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Der Kinderflüsterer

Verfasser: Alex North (2)
Verlag: blanvalet (2035)
VÖ: 1. Juli 2019
Genre: Spannungsroman (98)
Seiten: 448 (Broschierte Version), 449 (Kindle Edition)
Themen: Entführungen (2527), Flüstern (7), Mord (9594), Neuanfang (1704), Umzug (751)
Charts: Einstieg am 18. August 2019
Höchste Platzierung (1) am 19. August 2019
Zuletzt dabei am 29. August 2019
Erfolge: 4 × Media Control Top 10 E-Book (Max: 4)
8 × Spiegel Paperback Top 20 (Max: 8)
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Erklärung der Bewertungssysteme
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Lesermeinungen (4)     Blogger (12)     Tags (2)
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 20. August 2019 um 20:33 Uhr:
» Beängstigend

Nach dem Tod seiner Frau Rebecca versucht Tom für sich und seinen Sohn Jake nach einem neuen Haus. Zuviel erinnert an die glückliche Zeit mit Rebecca und auch Jake scheint im alten Haus nicht über den Tod seiner Mutter hinwegzukommen. Ein neues Haus finden beide in Featherbank. Hier soll alles besser werden, hier hören vielleicht auch die Selbstgespräche von Jake auf.
Beide ahnen nicht, dass in diesem beschaulichen Ort viele Jahre zuvor einige Kinder entführt und ermordet wurden. Der Täter wurde gefasst. Und doch wird kurz vor ihrem Umzug erneut ein kleiner Junge entführt und nicht wieder aufgefunden. Auch er hatte scheinbar Kontakt mit dem Kinderflüsterer, der bereits vor zwanzig Jahren aktiv war.

Der Start für beide scheint gut. Das ändert sich jedoch schnell. Bereits nach kurzer Zeit beginnt sich Jake zu verändern. Er hat Albträume und hört Stimmen flüstern. Vater und Sohn haben durch die Trauerphase um die Mutter noch nicht gelernt, offen miteinander zu reden. Und so kommt es zu Missverständnissen zwischen beiden, die nicht förderlich für das Vertrauensverhältnis der beiden sind. Und das Flüstern kommt immer näher.

Dieser Roman erzählt die Geschichte von Jake und seinem Vater. In einem zweiten Erzählstrang wird über die Suche nach dem Kinderflüsterer berichtet. Über Pete Kennedy dem Ermittler, der seit zwanzig Jahren das letzte noch verschwundene Opfer des Kinderflüsterers sucht. Bei der Suche nach dem aktuell verschwundenen Neil ist er auf Grund seiner Erfahrungen aktiv mit dabei. In diesem Erzählstrang erfahren wir viel von Neil, von seinen Ängsten, von seiner Alkoholsucht und dem Bestreben nicht schwach zu werden. Hier gibt es aus meiner Sicht einige lange Phasen, die nicht unbedingt hätten sein müssen. Trotz allem gelingt es dem Alex North gerade zum Ende hin, den Spannungsbogen extrem anzuziehen. Die Ereignisse überschlagen sich dramatisch. Das ist wiederum die Phase, wo einen das Buch nicht mehr los lässt.

Am Anfang habe ich nicht unbedingt gewusst, wo mich dieses Buch hinführen wird. Zu viele Merkwürdigkeiten tauchten gerade am Anfang auf. Aber spätestens ab der Mitte des Buches hatte es mich dann gepackt und ich wollte alles über den Kinderflüsterer, über Tom, Jake und Pete erfahren.

