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Spiel der Mächte 1 - Erwachen

Verfasser: Zara Kent (8)
Verlag: Hybrid (73)
VÖ: 20. September 2019
Genre: Fantasy (19110) und Jugendliteratur (9796)
Seiten: 412 (Taschenbuch-Version), 516 (Taschenbuch-Version Nr. 2)
Themen: Intrigen (1696), Magie (4029), Universität (400), Verschwörungen (733)
Reihe: Spiel der Mächte (5)
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Erklärung der Bewertungssysteme
Endlich ist Mia alt genug, um die Wanclear University zu besuchen. Ein Ort der Magie, ein neutraler Boden für jegliche Geschöpfe, die sich der Welt der Menschen entziehen. Doch anstatt mehr über ihre rätselhaften Fähigkeiten zu erfahren, gerät sie in ein Komplott aus Verschwörungen und Intrigen.
Ein Lichtblick ist Vince, der zurückgezogen lebende Sohn des Universitätsleiters. Mia gelingt es, hinter seine legendenumwobene Hülle zu blicken. Nur wirft das mehr Fragen auf, als es beantwortet.

Die Lage spitzt sich zu, als dunkle Wesen offen den Frieden herausfordern. Das Spiel der Mächte beginnt.
Lesermeinungen (3)     Leseprobe     Blogger (1)     Tags (1)
LESEPROBE
Das Team von Leserkanone.de bedankt sich bei Zara Kent für die Einsendung dieser Leseprobe! Mehr zu Zara Kent gibt es bei Twitter und bei Facebook.
Bei Amazon ist das Buch an dieser Stelle erhältlich. Bei diesem Link handelt es sich um Werbung, er enthält einen Affiliate-Code.

