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Lincoln Rhyme 14 - Der Todbringer

Verfasser: Jeffery Deaver (42)
Verlag: blanvalet (2035)
VÖ: 11. November 2019
Genre: Thriller (9091)
Seiten: 576
Themen: Juwelier (30), Mord (9588), Paare (24), Zeugen (487)
Reihe: Lincoln Rhyme (16)
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Erklärung der Bewertungssysteme
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Lesermeinungen (3)     Blogger (1)     Tags (1)     Cover
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 20. März 2020 um 13:02 Uhr (Schulnote 2):
» „Manche Feinde muss man ignorieren, andere Feinde müssen sterben“.

Als Amelia Sachs im Juweliergeschäft eintrifft muss sie schlucken. An diesem Tatort liegen die Leichen eines jungen Paares und weiter hinten die eines Mannes. Das Paar hatte die Hände auf dem Rücken gefesselt und noch im Tod hielten sie sich aneinander fest. Was ist hier passiert und warum mussten die Drei auf so brutale Weise sterben?

Lincoln Rhyme und Amelia Sachs, die gerade selbst frisch verheiratet sind, haben hier eine schwere Aufgabe übernommen. Nun meldet sich der Mörder zu Wort, er nennt sich selbst „der Versprechende“ und kündigt an, weiter Paare zu ermorden.

Wenn das nur allein die schwierigen Ermittlungen wären, die die Beiden zu bewältigen hätten, aber plötzlich gibt es Erdbeben und daraus resultierende Explosionen mit Toten.

Und dann wird Lincoln auch noch als Berater in einem Prozess gegen einen Polizistenmörder angefordert. Vorsicht ist geboten, denn in diesem Verfahren geht es um mehr und das soll nicht wirklich an die Öffentlichkeit gelangen. Stillschweigen ist das oberste Gebot.

Nach und nach zeigt sich, dass alle Ermittlungen sehr viel Aufmerksamkeit benötigen und Amelia und Lincoln mit ihrem Team wirklich an ihre Grenzen stoßen. Als dann auch noch Amelia in einen Rückhalt gerät, kommen viele Fragen gleichzeitig an die Oberfläche.

Fazit:

Im 14. Fall für Amelia Sachs und Lincoln Rhyme nimmt uns der Autor Jeffery Deaver mit in eine Welt der Verbrechen mitten in New York City. Das gelingt ihm ausgesprochen gut.

Der Schreibstil ist dabei, wie gewohnt, sehr flüssig lesbar. Die vielen Handlungsstränge können manchmal schon nerven, weil man einfach nicht den Zusammenhang finden kann.

Bei den Charakteren treffen wir auf viele alte Bekannte, die ich allesamt mag und die sehr gut gezeichnet sind. Aber es gibt auch neue Gesichter, manchen begegnen wir nur kurz, so wie der taffen Traffic Enforcement Agentin Carmella Romero, die aber so bildhaft beschrieben ist, dass ich sie gleich in mein Herz geschlossen habe. Auch der Täter wird hier sehr gut charakterisiert und ich durfte ihm bei seinen unvorstellbaren Taten über die Schultern sehen. Er war dabei so lebendig dargestellt, dass mir eine Gänsehaut über den Rücken lief.

Die Spannung war fast gleichbleibend hoch und wurde nur manches Mal ein wenig gedrückt. Es gab die eine oder andere Länge, aber das Ende war dann mit allen Wassern gewaschen und es taucht noch eine Figur auf, die wir schon aus einem anderen Buch kennen. Alle losen Fäden werden zusammengeführt und ich hatte wirklich einiges geahnt, aber in diesem Umfang niemals erwartet.

Ich vergebe hier 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung. Ganz nach dem Zitat auf Seite 458: „Ich werde diesen Fehler nicht noch einmal machen“, lasst euch durch die kleinen Längen und Verwirrungen nicht abhalten diesen guten Thriller bis zum Ende zu lesen.«
  17      0        – geschrieben von ginnykatze
 
Kommentar vom 22. Dezember 2019 um 22:29 Uhr:
» Spannend und unvorhersehbar

Als Emilia Sachs am Tatort eintrifft, findet sie dort nicht nur den ermordeten indischen Diamantenhändler sondern auch noch ein junges Paar, welches sich noch im Tode an den Händen hält, vor. Alles sieht nach einem Raubmord aus. Und es könnte eventuell sogar einen Zeugen geben. Aber was genau gestohlen wurde ist recht unklar. Auch die Suche nach dem Zeugen, der möglicherweise sogar schwer verletzt ist, gestaltet sich als schwierig. Im Diamantenviertel von New York will so niemand mit der Polizei etwas zu tun haben.

Kurze Zeit später gibt es den nächsten Angriff auf ein glücklich verliebtes Paar. Es taucht auch ein Bekennerschreiben auf. Der Versprechende gibt bekannt, dass es weitere Opfer geben wird. Gemeinsam mit der New Yorker Polizei ermitteln Lincoln Rhyme und Emilia Sachs.

Gleichzeitig erfahren wir aber auch von Vimal dem jungen Mann, der unerwartet Zeuge der Ermordung geworden ist. Vimal ist auf der Flucht vor dem Mörder. Aber er stellt sich auch nicht der Polizei als Zeuge zur Verfügung. Die Hintergründe dafür sind auch unbedingt klar.

Bei Wladimir Rostow, der unerwartet auftaucht, wird schnell klar, dass es sich um den Täter handeln muss. Er ist natürlich auf der Suche nach Vimal und einem weiteren Besucher beim Diamantenhändler.

