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Find mich da, wo Liebe ist

Verfasser: Anstey Harris (2)
Verlag: Ullstein (1658)
VÖ: 2. Juli 2019
Genre: Romantische Literatur (34983)
Seiten: 336
Themen: Beziehungen (3232), Dorf (1623), Instrumente (16), Musik (442), Neuanfang (1695)
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Erklärung der Bewertungssysteme
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Lesermeinungen (6)     Blogger (4)     Tags (2)     Cover
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 25. Februar 2020 um 10:33 Uhr (Schulnote 2):
» Grace Atherton sah schon eine erfolgreiche Karriere als Cellistin vor sich. Doch ihr Scheitern an der Hochschule setzt den Hoffnungen der Engländerin ein unschönes Ende. Seit diesem für sie traumatischen Erlebnis traut sie sich nicht mehr, vor Publikum zu spielen. Nun ist sie Anfang 40 und betreibt in ihrem beschaulichen Heimatort einen Laden für Streichinstrumente, die sie dort verkauft und repariert. Allerdings träumt sie von einer gemeinsamen Zukunft mit dem 52-jährigen David Hewitt, der zwar eine unglückliche Ehe führt, aber wegen seiner Kinder seine Frau Marie noch nicht verlassen will. So stecken beide seit acht Jahren in einer Fernbeziehung – bis etwas für sie Unerwartetes passiert. Ihre Aushilfe, die 17-jährige Nadia, und Maurice Williams, ein Stammkunde im Seniorenalter, wollen jetzt alles daransetzen, sie zu einem Neuanfang zu bewegen…

„Find mich da, wo Liebe ist“ ist ein Liebesroman von Anstey Harris.

Meine Meinung:
Der Roman besteht aus 25 Kapiteln. Erzählt wird überwiegend im Präsens in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Grace. Allerdings gibt es auch immer wieder Rückblenden in ihre Vergangenheit, die Stück für Stück enthüllt wird. Dieser Aufbau funktioniert gut.

Der Schreibstil ist anschaulich und lebhaft. Der Einstieg fiel mir nicht schwer. Jedoch nimmt die Geschichte nur langsam Fahrt auf.

Positiv hervorzuheben ist, dass die Protagonisten als Charaktere mit Ecken und Kanten beschrieben werden. Dennoch sind sie für mich ein Manko des Romans. Protagonistin Grace wird als sehr unsicher, aber auch naiv und unnahbar dargestellt. Ihre Reaktionen wirken trotz des erlebten Traumas sehr übertrieben. So wurde ich mit ihr nicht warm, obwohl ihre Gedanken- und Gefühlswelt gut deutlich wird. Für David und sein Verhalten habe ich sogar nur Antipathie empfunden. Für mich hat sich nicht erschlossen, warum Grace an ihm immer noch festhält, denn sein Unwillen, sich von seiner Frau zu trennen, ist nicht die einzige Sache, die er sich zuschulden kommen lässt. Am ehesten haben mich die Nebencharaktere angesprochen.

Inhaltlich ist der Roman durchaus tiefgründig und komplex, denn es geht um viel mehr als nur die romantische Liebe. Die Botschaft, dass jede Art von Liebe wertvoll ist, finde ich toll. Die Musik spielt außerdem eine wichtige Rolle. So erfährt der Leser auf unterhaltsame Weise einiges über den Bau von Instrumenten und über bekannte und weniger bekannte Werke. Die fundierte Recherche der Autorin zeigt sich in den Details. Diese Informationen sind interessant, nehmen an einigen Stellen aber Schwung aus der Geschichte.

Ohnehin hat der Roman mehrere Längen, denn die Handlung tritt – nach einem vielversprechenden Start – lange auf der Stelle. Leider konnte mich die Geschichte zudem vor allem im ersten Drittel emotional nicht erreichen. Erst zum Ende hin steigert sie sich merklich, wird wieder fesselnder und hat Überraschungen zu bieten.

Ich habe dem gekürzten Hörbuch gelauscht, gelesen von Stephanie Kellner, deren Stimm-Modulation positiv auffällt. Das leichte Lispeln hat mich leider etwas abgelenkt.

Das Cover gefällt mir sehr gut, obwohl ich keinen inhaltlichen Bezug erkennen kann. Der ein wenig kitschig klingende Titel der deutschen Ausgabe passt zur Grundaussage des Romans.

