrer verwitweten Mutter. Aber sie will auf eigenen Beinen stehen und nimmt einen Job als Schreibkraft in Winchester an. Doch das Leben ist nicht einfach, denn das Geld reicht vorne und hinten nicht. Auch das Alleinsein in der kleinen Wohnung ist nicht schön. Violet schließt sich einer Gruppe Frauen an, die Stickereien für die Kathedrale in Winchester anfertigen. Und dann gibt es da noch den Glöckner Arthur…
Der Schreibstil ist sehr detailliert, aber angenehm zu lesen. Allerdings gibt es dadurch auch ein paar Längen. Die Geschichte hat mir, obwohl sie recht ruhig verläuft, von Anfang an gefallen.
Die Charaktere sind lebendig und gut dargestellt. Violet hat lange mit ihrer Mutter, die immer verbitterter wird, zusammengelebt. Sie ist bescheiden und warmherzig. Nun aber will Violet ihr eigenes Leben gestalten. Das ist mutig von ihr, denn in jener Zeit ist sie noch vielen Konventionen unterworfen, doch sie wird dadurch aus selbstbewusster. Sie fühlt sich zu Arthur hingezogen, aber der ist verheiratet. Im Kreis der Stickerinnen findet sie Gesellschaft und Freundschaft. Jede der Frauen hat ihr Päckchen zu tragen, aber gemeinsam ist doch vieles leichter.
Ein ruhiger Roman, den ich gerne gelesen habe.«
  14      0        – geschrieben von buecherwurm1310
Kommentar vom 5. Januar 2020 um 13:44 Uhr (Schulnote 1):
» Da ich von Tracy Chevalier schon mit großer Begeisterung "Das Mädchen mit dem Perlenohrring" um Jan Vermeer, einen der bedeutendsten Maler des 17. Jahrhunderts, gelesen habe, war es für mich keine sonderliche Überraschung, dass mir "Violet" gefiel. Es spielt im Großbritannien zwischen den beiden Weltkriegen und ist ebenfalls mit geschickt gemischtem realen und fiktiven Personal versehenen. Die fiktive Protagonistin, Violet Speedwell, eine ledige Enddreißigerin, die sowohl einen Bruder als auch ihren Verlobten im ersten Weltkrieg verlor und nun, weil ihr verbliebener Bruder bereits eine eigene Familie gründete, ihrer nicht leicht zu nehmenden Mutter Gesellschaft leistete, schafft endlich den - vorübergehenden? - Absprung in ein eigenes Leben: Sie schließt Freundschaft mit dem erheblich älteren Glöckner Arthur und sich einer von der authentischen Louisa Pesel gegründeten Stickerinnengruppe an.
Während der Lektüre erfährt man viel über die damalige Denkweise zu Themen wie gleichgeschlechtliche Liebe, ledige Mütter sowie die Rolle der Frau, über verschiedene handarbeitliche Details und über das Läuten von Kirchenglocken. Auch der aufkommende Nationalsozialismus wird thematisiert und wartet mit interessanten Einzelheiten wie beispielsweise die Herkunft der Hakenkreuze auf.
Der angenehm lesbare und durch weiterführende Autorenanmerkungen ansprechend abgerundete Roman hat mich sehr berührt und ich konnte Violets Gefühle, als sie sich mit Problemen konfrontiert sieht, die ihr neues Lebenskonzept in Frage stellen, gut nachvollziehen.«
  15      0        – geschrieben von victory
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