Anfänglich fragte ich mich, warum ich bereits so früh über den Täter lesen konnte. Dass das natürlich Absicht und Methode von Deaver ist, wird einem erst beim Weiterlesen klar. Denn nichts ist, wie es scheint. Wenn man denkt, jetzt ist alles klar, schlägt die Handlung einen Haken. Plötzlich ist alles anders und ergibt trotzdem einen Sinn. Das ist es, was mir bei den Büchern von Jeffrey Deaver so gefällt. Diese Nebenschauplätze, die interessant sind, werden am Ende gekonnt, raffiniert und vor allem schlüssig aufgelöst. Zudem ist nicht nur die Handlung spannend, sondern während des Lesens erfährt man in diesem Buch auch Details über die Verarbeitung und Veredelung von Diamanten. Davon wusste ich bisher noch gar nichts und es war außerordentlich interessant.

Mir hat dieses Buch gefallen. Es gibt eine uneingeschränkte Leseempfehlung und verdiente fünf Lesesterne.«
  16      0        – geschrieben von Xanaka
Kommentar vom 9. Dezember 2019 um 5:55 Uhr (Schulnote 1):
» Vor die Steine gegangen

Mit „Der Todbringer“ ist nun auch der 14. Band aus Jeffery Deavers Lincoln Rhyme-Thrillerserie in Deutschland erschienen. Herausgegeben wurde dieser im November 2019 bei blanvalet.

An einem Wochenende im März wird Amanda Sachs an einen Tatort im New Yorker Diamantenviertel gerufen. Sie erwartet ein grausiger Tatort: Ein weit bekannter Diamantenhändler und ein junges Paar wurden gefoltert und anschließend ermordet. Ein Augenzeuge, der die Polizei verständigt hatte, konnte verletzt entkommen und ist nunmehr auf der Flucht. Doch während Sachs und ihr Mann, Lincoln Rhyme, nach dem Täter suchen, kommt es zu weiteren Zwischenfällen. Als dann auch noch eine Reihe von Beben und Explosionen New York erschüttert, wird die Lage immer brenzliger.

Nach dem ersten Durchblättern des Buches war ich ein wenig skeptisch: Ein etwa 570-seitiger Thriller, dessen Handlung sich auf fünf Tage beschränkt – kann das gutgehen? Muss es nicht zwangsläufig zu Längen kommen? Und es stimmt: So ganz ohne Längen kommt dieses Buch nicht aus, doch bin ich dennoch beim Lesen förmlich durch die Seiten hindurchgeflogen.

Einer detaillierten, doch keinesfalls grausamen oder voyeuristischen Darstellung des ersten Mordes – allein der Gedanke, dass ein junges Paar kurz vor seiner Hochzeit gefoltert und ermordet wird, ist verstörend genug – folgen ebenso präzise Darstellungen der Tatortarbeit. Auch das Schicksal des jungen Augenzeugen Vimal beschäftigt Leserinnen und Leser, man fragt sich unentwegt, weshalb er sich nicht einfach an die Polizei wendet. Durch einen Perspektivwechsel scheint für die Leser/innen schnell festzustehen, wer der Mörder ist, man macht sich – wie bei den alten Columbo-Filmen – darauf gefasst, einfach „nur“ die Ermittlungen mitzuverfolgen. Mit den Beben und Explosionen in der Stadt kommt dann ein wenig frischer Wind in die Handlung, bis sich im letzten Drittel die Ereignisse überschlagen und man in einem fulminanten Finale feststellen muss, dass nichts so ist, wie anfangs vermutet. Durch unvorhergesehene Wendungen, Enthüllungen und Erkenntnisse des Ermittlerteams schafft es der Autor, die Lesenden kaum zu Ruhe kommen zu lassen – und das alles, ohne dass man das Gefühl hat, überrumpelt oder mit allzu grausamen Darstellungen konfrontiert zu werden.

Der Aufbau des Thrillers mit seinen fünf Teilen folgt dann auch der Verarbeitung von Diamanten – vom Konzipieren bis hin zum Facettieren. Und so erfährt man beim Lesen viel Wissenswertes über Diamanthandel und –verarbeitung. Anhand des jungen Diamantenschleifers Vimal spielen auch immer wieder kulturelle Unterschiede und Vorurteile in den ansonsten so multikulturellen USA eine Rolle, die Ermittlungen schließlich haben auch Querelen zwischen den einzelnen Behörden zum Thema und werden recht ausführlich dargestellt.

Obgleich dieser 14. Band der Lincoln Rhyme-Serie der erste ist, den ich gelesen habe, habe ich mich in dieser Runde gleich wohlgefühlt, da alle dem Verständnis dienenden Informationen in die Handlung eingeflochten sind. Besonders gefallen und fasziniert hat mich das Schicksal Vimals und seiner Freundin, anhand anderer Figuren zeigt der Autor, dass er fähig ist, Charaktere vielschichtig zu zeichnen. Nicht zuletzt die Wandlungsfähigkeit einiger Charaktere sowie der Umstand, dass die Ermittler/innen auf Gegner stoßen, die ihnen ebenbürtig sind, tragen sehr zum Spannungsaufbau im letzten Romanteil bei.

Insgesamt legt Jeffery Deaver mit „Der Todbringer“ einen Thriller vor, der aufgrund seiner Längen sicher nicht diejenige Leserschaft befriedigen wird, die auf einen Knalleffekt nach dem anderen aus ist. Mir persönlich hat dieses Buch jedoch außerordentlich gut gefallen, da es Informationen und gepflegte Spannung miteinander verbindet und mir somit einige unterhaltsame sowie spannende Lesestunden beschert hat. Außerdem hat mich dieser Band neugierig gemacht auf weitere Teile dieser Reihe, zu denen ich mit Sicherheit in Bälde greifen werde.«
  15      0        – geschrieben von ElisabethB.
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