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Kommentar vom 21. Februar 2021 um 18:44 Uhr (Schulnote 1): |
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Die Kerker von Schloss Bran
Klappentext: London, 1932: Lady Victoria Georgiana Charlotte Eugenias, kurz Lady Georgies, Bruder Binky ist in der Stadt und bringt die junge Lady zur Verzweiflung. Da kommt ihr der Auftrag der Queen gerade recht. Georgie soll die königliche Familie bei einer Hochzeit in Transsylvanien vertreten – der legendären Heimat der Vampire. Freudig reist sie ab, aber kaum ist sie angekommen, beginnt die Braut, sich ein wenig verrückt zu benehmen. Dann wird auch noch ein prominenter Hochzeitsgast vergiftet und Georgie bleibt nichts Anderes übrig, als mal wieder selbst zu ermitteln.
Rezension: Da auch ihr Bruder und dessen Frau in London weilen, fühlt sich Lady Georgiana zunehmend unwohl in Rannoch House. Da kommt es ihr durchaus recht, dass die Queen sie als Abgeordnete des britischen Königshauses zu einer königlichen Hochzeit nach Rumänien schickt. Die Braut hat sogar ausdrücklich nach ihr als Brautjungfer angefragt, da sie eine alte Schulfreundin aus dem Internat in der Schweiz ist. Allerdings kann Georgie sich kaum an die Prinzessin erinnern. Auf Schloss Bran angekommen, fühlt sich Georgie überall von Vampiren bedroht, doch dann passiert ein ganz realer Mord. Die Angelegenheit könnte sogar zu einem Krieg führen. Im tief eingeschneiten Schloss nimmt Lady Georgiana die Ermittlungen auf. Die Hörbuchveröffentlichung von Rhys Bowens humorvoller Cosy-Crime-Reihe „Im Auftrag Ihrer Majestät“ schreitet mit dem 4. Band weiter voran. Dieser führt die Protagonistin in ihr völlig unbekannte Gebiete. Dass die Autorin auch Georgies Dauerfreund Darcy in die Karpaten schickt, wirkt aber doch etwas konstruiert. Die Benutzung der ‚Balkan-typischen‘ Clichés dürfte allerdings durchaus Absicht sein. Inwieweit die verwandtschaftlichen Verflechtungen der damaligen osteuropäischen Königshäuser der Realität entsprechen, kann ich nicht beurteilen. Nach zahlreichen falschen Spuren wirkt die Auflösung des Falls (wie in dieser Reihe schon gewohnt) überraschend schlüssig. Mit Band 4 hat sich diese Reihe bereits warm gelaufen. So wundert es natürlich nicht, dass die Autorin ihrem Stil treu bleibt. Auch die Übersetzerin und die Vorleserin der Hörbuchfassung bleiben unverändert, sodass sich auch an der Qualität der Umsetzung keine erwähnenswerten Veränderungen ergeben.
Fazit: Auch abseits der gewohnten britischen Umgebung kann der 4. Fall der adligen Amateurdetektivin wieder mit Einfallsreichtum überzeugen.
Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog Dem Eisenacher Rezi-Center kann man auch auf Facebook folgen.« |
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Kommentar vom 4. Februar 2021 um 17:52 Uhr (Schulnote 1): |
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Georgie auf Draculas Schloss
London 1932. Lady Georgies Bruder Binky ist mit seiner Frau in die Stadt gezogen und bringt Georgie zur Verzweiflung. Da ist es ihr gerade recht, dass die Queen die königliche Familie bei einer transsilvanischen Hochzeit vertreten soll. In der Legendären Heimat der Vampire. Kaum ist sie dort angekommen benimmt die Braut sich ein wenig verrückt. Dann wird auch noch ein Gast vergiftet und Georgie muss wieder mal ermitteln…
Meine Meinung Auch der vierte Band dieser Reihe ließ sich – dank des angenehm unkomplizierten Schreibstils der Autorin, ohne Unklarheiten im Text – wieder leicht und flüssig lesen. Es war spannend von Anfang an und begann praktisch damit, dass Georgie ein Dienstmädchen brauchte, für das sie eigentlich gar kein Geld hatte um es zu bezahlen. Entsprechend fiel das Dienstmädchen dann auch aus. Kaum in dem Ort der Hochzeit – einer Burg bzw. einem Schloss in Transsylvanien – angekommen, passiert schon ein Mord. Es wird gerätselt, warum ausgerechnet diese Person ermordet wurde, als Georgie dahinter kam… Doch weiter verrate ich nichts, nur dass Georgie mal wieder in Lebensgefahr geriet. Das Buch hat mich gefesselt, teilweise auch amüsiert und ich konnte richtig darin eintauchen. Ich war in der Geschichte auch schnell drinnen und konnte mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. In Georgie, die mir furchtbar leid tat, warum das soll der geneigte Leser selbst herausfinden. In Darcy, der natürlich auch wieder mit von der Partie war. Das Buch war insgesamt sehr unterhaltsam und ich empfehle es sehr gerne weiter. Von mir die volle Bewertungszahl.« |
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