Ob es jetzt das Lesehighlight 2019 ist? Aus meiner Sicht nicht, obwohl das Buch so angepriesen wird. Von mir gibt es trotzdem eine Leseempfehlung und verdiente vier Lesesterne.«
  18      0        – geschrieben von Xanaka
Kommentar vom 12. August 2019 um 15:32 Uhr (Schulnote 1):
» Wir haben einander immer noch lieb, auch wenn wir streiten

"Wenn die Tür halb offen steht, ein Flüstern zu dir rüberweht. Spielst du draußen ganz allein, findest du bald nicht mehr heim. Bleibt dein Fenster unverschlossen, hörst du ihn gleich daran klopfen. Denn jedes Kind, das einsam ist, holt der Flüsterer gewiss." (Buchauszug)
Nach dem unerwarteten, frühen Tod seiner Ehefrau Rebekka, hält Tom Kennedy und sein Sohn Jake nichts mehr in ihrem Haus. Besonders, da Jake nachdem er seine Mutter gefunden hat, traumatisiert ist. Ein neuer Start und ein anderes Haus in Featherbank soll ihnen den Neuanfang ermöglichen. Doch der Ort birgt eine schreckliche Vergangenheit, den vor 20 Jahren wurden hier fünf Kinder entführt und getötet. Lediglich die Leiche eines Jungen blieb bis zum heutigen Tag unauffindbar. Unter der Bevölkerung war der Täter, der schon länger im Gefängnis sitzt, als Kinderflüsterer bekannt. Und auf DI Pete Willis schien der Fall schon seit Jahren zu lasten. Als eines Tages wieder ein kleiner Junge verschwindet, kommt erneut die Vermutung hoch, dass der Täter von damals doch einen Komplizen hatte. Und auch Jake äußert, dass er am Fenster ein Flüstern vernommen hat. Ist Jake das nächste Opfer und was hat es mit dem Päckchen für besondere Sachen auf sich?

Meine Meinung:
Der halbe, tote Schmetterling auf dem Cover steht inhaltlich für das Debüt von Alex North. Dabei hat mich weniger der Hinweis "Bestseller des Jahres" sondern eher der Klappentext neugierig auf das Buch gemacht. Der Schreibstil ist flüssig, locker, unterhaltsam und in kurze Kapitel eingeteilt. Durch die verschiedenen Handlungsstränge bekommt man Einblicke in das Leben von Tom, Jake, den Ermittlungen und ein klein wenig über den Täter. Mir persönlich hätte es allerdings etwas besser gefallen, wenn man noch ein wenig mehr über diesen Täter erfahren hätte. Im Buch selbst geht es hauptsächlich um das Verhältnis Vater-Sohn zwischen Tom und Jake und die Morde von Featherbank. Durch den plötzlichen Tod seiner Mutter, die der kleine Junge zudem an der Treppe gefunden hat, schien Jake regelrecht traumatisiert zu sein. Das Verhältnis zwischen Vater und Sohn war schon immer nicht gerade innig gewesen und so war der Verlust der Mutter für Jake noch schlimmer. Auch ein Gespräch Toms mit seinem Sohn fielen ihm unheimlich schwer. Manchmal haderte er regelrecht mit sich selbst, ob er ein guter Vater ist. Was sicher an Toms Vergangenheit liegt, von der man nach und nach mehr erfährt. Stattdessen beginnt Jake sich mit imaginären Freunden zu unterhalten und Tom machte sich Sorgen, weil er selbst nicht richtig zu Jake durchdringt. Erst nach dem Umzug scheint es besser zu werden, bis Tom einen merkwürdigen Fremden auf seinem Grundstück und vor seiner Garage entdeckt. Doch auch in Featherbank tut sich Jake schwer Freunde zu finden. Das dann Tom dort in seine unschöne Vergangenheit eintaucht und sie in den Fall um den verschwundenen Jungen verwickelt werden hatten sie erst recht nicht erwartet. Dabei blieb die Geschichte spannungsmäßig kontinuierlich hoch, so das ich gefesselt bis zum Ende war. Ich hatte am Anfang die Befürchtung, dass dieses Buch ins Mystische abdriftet, doch dies löste sich zum Glück im Laufe des Buchs plausibel auf. Die Charaktere selbst waren sehr gut ausgewählt, wurden jedoch nicht allzu sehr vertieft, was sie mitunter etwas blass erscheinen ließ. Besonders der Täter von dem man ab und zu zwar einen Einblick bekam, jedoch nur recht oberflächlich. Ich hätte da sehr gerne ein bisschen mehr von ihm erfahren. Selbst von den Hauptprotagonisten Tom und Jake erfuhr ich als Leser nur das allerwichtigste. Tom als überforderter Vater, der mit der Situation allein gelassen zu werden nicht klar kam. Jake der sich immer mehr in sein Schneckenhaus zurückzog, aus Angst er würde es dem Vater nichts recht machen. Trotz allem konnte mich dieses Buch überzeugen, gerade weil der Autor einen fesselnden Schreibstil hat und ich Potenzial in ihm sehe. Deshalb freue ich mich auf ein weiteres Buch von diesem Autor und gebe 4 1/2 von 5 Sterne.«
  17      0        – geschrieben von claudi-1963
 
