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Spiel der Mächte 1 - Erwachen

Verfasser: Zara Kent (8)
Verlag: Hybrid (73)
VÖ: 20. September 2019
Genre: Fantasy (19118) und Jugendliteratur (9798)
Seiten: 412 (Taschenbuch-Version), 516 (Taschenbuch-Version Nr. 2)
Themen: Intrigen (1699), Magie (4031), Universität (402), Verschwörungen (733)
Reihe: Spiel der Mächte (5)
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Erklärung der Bewertungssysteme
Endlich ist Mia alt genug, um die Wanclear University zu besuchen. Ein Ort der Magie, ein neutraler Boden für jegliche Geschöpfe, die sich der Welt der Menschen entziehen. Doch anstatt mehr über ihre rätselhaften Fähigkeiten zu erfahren, gerät sie in ein Komplott aus Verschwörungen und Intrigen.
Ein Lichtblick ist Vince, der zurückgezogen lebende Sohn des Universitätsleiters. Mia gelingt es, hinter seine legendenumwobene Hülle zu blicken. Nur wirft das mehr Fragen auf, als es beantwortet.

Die Lage spitzt sich zu, als dunkle Wesen offen den Frieden herausfordern. Das Spiel der Mächte beginnt.
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LESEPROBE
Das Team von Leserkanone.de bedankt sich bei Zara Kent für die Einsendung dieser Leseprobe! Mehr zu Zara Kent gibt es bei Twitter und bei Facebook.
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Prolog


Ein nervtötendes Geräusch erklingt, als mein Nagel langsam über den Totenschädelknauf fährt. Die schwarze Spitze kratzt eine Kerbe hinein, während ich meinen Kopf auf die Seite neige. Gelangweilt gleitet mein Blick über die Anwesenden. Sie sitzen an dem Tisch des dunklen Rates, nennen sich den Zirkel des Salomon.
     Wie niedlich sie sein können.
     Es ist mein Tisch, nicht der ihres Rates. Wenn ich nicht wäre, würde niemand hier sitzen. Nun beachten sie mich kaum mehr, haben meinen Sitz einem anderen gegeben. Einfältig beraten sie, wie sie an Richard herankommen. Diesen Magier für Arme, der sich für den Retter der Welt hält.
     Ein kleines Schmunzeln erlaube ich meinen Lippen.
     Wohl wahr, sein Schachzug mit diesem Vertrag war gut. Seine Aufbewahrung ein verdammt kluger Plan. Wenn das Wörtchen wenn nicht wäre.
     Ich bin so verzückt, dass selbst meine Zähne, die wie spitze Pfähle geordnet sind, mit Sicherheit hervorblitzen.
     Die Augen der Kapuzengestalt ruhen auf mir, ich kann sie spüren. Ohne Hemmung sehe ich in das Dunkel der Kapuze hinein, weiß was darunter verborgen ist.
     »Ist alles bereit?«, dringt mein Flüstern in die Sinne der Gestalt ein. »Sind alle Figuren an ihrem Platz angekommen?«
     Als Antwort neigt die Kapuzengestalt den Kopf und mein Schmunzeln wird zu einem ausgewachsenen Grinsen. Was für eine Freude!
     Laut hallt mein Lachen durch diese unsagbar schlecht eingerichtete Halle. Es durchdringt jeden Winkel des Schmutzes und zerschneidet die dicke Luft der Verstaubung. Angst und Argwohn blitzen mich aus den Augen vieler an - diese ahnungslosen Schafe. Es verzückt mich noch mehr.
     Endlich kann es beginnen! Seid bereit für das größte Spiel, dass ihr je gespielt habt. Seid bereit ... für das Spiel der Mächte.


Kapitel 1
-Vincent-


Man sollte meinen, an einem Ort wie diesem müsste nachts Stille herrschen, alles müsste leise und gedämpft sein. Das ist es für die Meisten vermutlich auch, zumindest wenn es sich dabei um normale Menschen handelt. In meiner Welt ist es jedoch einer der lautesten Orte, die es gibt.
     Ein Friedhof. Dunkel, voller Schatten. Bäume, Grabsteine und Engelsfiguren. Das alles wechselt sich in stimmiger Reihenfolge ab. Für mich alles nur Tatsache. Normalität. Genauso wie der Lärm, der aus dem Innern eines der Mausoleen kommt.