Mein Fazit:
„Find mich da, wo Liebe ist“ von Anstey Harris ist ein vielschichtiger Roman, der sein Potenzial leider nicht ganz ausschöpft. Obwohl die Geschichte mehrere Schwächen hat, habe ich mich alles in allem gut unterhalten gefühlt.«
  19      0        – geschrieben von milkysilvermoon
Kommentar vom 27. September 2019 um 18:33 Uhr (Schulnote 3):
» Konnte mich so gar nicht überzeugen

Grace, die als Jugendliche auf eine große musikalische Karriere hoffte, führt nun, mit über 30 Jahren, einen kleinen Laden in einem kleinen englischen Dorf, in dem sie Musikinstrumente repariert. Dabei wartet sie darauf, dass ihre große Liebe David sich von seiner Frau trennt und sich zu ihr bekennt. Doch dann passiert etwas, das all ihre Pläne über den Haufen wirft…

Die Autorin Anstey Harris möchte der Leserin eine Geschichte über einen Neuanfang in die Hand geben. Vieles, das Grace beschäftigt, schreit nach einem Neuanfang, und nachdem klar ist, dass ihre Pläne mit David einen Dämpfer erhalten, kann sie sich einer Veränderung nicht mehr erwehren. Sie hat zwei gute Freunde zur Seite, ihren lebenslustigen Lieblingskunden Mr Williams und die etwas flippige Jugendliche Nadia.

Sehr schwer habe ich mich getan mit dieser Grace, die ihren David so sehr vergöttert, dass sie acht Jahre lang die Augen davor verschließt, wie unrealistisch ihre Zukunft mit ihm ist. Dazu kommen noch Altlasten aus ihrer jäh gestoppten musikalischen Karriere, die sie immer noch vor sich her schiebt. Viele ihrer Handlungen konnte ich nicht nachvollziehen, und erst im letzten Viertel des Buches konnte ich ihre Entscheidungen nachempfinden. David wiederum ist mir zu aalglatt und dabei so unehrlich in seinem Verhalten. Mit diesen beiden Protagonisten konnte ich mich überhaupt nicht zurechtfinden. Da hat auch der flüssige Schreibstil der Autorin nicht mehr viel herausreißen können. Interessant finde ich die beiden Nebencharaktere, doch letztendlich kamen auch sie mir zu kurz.

Insgesamt hat das Buch mich überhaupt nicht überzeugen können. Leider kann ich dafür nur 3 von 5 Sternen vergeben, eine Leseempfehlung kann ich nicht aussprechen.«
  9      0        – geschrieben von Gisel
Kommentar vom 15. Juli 2019 um 16:09 Uhr (Schulnote 1):
» Grace liebt David. Klingt gut, ist es aber nicht: David ist mit einer Anderen verheiratet. Seit acht Jahren wartet Grace darauf, dass der wunderbare, heldenhafte und einfühlsame Geliebte seine Frau für sie verlässt. Doch warum sollte er? Das muss Grace schmerzhaft erfahren, eine Welt bricht zusammen. Das ist schon die zweite, riesengroße Enttäuschung in ihrem Leben. Faszinierend geschrieben, glaubhafte Ausgangslage. Grace ist sympathisch, aber sehr schüchtern, traumatisiert, ihr Selbstbewußtsein gering bis nicht vorhanden. Können ihre wenigen Freunde ihr helfen?
Ein tolles Buch, bestens zu lesen, mitnehmend. Die Figuren werden glaubhaft und vorstellbar beschrieben, sympathisch die Aushilfe Nadia, David mag man dagegen wenig. Sehr interessant und informativ wird die Kunst des Instrumentenbaus beschrieben, Schwerpunkt ist das im Fokus stehende Cello. Hat man so nicht gewusst, nicht einmal ansatzweise geahnt.
Ein Mut machender Roman von Anstey Harris, emotional geschrieben und schöne Lektüre.«
  7      0        – geschrieben von SanneL
Kommentar vom 8. Juli 2019 um 17:01 Uhr:
» Mich hatten an diesem Buch das schöne Cover und auch die Leseprobe angesprochen, die mir bereits sehr gut gefiel.

Ich muss gestehen, ich habe etwa 20 % des Buches gebraucht, um so richtig hineinzukommen - aber dann hat es mich gepackt, berührt und ich konnte gar nicht mehr mit Lesen aufhören. Es lohnt sich also, weiterzulesen und nicht gleich abzubrechen, nur weil es (noch) ein wenig langatmig ist.