Kommentar vom 11. August 2019 um 9:39 Uhr (Schulnote 2):
» "… denn jedes Kind, das einsam ist, holt der Flüsterer gewiss."

Alex Norths Spannungsroman „Der Kinderflüsterer“ ist im Juli 2019 bei Blanvalet erschienen und umfasst 448 Seiten.
Zwanzig Jahre zuvor: In dem kleinen Örtchen Featherbank hat der Kinderflüsterer fünf Kinder entführt und ermordet. Der Täter sitzt seitdem seine Strafe ab.
Heute: Nach dem Tod seiner Frau zieht Tom Kennedy mit seinem kleinen Sohn Jake in ebendiese Kleinstadt. Was als Neuanfang gedacht ist, wird bald zu einem Albtraum, denn der Kinderflüsterer scheint wieder umzugehen. Und auch Jake hört nachts das Flüstern …
Von Anfang bis Ende dominiert in diesem Roman eine unheimliche, düstere Atmosphäre. Geschickt jongliert North mit Realität und Einbildung, sodass man sich beim Lesen oft nicht sicher, was jetzt der Wirklichkeit entspricht und was der Fantasie des kleinen Jungen entspringt. Vieles mutet irreal, ja fast gespenstisch an, was den Leser/innen immer wieder einen Schauer über den Rücken laufen lässt.
Die Lösung des Mysteriums wird von Anfang an angebahnt, dennoch überrascht das Ende. Mehrfach präsentiert der Autor verschiedene Verdächtige, sodass man als Leser/in eingeladen ist, sich seine eigenen Gedanken zu machen. Trotzdem konnte mich das Ende letztlich nicht hundertprozentig überzeugen, da es doch einige Fragen offen lässt.
Der Roman wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, was nicht nur einen Einblick in die äußere, sondern auch in die innere Handlung gewährt. Gerade durch den Ich-Erzähler, Tom, tritt die nicht ganz einfache Vater-Sohn-Beziehung, die in der Familie Kennedy schon über Jahre hinweg eine dominante Rolle spielt, zutage. Aber auch das Innenleben anderer Charaktere wird so augenfällig, mit DI Pete Willis bspw. habe ich während des Lesens mehrere Male regelrecht mitgelitten.
Die Charaktere sind größtenteils sympathisch gezeichnet, sieht man einmal von den Verdächtigen ab. Insbesondere Amanda Beck, ebenfalls DI, hat mir gut gefallen, da sie sich sowohl um das Wohl ihres Mitarbeiters als auch um das der Opfer kümmert.
Norths Sprache ist schnörkellos und flott zu lesen. Die wechselnden Perspektiven und übersichtlichen Kapitel des Buches machen das Lesen angenehm, ohne zu über- oder unterfordern. Cliffhanger am Ende der einen oder anderen Passage zwingen förmlich zum Weiterlesen, sodass die Lektüre eine/n in ihren Bann zieht.
Das Cover ist ein richtiger Hingucker, ist mit seinen Gelb- und Grautönen harmonisch und entspricht dem Inhalt des Romans. Besonders ansprechend sind auch die haptischen Elemente.
Insgesamt legt Alex North mit „Der Kinderflüsterer“ ein gelungenes Debüt vor, das solide gestrickt ist, seine Spannung vor allem aus der unheimlichen Stimmung schöpft und Freund/innen spannungsgeladener Literatur einige schaurig-schöne Lesestunden beschert.«
  14      0        – geschrieben von ElisabethB.
Kommentar vom 3. August 2019 um 23:22 Uhr:
» „Es geht immer dort zu Ende, wo es angefangen hat.“

