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LESEPROBE |
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Das Team von Leserkanone.de bedankt sich bei David Gröger vom Klarant Verlag für die Einsendung dieser Leseprobe! Mehr zu Thorsten Siemens gibt es auf seiner Autorenseite, bei Twitter und bei Facebook. Bei Amazon ist das Buch an dieser Stelle erhältlich. Bei diesem Link handelt es sich um Werbung, er enthält einen Affiliate-Code. | | »Ich habe heute Nachmittag überraschend Besuch von meinem alten Kumpel Navid aus Emden bekommen. Er hat echt Scheiße an den Hacken und ich weiß nicht, wie ich ihm helfen soll.« Erleichtert blies Enno die aufgestaute Luft zwischen seinen gespitzten Lippen hervor. Es ging also nicht um Ali und sein Rap-Projekt. »Was hat er denn für ein Problem?« »Die Polizei sucht ihn wegen Mordes!«, platzte es aus dem Jugendlichen heraus. Es war ihm anzusehen, dass mit diesen Worten zeitgleich eine tonnenschwere Last von ihm abfiel. Erschrocken riss Enno die Augen auf. »Er hat jemanden umgebracht?« »Nein ... Er hat ... Navid kann sich nicht mehr an alles erinnern. Er wollte sich mit Moritz, dem Mordopfer, zu einem Zweikampf treffen. Doch er hat vorher Drogen genommen, die ihn irgendwie umgehauen haben. Als er wieder zu sich kam, war es für den geplanten Kampf eigentlich schon viel zu spät. Er ist aber trotzdem noch zum vereinbarten Treffpunkt gefahren. Dort hat er dann die blutüberströmte Leiche seines Kontrahenten gefunden. Für Navid sah es so aus, als wurde ihm von hinten mit einem schweren Gegenstand der Schädel eingeschlagen.« »Aber wenn er erst nach dessen Tod am Treffpunkt erschienen ist, kann er es doch überhaupt nicht gewesen sein. Oder hat er ihn vielleicht im Drogenrausch erschlagen?« »Scheiße Alter, das weiß er eben nicht genau! Navid sagt aber, er habe an seiner Kleidung nicht einen einzigen Tropfen Blut gefunden. Bei einer derartig zugerichteten Leiche, müsste der Täter doch etwas abbekommen haben, oder?« »Davon ist auszugehen«, sagte Enno nachdenklich. »Hat die Spurensicherung ihn denn auf Blutspuren untersucht?« Ilias stöhnte genervt auf. »Hörst du mir denn nicht zu, er ist vor den Bullen abgehauen.« |
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