Ich lehne an einem alten Grabstein und vertreibe mir die Langeweile damit, Holzpflöcke mit meinem Dolch anzuspitzen.
     »Hey Vince.«
     Eric van Can steht genau auf der Kante des Grabsteins und sieht auf mich herab. Sein dunkles Gesicht ist von Narben übersät, die aus etlichen Kämpfen mit so manchem widerspenstigen Wesen resultieren. Dunkel deswegen, weil seine Hautfarbe schwarz ist, ein Umstand, der mich nie gestört hat. Ebenso wenig wie sein Blut.
     »Die Vampire machen mal wieder eine Menge Lärm bei ihrer Party. Die vergessen zu gern, dass ihre Mausoleen zwar unterirdisch sind, aber nicht schalldicht.«
     Gelangweilt sehe ich zum Engeleingang, der gute hundert Meter von uns entfernt ist. Er heißt Engeleingang nur deswegen, weil Vampire einen seltsamen Sinn für Humor haben und an ihrem Hauptzugang links und rechts davon eine Engelsstatue aufgestellt haben.
     »Eine Schutzrune und ein Spruch dürften reichen, damit die Vampyre nicht wieder uneingeladen mitfeiern«, erwidere ich und widme mich wieder meinen Pflöcken.
     »Ach komm, du würdest dich darüber mehr freuen als die Vampyre selbst. Es ist schon viel zu lange ruhig zwischen den Clans.«
     Auf Erics Hand glüht das eingebrannte Siegel der Wächter auf und ich spüre, wie sich die Schutzrune über den Friedhof legt, während er die Finger ausgestreckt hält. Das Leuchten reizt meine Augen. Das Erkennungszeichen der Wächter, die Rune, bekommt mir nicht, vor allem dann, wenn es aktiv ist.
     Dennoch bin ich bei den meisten Missionen der Wächter dabei. Sicher, diese Tatsache missfällt vielen Angehörigen des Rates, aber das ist mir völlig gleichgültig. Es ist eine der wenigen Gelegenheiten, den muffigen Mauern und dem Gelände der Universität zu entfliehen.
     »Da es heute ruhig zu bleiben scheint, könnt ihr beiden gehen«, erklingt Jeannes Stimme und die erhabene Wächterin tritt neben mich. Ich spüre ihren Blick auf mir, wie sie mein weißgoldenes Haar abschätzig mustert, das im Übrigen nicht das Einzige ist, das ich von meiner Mutter geerbt habe. Die eisblauen Augen sind aber nicht auf ihren Mist gewachsen, die habe ich auf jeden Fall von mein Vater. Aber ganz gleich wie ich aussehe, Jeanne sieht in mir nur den Bastard, den er mit einer Vila gezeugt hat.
     »Du siehst mich echt so an, als würde ich aussehen, wie meine Mutter, wenn sie sauer ist«, lasse ich die Bemerkung fallen, auch wenn ich keine Ahnung habe, wie sie dabei aussieht, schließlich habe ich sie noch nie gesehen.
     Doch eines ist klar, die Naturgeister Vilas sind wunderschön, wenn sie die Gestalt einer Menschenfrau annehmen. Jeder verfällt ihnen. Nicht zuletzt wegen ihres Zaubers. Aber wehe, man reizt sie. Dann wird es verdammt ungemütlich. Sie werden zu unschönen Bestien, deren vorher makellose Haut schuppig und grau wird.
     »Habe ich gerade so ein Fratzengesicht wie sie, Eric?«, richte ich mich mit unschuldigem Ton an ihn; dieser grinst.
     Als würde ich aber wirklich gerade so aussehen, spuckt Jeanne vor Abscheu aus. Ich begegne ihrem kalten Blick aus den dunkelblauen Augen. Man würde nicht vermuten, dass sie meine Halbschwester ist.
     »Vater hätte dir diese Ausflüge längst streichen sollen. Ich verstehe nicht, warum er dir das durchgehen lässt, dabei ist er es doch, der dich am liebsten einschließen würde.«
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