Die Autorin erzählt die Geschichte von Grace aus ihrer Sicht, womit es mir sehr leichtgefallen ist, mich in ihre Gedanken und Gefühle hineinzuversetzen. Ich mochte Grace unheimlich gern - weil sie sich weiterentwickelt, erkennt, was sie will, und vor allem, weil sie unbeirrt ihren Weg geht, nachdem sie erkannt hat, was im Leben wichtig ist, und dass alles, was sie tut.

Die Handlung spielt in der Gegenwart, und in kurzen Abschnitten dazwischen werden Szenen aus der Vergangenheit erzählt. So lernt der Leser Grace langsam kennen und schätzen. Grace ist als Protagonistin so lebensecht beschrieben, sodass man gar nicht anders kann, als das Gefühl zu bekommen, sie sei die Nachbarin nebenan. Sie hat ihre Ecken und Kanten, ihre Fehler, aber auch unheimlich liebenswerte Eigenschaften - die sie selbst erst an sich erkennen muss.

Die Autorin hat auf die Frage, welche Botschaft sie mit ihrem Roman vermitteln will, gesagt: Zusammen können wir stark sein. Wie die meisten Säugetiere brauchen wir Gesellschaft. Wir brauchen Liebe. Und jede Art von Liebe ist wertvoll, nicht nur die romantische Liebe. In meinem Buch geht es darum, sich selbst wertzuschätzen, Dinge ziehen zu lassen, die wir nicht ändern können. Und darum, zu lernen, Unterstützung von anderen anzunehmen. Genau diese Botschaft fasst das Buch perfekt zusammen. Es geht nicht vorrangig um die Liebe zwischen Mann und Frau - sie ist eher der Auslöser für noch viel mehr - die Erkenntnis, wieviel Familie und Freunde bedeuten, welchen Zusammenhalt Personen bieten können, die nicht Familie sind. Es ist eine Geschichte darüber, Vergangenes ruhen zu lassen, und sich auch mal auf neue Wege zu wagen.

Sehr gut haben mir auch die Abschnitte gefallen, in denen über Geigenbauerei erzählt wird. Ich war am Abend, bevor ich das Buch gelesen habe, in einer Aufführung des Musicals "Elisabeth". Und gerade während des Lesens spukte die Orchestermusik zum Musical in meinem Kopf herum und hat mir den perfekten Hintergrund für die Geschichte geliefert.

Erwähnen möchte ich auch die Nebencharaktere, die sich ganz wunderbar in die Gesamtgeschichte einfügen, und die mir ebenso ans Herz gewachsen sind wie Grace.

Vor allem aber fand ich das Ende ganz einfach genau richtig - es ist eins, dass ich so nicht erwartet hatte, das aber zur Gesamtheit des Romans passt.

Fazit: "Find mich da, wo Liebe ist" ist eine wunderbare Geschichte über die Liebe und das Leben. Eine Geschichte über Familie und Freundschaft, das, was im Leben wichtig ist, und über Vergebung. Ein wundervoller Roman, der mich vollkommen von sich überzeugen konnte. Ein Stern Abzug für den eher langatmigen Beginn, aber auf jeden Fall eine Leseempfehlung.«
  14      0        – geschrieben von bine174
 
Kommentar vom 8. Juli 2019 um 14:40 Uhr (Schulnote 1):
» Zum Inhalt:
Eigentlich wolle Grace Musikerin werden, doch dann kam alles anders und nun repariert sie Musikinstrumente. Ihr Leben wird bestimmt durch ihre Affäre mit David, von der sie auch nach 8 Jahren noch hofft, dass sie nicht nur eine Affäre ist.
Das Buch erzählt einfach eine schöne Geschichte, nicht mehr und auch nicht weniger. Sie zeigt, dass es wichtig ist, seinen Gefühlen zu folgen. Sie zeigt, dass Freunde mitunter auch mit unpopulären Entscheidungen mehr helfen als man glauben würde. Die Protagonisten, speziell Mr. Williams haben mir sehr gut gefallen. Aber auch Grace und Nadia sind klasse. Davis schon aufgrund seiner Rolle am Ende eher unsympathisch und bemitleidenswert. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und das Buch war eigentlich viel zu schnell zu Ende.
Fazit:
Schöne Geschichte«
  7      0        – geschrieben von brauneye29
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