Nach dem Tod seiner Frau zieht Tom Kennedy mit seinem Sohn Jake nach Featherbank. Er kann in dem Haus der Liebe nicht weiterleben, denn auch Jake hat immer wieder Alpträume dort.

Das neue Haus sieht merkwürdig verschroben aus und Tom verstand nicht, warum Jake davon so angetan war, als sie es besichtigten. Schon am ersten Schultag erfährt Jake von Neal, der spurlos verschwunden ist. Die Schulkameraden sind gemein zu Jake, sie kommen mit seiner Art nicht klar und ärgern ihn. So wird er dann auch gleich bestraft. Tom versteht Jake nicht immer, warum ist der Junge nur so? Er redet mit sich und imaginären Freunden, was stimmt nicht mit ihm? Alle seine Hoffnung, dass sich der Ortswechsel positiv auf Jake´s Verhalten auswirkt, schwindet, als er von einem komischen Flüstern erzählt, das er immer wieder hört und das aus dem Boden kommen soll.

Tom weiß nichts von dem verschwundenen Neal und schon gar nicht, was vor 20 Jahren in diesem kleinen, beschaulichen Ort passierte. Wie sehr Jake in Gefahr ist, ahnt Tom nicht und dann überschlagen sich die Ereignisse.

Fazit:

Der Autor Alex North schreibt hier sein Debüt. Mit sehr vielen Vorschusslorbeeren wird dieser Roman angepriesen. Das finde ich immer schon bedenklich, denn es wird geschrieben: „Der beste Spannungsroman der letzten zehn Jahre.“ (Steve Cavanagh, UK-Bestsellerautor). Kann dieser Thriller dieses Versprechen halten? Ich werde es aufklären.

Der Schreibstil von Alex North ist gut und lässt sich sehr flüssig lesen. Die Kapitel sind kurz und aus verschiedenen Erzählperspektiven geschrieben. Das ist teils gut, anderseits aber auch manchmal ein wenig nervig. Die richtige Dosierung ist hier nicht gefunden worden.

Anfangs war der Thriller auch tatsächlich spannend, leider fiel diese in der Mitte völlig ab und der Autor verlor sich in Kleinigkeiten, die leider zu Längen führten, die gar nicht nötig waren. 100 Seiten weniger hätten der Spannung sicher gutgetan. Erst zum Ende hin kam sie dann wieder auf, als es darum ging, den Täter zu entlarven. Ich fand, dass die Aufklärung hier viel zu schnell und zu kurz abgehandelt wurde. Da hätte man eindeutig mehr draus machen können.

Die Charaktere werden ausführlich beschrieben, bleiben aber teilweise trotzdem blass. Irgendwie hatten hier alle ihre Probleme und die wurden dann schon sehr ausführlich abgehandelt.

Dem Autor Alex North gelingt es das ganze Buch über nicht, mich wirklich zu überzeugen. Der Stoff hätte wirklich Potential für einen guten Thriller gehabt, diese Chance wurde aber leider vertan. Deshalb verstehe ich diese vielen Aussagen und Lobeshymnen nicht und kann sie auch nicht nachvollziehen. Manchmal ist auch im Marketing weniger mehr.

Das Buch war lesenswert, aber als „der aufregendste Spannungsroman des Jahres 2019“ ausgelegt, konnte er dahingehend nicht überzeugen. Ich vergebe daher ganz knappe 4 Sterne. Aber lest selbst, denn dies ist ganz allein meine Meinung.«
  19      1        – geschrieben von ginnykatze
 
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