     »Sag das nicht. Jeder ist wertvoll.« Er geht zur Fahrerseite und steigt, so wie ich, ins Auto ein – ein alter Cadillac Deville. Sein ganzer Stolz, neben mir wahrscheinlich.
     »Ach komm. Dein Auto hat mehr Inhalt als ich.«
     Und das ist die Wahrheit. Auf dem Rücksitz stehen Kartons mit kleinen Fläschchen und Reagenzgläsern. Daneben dutzende Bücher.
     »Das ist nur Zeugs.«
     »Nur Zeugs, ja?« Ich schiele zu den Büchern, versuche, Titel zu erkennen. Mehr, als dass es um Kräuter geht, kann ich nicht erkennen. »Ist das für deine Arbeit an dieser Uni?«
     »Unter anderem«, erwidert er, sieht in den Rückspiegel, aber nicht auf die Sachen, sondern zum Haus, das wir nun hinter uns lassen.
     Auch ich sehe nach hinten, wie es kleiner wird und zwischen den Bäumen des Weges, auf dem wir fahren, langsam verschwindet. Ich blinzele, weil ich glaube, dort wieder goldene Lichter zu sehen.
     »Schnall dich an! Ich will ja nicht, dass der wertvollsten Fracht in diesem Auto etwas geschieht.«
     Schluckend drehe ich mich in meinem Sitz wieder um, versuche mir nichts anmerken zu lassen und mache was er sagt. Magnus schaltet das Radio an und wir schweigen. Den Wald lassen wir hinter uns, fahren über einen holprigen Weg in Richtung Straße.
     Irgendwie legt sich nun doch eine Schwere auf mein Herz. Denn dieser Ort ist das einzige Zuhause, das ich bisher besessen habe. Der einzige Ort, an dem ich willkommen war und ich ich sein konnte. Hier wurde ich angenommen, mit Lichtern und Stimmen.
     Angeblich sollte dies auch so in der Uni sein. Aber werden sie auch akzeptieren, was mir seit gestern immer öfter passiert? Dass ich irgendwie diese Träume habe, mit Zeitblackouts?
     Vielleicht sollte ich Magnus davon erzählen, was das Gewitter gestern in mir ausgelöst hat. Es war viel schlimmer als das in der Dusche eben. Das gestern Abend ... war so, als stünde ich in Vermont im Wald. Ich konnte den Duft der Bäume riechen, den Regen. Alles. Und dann war es vorbei und ich saß auf dem Boden in meinem Zimmer.
     Ja, ich muss ihm davon erzählen.
     Tief atme ich ein und versuche Worte zu finden, die das beschreiben, was ich erlebt habe. Während ich rede, wird er stiller und immer ernster. Sein Blick finsterer und seine Hände verkrampfter, krallen sich um das Lenkrad, sodass ich noch Angst habe, er macht es kaputt. Okay, vielleicht etwas übertrieben. Aber man weiß ja nie, oder? Magie und so.
     Kaum habe ich geendet, lenkt er den Wagen an den Straßenrand und stoppt. Nervös knete ich meine Hände im Schoß, weiß nicht, wo ich hinschauen soll.
     Magnus nimmt meine Hände in seine, sodass ich zu ihm aufsehe, hoffnungsvoll. Denn er wird doch sicher wissen, was das ist oder jemand in der Uni.
     »In dieser Uni können sie mir doch sicher helfen. Deswegen bringst du mich hin.«
     »Mia, Prinzessin«, sein Ton und sein Blick sagen mir allerdings etwas ganz anderes. Warum? »Du solltest auch dort nichts davon sagen. Zu niemandem.«
     »Aber ...«
     »Nein.« Alle Wärme ist verschwunden. An deren Stelle ist nun eine Härte getreten, die ich so von ihm nicht kenne. »Du darfst nicht darüber reden. Wir beide werden herausfinden, was das ist. Für mich hört es sich so an, als könntest du irgendwie in die Zeit sehen.«
     »Es fühlt sich eher so an, als sei ich dort«, versuche ich zu erklären. »Als wäre ich in genau diesem Moment dann dort.«
     »Eine Reise«, flüstert er, lässt meine Hände los und umklammert stattdessen wieder das Lenkrad. »Eine Zeitreise?«
     »Wäre das möglich? Gibt es so was tatsächlich? Aber wieso frage ich mich das«, ich drehe mich ebenfalls, sodass ich wieder normal in meinem Sitz sitze und sehe hinaus. »In dieser Welt, von der du mir erzählt hast, gibt es so viele erstaunliche Dinge. Dinge, die es nicht geben sollte.«
     »Auch in dieser Welt ist es etwas Außergewöhnliches und Gefährliches.«
     »Was?«
     Die Härte ist wieder verschwunden und ich erkenne den Magnus wieder, den ich immer gesehen habe. Langsam nimmt seine Aura wieder Farbe an. Ich versuche es immer zu unterdrücken und er scheint etwas getan zu haben, das sie vor mir schwächer erscheinen lässt, aber dennoch sehe ich ... ich sehe es - ihn.
     Ehe ich jedoch wirklich etwas gesehen habe, es benannt habe, ist sie verschwunden und meine Augen brennen.
     Magnus nimmt wieder meine Hände und sieht mich eindringlich an. »Deswegen darfst du niemandem davon erzählen. Versprichst du es mir?«
     »Okay«, erwidere ich, nicke auch, um es zu bekräftigen.
     »Gut.« Erleichtert, wie mir scheint, startet er den Wagen und lenkt ihn wieder auf die Straße. »Diese Gabe müssen wir im Auge behalten. Sollte es wieder passieren, kommst du sofort zu mir.«
     »Mach ich.«
     Ich sehe aus dem Fenster, wie die Sonne alles in goldgelbes Licht taucht und die Straße sich immer mehr füllt.
     Meine Finger verknoten sich in ein einziges Knäuel, während meine Augen weiter brennen, aber nicht wegen dieser Freaksache von Lichtern oder so etwas. Sie brennen und meine Kehle schnürt sich immer mehr zu.
     Also doch wieder nur ein Ort, an dem ich mich verstecken muss. Wieso gehe ich dann dorthin? Wenn ich doch wieder nur ein Freak bin?

Gut, ich nehme alles zurück. Dieser Ort ist der Wahnsinn.
     Also wenn ich Magnus Einrichtung für alt gehalten habe, was sage ich nun zu diesen Mauern und Gebäuden?
     Magnus hat den Wagen geparkt, gegenüber dieses unübersehbaren schmiedeeisernen Tors, durch das ich schon sehen kann, wie atemberaubend alles ist. Ich starre die Mauer entlang, lasse meinen Blick nach oben wandern und folge so dieser schimmernden Wand, die wie eine Glocke um alles gestülpt ist. Als würde es etwas abhalten wollen. Oder etwas nicht hinauslassen. Das ist wohl eine Frage der Definition. Auf jeden Fall schimmert es unglaublich und je näher ich nun dieser Mauer komme, desto mehr spüre ich etwas. Meine Hände fest um die Griffe meiner Reisetasche geklammert, stellen sich mir alle Härchen auf.
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